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In der heutigen digitalen Landschaft stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Anwendungen so zu gestalten, dass sie sofortige Reaktionen ermöglichen, nahtlos skalierbar sind und zuverlässige Ergebnisse liefern. Branchen wie der Einzelhandel, Finanzdienstleistungen, Transport und Logistik sind zunehmend auf Echtzeit-Erkenntnisse angewiesen, um schnelle Entscheidungen treffen zu können. Traditionelle Datenbanken und Cloud-basierte Dienste, die auf diese zugreifen, sind oft nicht darauf ausgelegt, das hohe Datenzugriffsvolumen großer Arbeitslasten zu bewältigen. Dies führt zu Engpässen sowohl beim Durchsatz als auch bei der Latenz.
Seit über zwei Jahrzehnten werden verteilte Caches, auch bekannt als In-Memory-Data-Grids, eingesetzt, um diese Herausforderungen zu adressieren. Indem sie sich schnell ändernde Daten im Arbeitsspeicher halten und diese in einem Cluster von physischen oder virtuellen Servern verteilen, haben sie die ZugriffsLatenz drastisch reduziert und Datenbanken entlastet. Dies hat zu einer signifikanten Verbesserung der Anwendungsleistung geführt.
Trotz ihrer Effektivität weisen verteilte Caches traditioneller Bauart bestimmte Einschränkungen auf. Indem sie gespeicherte Daten als undurchsichtige binäre große Objekte (BLOBs) behandeln, können sie bei wachsenden Arbeitslasten und Objektgrößen zunehmend hohe ZugriffsLatenzen verursachen und die Netzwerkarchitekturen belasten. Insbesondere Cloud-basierte serverlose Funktionen können verteilte In-Memory-Daten-Caches nicht einfach in ihre ereignisgesteuerten Architekturen integrieren.
Um den Overhead der BLOB-Speicherung zu adressieren, haben sich verteilte Caches zu "Datenstruktur-Speichern" entwickelt. Diese greifen auf Objekte mit APIs zu, die spezifische, vom verteilten Cache implementierte Aktionen ausführen. Beispielsweise könnten zwischengespeicherte Objekte Hash-Tabellen oder sortierte Mengen enthalten. Dieser Ansatz rationalisiert den Zugriff und steigert die Anwendungsleistung. Aktuelle Datenstruktur-Speicher weisen jedoch Einschränkungen auf, die Anwendungsentwickler daran hindern, das Konzept vollständig auszuschöpfen. Da sie nur eine begrenzte Auswahl an integrierten Datenstrukturen bieten, können sie spezifische Anwendungsfälle, wie die Implementierung eines Objekts, das einen Hypothekenantrag enthält, nicht verarbeiten. Das Hinzufügen neuer Datenstrukturen kann sich als schwierig erweisen. Entwickler müssen typischerweise entweder Erweiterungen in einer Skriptsprache wie Lua schreiben oder Erweiterungen in den Cache-Dienst unter Verwendung von C codieren und verknüpfen. Diese Techniken können komplex, wartungsintensiv und unsicher sein.
Die jüngsten Entwicklungen in der Caching-Technologie zielen darauf ab, diese Einschränkungen zu überwinden, indem sie Anwendungslogik direkt in den verteilten Cache integrieren. Ein Beispiel hierfür ist das Konzept des "Active Caching", bei dem Anwendungsmodule – bestehend aus Datenstrukturen und dem Code, der sie verwaltet – direkt im verteilten Cache bereitgestellt werden. Diese Module sind in der Lage, die Anwendungsleistung zu steigern, Clients zu entlasten und den Netzwerk-Overhead zu reduzieren. Darüber hinaus können sie die Rolle von serverlosen Funktionen bei der Verarbeitung von Ereignisnachrichten übernehmen.
In der Cloud können Nachrichtenmodule serverlose Funktionen ersetzen, indem sie eingehende Nachrichten direkt im verteilten Cache verarbeiten. Sie reduzieren Verzögerungen beim Zugriff auf Live-Daten und vermeiden die Notwendigkeit, für jede Nachricht auf einen Persistenzspeicher zuzugreifen. Der verteilte Cache kann mit einer Vielzahl von Persistenzspeichern, wie DynamoDB und CosmosDB, integriert werden, um gespeicherte Daten automatisch abzurufen und zu aktualisieren. Nachrichtenmodule lösen auch das Problem der Synchronisierung des Zugriffs auf einen Persistenzspeicher durch mehrere serverlose Funktionen.
Der Nutzen dieser aktiven Caching-Ansätze wird in Szenarien deutlich, die sowohl Skalierbarkeit als auch Geschäftsagilität erfordern. Ein E-Commerce-Unternehmen, das sich auf Bekleidung spezialisiert hat, könnte beispielsweise mittels API-Modulen kundenspezifische Logik in den verteilten Cache integrieren. Dies würde das Kundenerlebnis verbessern und Live-Geschäftseinblicke liefern. Anstatt Einkaufswagen als generische Objekte zu behandeln, könnte das Unternehmen seine Einkaufswagenlogik mit spezialisierten Informationen wie Kleidungsarten, Materialien, Stilen usw. anreichern. Diese Daten könnten dem Unternehmen helfen, herauszufinden, welche Bekleidungskategorien regional oder saisonal im Trend liegen, die Leistung aktiver Werbeaktionen zu verfolgen und personalisierte Produktempfehlungen basierend auf dem Surfverhalten jedes Käufers zu generieren. Das Ergebnis ist ein sofortiges Feedback für Kunden und das Geschäft.
Nachrichtenmodule sind besonders vorteilhaft für Branchen, die Tausende von Ereignissen pro Sekunde verarbeiten und eine hohe Reaktionsfähigkeit aufrechterhalten müssen. Fluggesellschaften nutzen beispielsweise die Ereignisverarbeitung, um die unzähligen Operationen zu verfolgen, die ihre komplexen Systeme am Laufen halten. Wenn unerwartete Bedingungen auftreten, wie Flugausfälle aufgrund von Wetter, kann das Volumen der Ereignisse schnell ansteigen. Durch die Verwendung von Nachrichtenmodulen zur Verwaltung von Flug- und Passagierobjekten können Fluggesellschaften die Geschwindigkeit und Skalierbarkeit des verteilten Caching nutzen, um Passagiere effizient umzubuchen, während Änderungen automatisch persistent gespeichert werden. Dies eliminiert den Overhead und die Komplexität der Verwendung von serverlosen Funktionen, denen ein schneller In-Memory-Speicher fehlt und die um den Zugriff auf persistente Datenspeicher konkurrieren müssen.
Die effektive Implementierung von Caching-Lösungen erfordert ein tiefes Verständnis der zugrunde liegenden Architektur und der verfügbaren Muster. Im Zentrum stehen dabei die Auswahl des richtigen Konsistenzmodells und die Anwendung geeigneter Caching-Strategien.
Caching führt inhärent zu Konsistenzproblemen: Die Daten im Cache spiegeln möglicherweise nicht immer den neuesten Zustand in der primären Datenbank wider. Das Verständnis verschiedener Konsistenzmodelle ist entscheidend für die Gestaltung einer Cache-Strategie, die Aktualität und Leistung in Einklang bringt. Hierbei werden verschiedene Modelle unterschieden:
Die Wahl des Konsistenzmodells hängt stark von den Anforderungen der Anwendung ab. Für kritische Daten wie Finanztransaktionen kann eine starke Konsistenz erforderlich sein, während für weniger kritische Informationen wie Benutzerprofile eventuelle Konsistenz ausreicht.
Effektive Caching-Lösungen basieren auf verschiedenen Mustern, die Konsistenz, Schreibkomplexität und Leistung unterschiedlich ausbalancieren:
Führende Technologieunternehmen demonstrieren die Anwendung dieser Prinzipien:
Verteiltes Caching hat sich von einem passiven Speicher für sich schnell ändernde Daten zu einer aktiven, intelligenten Infrastruktur entwickelt, die die nächste Generation von Live-Anwendungen antreibt. Durch die Zusammenführung von Anwendungsdaten und -logik beschleunigen neue Ansätze die Leistung und ermöglichen es Entwicklern, skalierbare Systeme zu erstellen, die auf ihre spezifischen Anforderungen zugeschnitten sind.
Für Unternehmen, die ihre Datenarchitektur optimieren möchten, ergeben sich daraus folgende Empfehlungen:
Die Integration von Daten und Logik in verteilte Caching-Systeme stellt einen Paradigmenwechsel dar, der die Art und Weise, wie Anwendungen Hochleistung und Skalierbarkeit erreichen, grundlegend verändert. Durch die Nutzung dieser fortschrittlichen Technologien können Unternehmen die Herausforderungen moderner Datenverarbeitung meistern und ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern.
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