Mindverse
News

Digitalisierung und KI im Arbeitsalltag Herausforderungen und Chancen für Arbeitnehmer

-
May 8, 2024
In den letzten Jahren hat die Arbeitswelt eine tiefgreifende Veränderung erlebt. Mit der zunehmenden Digitalisierung und der Einführung neuer Technologien ist auch der Druck auf die Arbeitskräfte gestiegen. Dieser Druck manifestiert sich in vielerlei Hinsicht, aber eine der auffälligsten Auswirkungen ist das Phänomen des Burnouts. Ein Burnout ist ein Zustand der emotionalen, körperlichen und geistigen Erschöpfung, verursacht durch extremen und anhaltenden Stress bei der Arbeit. Es zeigt sich durch Symptome wie Erschöpfung, Zynismus und reduzierte berufliche Leistungsfähigkeit. Eine neue Dimension des Burnouts entsteht durch die rasante Entwicklung und Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in den Arbeitsalltag. Während einige Unternehmen KI als eine Möglichkeit sehen, die Produktivität zu steigern und die Arbeitslast zu reduzieren, erleben viele Arbeitnehmer genau das Gegenteil. Der Druck, mit den neuesten technologischen Entwicklungen Schritt zu halten, führt häufig zu Überlastung und Stress. Die Zahlen sind beunruhigend: Laut einer Umfrage von Microsoft und LinkedIn verwenden bereits 75% der Büroangestellten KI-Werkzeuge bei ihrer Arbeit, und die Nutzung hat sich in den letzten sechs Monaten nahezu verdoppelt. Die meisten dieser Nutzer haben keine formale Schulung in KI erhalten und müssen sich selbst weiterbilden, um konkurrenzfähig zu bleiben. Dieser Mangel an strukturierter Unterstützung und Fortbildung kann zu einem Gefühl der Überforderung führen. Hinzu kommt, dass Arbeitnehmer zunehmend auf eigene Faust KI-Tools einsetzen, um mit der Arbeitsbelastung umgehen zu können. Sie suchen nach Wegen, um effizienter zu sein und die ständig wachsenden Erwartungen zu erfüllen. Hierbei besteht jedoch das Risiko, dass KI-Tools falsch eingesetzt werden, was zu Fehlern und zusätzlichem Stress führen kann. Die Herausforderungen sind vielfältig: Arbeitnehmer müssen lernen, wie sie KI-Tools am besten nutzen können, während Unternehmen Wege finden müssen, ihre Mitarbeiter in dieser Hinsicht zu unterstützen und zu schulen. Gleichzeitig müssen Datenschutz- und Sicherheitsbedenken berücksichtigt werden, da viele KI-Tools Daten in einer Weise verarbeiten, die die Privatsphäre der Arbeitnehmer beeinträchtigen könnte. Eine Studie von Pew ergab, dass nur 20% der US-Erwachsenen KI-Tools wie ChatGPT für ihre Arbeit nutzen, obwohl diese Zahl seit Mitte 2023 von 12% gestiegen ist. Während KI in Büroumgebungen schnell angenommen wird, könnte die breitere Akzeptanz langsamer voranschreiten. Microsoft hat kürzlich Verbesserungen an seinem KI-Werkzeug Copilot angekündigt, darunter eine Autocomplete-Funktion, die den Menschen helfen soll, den Chatbot besser zu nutzen. In der Zwischenzeit kämpfen viele KI-Ingenieure mit Burnout, da der Druck, KI-Tools schnell auf den Markt zu bringen, oft zu Lasten der Qualität und ohne Rücksicht auf potenzielle reale Schäden geht. Einige suchen nach anderen Jobs oder wechseln aus KI-Abteilungen heraus, da das Arbeitstempo unerträglich wird. Zusammengefasst ist die Integration von KI in die Arbeitswelt ein zweischneidiges Schwert. Einerseits bietet sie das Potenzial, Arbeitsabläufe zu optimieren und Produktivität zu steigern, andererseits kann sie zu Burnout und Stress bei Arbeitnehmern führen, die sich an die ständig wechselnden Technologien anpassen müssen. Es ist die Aufgabe der Unternehmen, ihre Mitarbeiter bei diesem Übergang zu unterstützen, und es ist die Aufgabe der Mitarbeiter, ihre Grenzen zu kennen und sich nicht zu scheuen, Unterstützung zu suchen, wenn sie diese benötigen. Quellen: 1. CNBC. (2024, Mai 3). AI engineers face burnout as rat race to stay competitive hits tech. https://www.cnbc.com/2024/05/03/ai-engineers-face-burnout-as-rat-race-to-stay-competitive-hits-tech.html 2. LinkedIn. (n.d.). What do you do if your workplace culture is causing burnout among AI professionals? https://www.linkedin.com/advice/0/what-do-you-your-workplace-culture-causing-pbfrf 3. The Business of Business. (n.d.). Feeling burned out? This software will find out and tell your boss. https://www.businessofbusiness.com/articles/burned-out-software-erudit-AI/ 4. Forbes. (2023, September 27). Combating Employee Burnout With AI And Future Of Work Policies. https://www.forbes.com/sites/davidhenkin/2023/09/27/combating-employee-burnout-with-ai-and-future-of-work-policies/ 5. McKinsey & Company. (n.d.). Toxic workplace behavior and employee burnout: Fix one, fix both. https://www.mckinsey.com/mhi/our-insights/toxic-workplace-behavior-and-employee-burnout-fix-one-fix-both 6. Politico. (n.d.). AI workplace surveillance: Facial recognition software and GDPR privacy. https://www.politico.eu/article/ai-workplace-surveillance-facial-recognition-software-gdpr-privacy/ 7. LinkedIn. (n.d.). You’re in the AI fray, should you be worried? https://www.linkedin.com/pulse/youre-ai-fray-should-you-worried-melissa-copeland-oixyc?trk=public_post 8. Dice. (n.d.). Burnout boss know true value. https://www.dice.com/career-advice/burnout-boss-know-true-value

Erfahren Sie in einer kostenlosen Erstberatung wie unsere KI-Tools Ihr Unternehmen transformieren können.

Relativity benötigt die Kontaktinformationen, die Sie uns zur Verfügung stellen, um Sie bezüglich unserer Produkte und Dienstleistungen zu kontaktieren. Sie können sich jederzeit von diesen Benachrichtigungen abmelden. Informationen zum Abbestellen sowie unsere Datenschutzpraktiken und unsere Verpflichtung zum Schutz Ihrer Privatsphäre finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.