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Big Brother Awards 2025: Preisträger im Fokus von Datenschutzkritik

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October 14, 2025

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    Das Wichtigste in Kürze

    • Die Big Brother Awards 2025 wurden vom Datenschutzverein Digitalcourage verliehen, um auf Datenschutzmissstände hinzuweisen.
    • Preisträger sind unter anderem Google (Kategorie Technik), TikTok (Kategorie Social Media) und Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (Kategorie Behörden und Verwaltung).
    • Google wird für die Vorinstallation seines KI-Assistenten Gemini auf Android-Smartphones kritisiert, der umfassenden Zugriff auf Nutzerdaten erhält.
    • TikTok wird Verstöße gegen den Datenschutz, die Verbreitung von Fake News und Hassrede sowie manipulative Algorithmen vorgeworfen.
    • Bundesinnenminister Dobrindt erhält den Preis für sein "Sicherheitspaket", das den Einsatz von Gesichtserkennungssoftware und der Datenanalyseplattform "Gotham" vorsieht.
    • Die Verleihung dient der Sensibilisierung und kann in der Vergangenheit bereits zu rechtlichen Konsequenzen für prämierte Unternehmen geführt haben.

    Big Brother Awards 2025: Fokus auf Datenschutz und Überwachung

    Die diesjährigen Big Brother Awards, eine jährlich vom Datenschutzverein Digitalcourage organisierte Preisverleihung, haben erneut Akteure aus Wirtschaft, Politik und Technologie in den Fokus gerückt, die sich durch fragwürdige Praktiken im Umgang mit persönlichen Daten auszeichnen. Die "Oscars für Datenkraken", wie sie auch genannt werden, sollen auf Missstände im Datenschutz aufmerksam machen und eine öffentliche Debatte über den Schutz der Privatsphäre anstoßen. Im Jahr 2025 wurden unter anderem Google, TikTok und Bundesinnenminister Alexander Dobrindt mit diesem Negativpreis ausgezeichnet.

    Kritik an staatlicher Überwachung: Das Sicherheitspaket von Bundesinnenminister Dobrindt

    In der Kategorie "Behörden und Verwaltung" ging der Big Brother Award an Bundesinnenminister Alexander Dobrindt. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit dem sogenannten "Sicherheitspaket" des Ministers. Dieses Paket sieht den umfassenden Einsatz von Gesichtserkennungssoftware und der Datenanalyseplattform "Gotham" vor, die vom US-Unternehmen Palantir entwickelt wurde.

    Die Kritiker des Gesetzentwurfs warnen vor erheblichen Gefahren für die Grundrechte der Bürger. Die Technologien ermöglichen die massenhafte Verknüpfung und Auswertung personenbezogener Daten, was zu Diskriminierung und einer potenziellen Überwachung unschuldiger Personen führen könnte. Zudem wird bemängelt, dass der Gesetzentwurf den Zugriff auf Daten unbeteiligter Personen erlaube und eine Zusammenarbeit mit Organisationen außerhalb der Europäischen Union ermögliche, was weitere datenschutzrechtliche Bedenken aufwirft.

    Technologiekonzerne im Visier: Google und TikTok

    Zwei der prominentesten Auszeichnungen in diesem Jahr gingen an globale Technologieunternehmen, die wegen ihres Umgangs mit Nutzerdaten kritisiert werden.

    Google und der KI-Assistent Gemini

    Google erhielt den Negativpreis in der Kategorie "Technik". Ausschlaggebend war hierbei die geplante standardmäßige Vorinstallation des KI-Assistenten Gemini auf allen Android-Smartphones. Die Jury beanstandete, dass Gemini umfangreichen Zugriff auf Nutzungs- und Kommunikationsdaten erhalten wird. Diese Daten sollen für das Training von Googles KI genutzt werden, wobei sogar komplette Chatverläufe ohne die explizite Zustimmung der Gesprächspartner erfasst werden könnten.

    Die Nutzungsbedingungen von Google sehen vor, dass diese Daten bis zu drei Jahre gespeichert und auch von externen Dienstleistern ausgewertet werden dürfen. Eine Deaktivierung dieser Funktionen wird als unnötig kompliziert beschrieben, da sie nur über "komplexe Einstellungen in verschiedenen Menüs" möglich sei, was grundlegende Datenschutzprinzipien verletze.

    TikTok in der Kategorie Social Media

    In der Kategorie "Social Media" wurde TikTok, die populäre Plattform des chinesischen Mutterkonzerns Bytedance, mit dem Big Brother Award ausgezeichnet. Die Jury führte mehrere Verstöße an, darunter massive Datenschutzverletzungen sowie die Verbreitung von Fake News und Hassrede. Ein zentraler Kritikpunkt sind die undurchsichtigen Algorithmen der Plattform, die Nutzer in ihren politischen Ansichten, Wertvorstellungen und ihrem Konsumverhalten gezielt beeinflussen sollen.

    Darüber hinaus werden psychologisch wirksame Suchtmechanismen bemängelt, die insbesondere Jugendliche an die Plattform binden und deren Medienkonsum manipulieren könnten. Diese Praktiken stellen nach Ansicht der Jury eine erhebliche Bedrohung für die Autonomie und den Datenschutz der Nutzer dar.

    Die Bedeutung der Big Brother Awards

    Die Big Brother Awards werden seit dem Jahr 2000 in Deutschland verliehen und sind ein Instrument, um die Öffentlichkeit für datenschutzrelevante Themen zu sensibilisieren. Die Preisträger werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt, deren Zusammensetzung jährlich variiert. In diesem Jahr gehörten der Jury unter anderem Frank Rosengart vom Chaos Computer Club, die Rechtsanwältin Elisabeth Niekrenz, die Informatikerin Katharina Just, Rena Tangens vom Verein Digitalcourage und Thilo Weichert vom Netzwerk Datenschutzexpertise an.

    Die Auszeichnungen sind nicht nur symbolisch. In der Vergangenheit haben sie bereits zu konkreten Konsequenzen für die prämierten Akteure geführt. Ein bekanntes Beispiel ist der Modekonzern H&M, der 2020 für die jahrelange Sammlung intimer Mitarbeiterinformationen mit einem Big Brother Award ausgezeichnet wurde. Nur zwei Wochen nach der Verleihung erhielt das Unternehmen einen Bußgeldbescheid von über 35 Millionen Euro. Dies verdeutlicht, dass die Big Brother Awards eine wichtige Rolle dabei spielen können, Datenschutzverletzungen sichtbar zu machen und Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen.

    Die diesjährigen Auszeichnungen unterstreichen die anhaltende Relevanz des Datenschutzes angesichts fortschreitender Digitalisierung und der zunehmenden Komplexität von Datenverarbeitungsprozessen in Wirtschaft und Verwaltung. Für Unternehmen, insbesondere im B2B-Bereich, sind diese Entwicklungen von Bedeutung, da sie die Notwendigkeit einer transparenten und datenschutzkonformen Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen betonen.

    Bibliography

    - "Big Brother Awards 2025: Google, Tiktok und Dobrindt erhalten „Datenkraken-Oscar“." t3n, 11. Oktober 2025. - "Big Brother Awards 2025." Digitalcourage, bigbrotherawards.de. - "Big Brother Award in Bielefeld: Negativ-Oscar für mangelnden Datenschutz." WDR, 11. Oktober 2024. - "Big Brother Awards: Negativpreise für Karl Lauterbach und Polizei Sachsen." netzpolitik.org, 11. Oktober 2024. - "Alphabetische Übersicht." Bürgergesellschaft, buergergesellschaft.de. - "BigBrother Awards 2024 - Die Oscars für Datenkraken." computerwoche.de, 11. Oktober 2024. - "Datenkrakenauszeichnung in Wien '(ausspähen) nicht unter Freunden'." tarnkappe.info, 25. Oktober 2015.

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