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Wechsel von Nvidia zu Huawei: Chancen und Herausforderungen in der KI-Infrastruktur

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October 31, 2025

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    Das Wichtigste in Kürze

    • Die Beschränkungen für Nvidia-Chips in China treiben chinesische Unternehmen zu Huawei.
    • Huawei entwickelt ein umfassendes Ökosystem aus Hardware (Ascend-Chips) und Software (CANN, MindSpore).
    • Nvidias CUDA-Ökosystem bleibt weiterhin der Industriestandard, insbesondere für hohe Rechenlasten.
    • Ein Wechsel zu Huawei bietet Unabhängigkeit und potenzielle Kostenvorteile, erfordert jedoch erhebliche Anpassungen.
    • Die Implementierung von Huawei-Technologien ist in China und bestimmten asiatischen Märkten strategisch vorteilhaft.

    Die Landschaft der künstlichen Intelligenz (KI) ist von einem dynamischen Wettbewerb geprägt, insbesondere im Bereich der Hardware. Lange Zeit dominierte Nvidia mit seinen GPUs und dem etablierten CUDA-Software-Stack den Markt für KI-Training und Inferenz. Doch geopolitische Entwicklungen und der Wunsch nach technischer Souveränität führen zu einer Neubewertung der Abhängigkeiten. Huawei, ein chinesisches Technologieunternehmen, positioniert sich zunehmend als Alternative und treibt die Entwicklung eigener KI-Chips und Software-Ökosysteme voran. Dieser Artikel beleuchtet die Möglichkeiten und Herausforderungen eines Wechsels von Nvidia zu Huawei im Kontext der KI-Infrastruktur.

    Die aktuelle Marktsituation: Nvidia und die aufstrebende Rolle Huaweis

    Nvidia hat sich über Jahre hinweg eine führende Position im Bereich der KI-Beschleuniger erarbeitet. Die Kombination aus leistungsstarken Grafikprozessoren (GPUs) und der proprietären CUDA-Plattform hat einen Industriestandard geschaffen, der von Entwicklern weltweit umfassend genutzt wird. Die Exportbeschränkungen der USA, die den Zugang zu Nvidias fortschrittlichsten Chips in bestimmten Märkten, insbesondere China, einschränken, haben jedoch einen Paradigmenwechsel eingeleitet.

    Huawei hat diese Situation genutzt, um seine eigenen KI-Hardware- und Softwarelösungen, insbesondere die Ascend-Serie von KI-Chips und das CANN (Compute Architecture for Neural Networks)-Software-Framework, zu forcieren. Berichte deuten darauf hin, dass die Leistungsfähigkeit von Huaweis Ascend-Chips, wie dem Ascend 910C und dem kommenden Ascend 920, stetig zunimmt und in einigen Benchmarks wettbewerbsfähig ist.

    Nvidias dominante Stellung

    Nvidias Erfolg basiert auf einer Kombination aus:

    • Hardware-Leistung: Die GPUs von Nvidia, wie der H100, bieten eine hohe Rechenleistung, die für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) und komplexer KI-Anwendungen unerlässlich ist.
    • Software-Ökosystem (CUDA): CUDA ist eine parallele Computing-Plattform und ein Programmiermodell, das Entwicklern ermöglicht, die Rechenleistung von Nvidia-GPUs effizient zu nutzen. Dieses Ökosystem umfasst umfangreiche Bibliotheken, Tools und eine große Entwicklergemeinschaft.
    • Marktanteil: Im Jahr 2023 hielt Nvidia einen Marktanteil von etwa 85% im Bereich der KI-Chips.

    Huaweis strategische Antwort

    Als Reaktion auf die Exportbeschränkungen und zur Förderung der technologischen Souveränität hat Huawei seine Anstrengungen im Bereich KI intensiviert:

    • Ascend-Chips: Die Ascend-Serie, angeführt vom 910D, 910C und dem erwarteten 920, zielt darauf ab, Nvidias Hardware herauszufordern. Der Ascend 910C soll rund 60% der Leistung eines Nvidia H100 erreichen.
    • CANN-Software-Stack: CANN ist Huaweis proprietäre Programmierumgebung für Ascend NPUs, die eine Alternative zu CUDA darstellt. Ergänzt wird dies durch MindSpore, ein Deep-Learning-Framework, das PyTorch ähnelt.
    • Fokus auf Inferenz und Skalierbarkeit: Huawei betont die Vorteile seiner Chips für Inferenzaufgaben und große Bereitstellungen. Das CloudMatrix 384 Supercomputer-System, das 384 Ascend 910D-Chips miteinander verbindet, demonstrierte in einigen Benchmarks eine überlegene Rechenleistung im Vergleich zu Nvidia-Plattformen.

    Chancen und Vorteile einer Migration zu Huawei

    Für Unternehmen, die eine Diversifizierung ihrer KI-Infrastruktur in Betracht ziehen, bieten die Lösungen von Huawei verschiedene potenzielle Vorteile.

    Diversifizierung und Risikominimierung

    Eine Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter, wie Nvidia, birgt Risiken:

    • Preissetzungsmacht: Ein Monopolist kann die Preise diktieren, was zu höheren Betriebskosten führen kann.
    • Lieferkettenrisiken: Geopolitische Spannungen oder Produktionsengpässe können die Verfügbarkeit von Chips beeinträchtigen.
    • Exportkontrollen: Für Unternehmen, die in Märkten mit Exportbeschränkungen agieren, ist der Zugang zu alternativer Hardware entscheidend.

    Ein Wechsel zu Huawei kann diese Risiken mindern, indem er Verhandlungsspielraum schafft und den Zugang zu alternativen Lieferketten ermöglicht.

    Regionale Anpassung und Souveränität

    In Regionen, in denen das Huawei-Ökosystem stärker ist (z.B. China, Teile Asiens) oder in denen staatliche Anreize lokale Hardware bevorzugen, kann eine Umstellung auf Huawei-Lösungen strategisch vorteilhaft sein. Dies kann die Einhaltung lokaler Vorschriften erleichtern und die technologische Souveränität unterstützen.

    Spezialisierung auf Inferenz-Workloads

    Huawei legt einen starken Fokus auf Inferenz und großskalige Bereitstellungen. Wenn die Arbeitslasten eines Unternehmens hauptsächlich aus Inferenzoperationen bestehen, könnte ein Huawei-Stack Vorteile in Bezug auf Kosten und Energieeffizienz bieten. Der Ascend 910D wurde beispielsweise für seine wettbewerbsfähige INT8-Durchsatzleistung bei Inferenzaufgaben gelobt.

    Herausforderungen und Abwägungen bei einer Migration

    Trotz der potenziellen Vorteile ist eine Migration von Nvidia zu Huawei keine einfache Angelegenheit und birgt signifikante Herausforderungen.

    Das Ökosystem und die Software-Kompatibilität

    Nvidias CUDA-Ökosystem ist über Jahre gewachsen und bietet eine unübertroffene Fülle an Tools, Bibliotheken und eine aktive Entwicklergemeinschaft. Der Wechsel zu Huaweis CANN-Software-Stack erfordert daher eine umfassende Neuausrichtung und Anpassung:

    • Code-Umschreibung: Bestehende KI-Modelle und Workflows, die für CUDA optimiert wurden, müssen möglicherweise neu geschrieben oder angepasst werden. Dies ist ein zeit- und ressourcenintensiver Prozess.
    • Entwickler-Support: Während Huawei aktiv daran arbeitet, sein Ökosystem zu erweitern, ist die Entwicklergemeinschaft für CANN und MindSpore noch nicht so groß und etabliert wie die von CUDA. Dies kann zu Schwierigkeiten bei der Fehlerbehebung und der Suche nach spezialisiertem Wissen führen.
    • Einarbeitungszeit: Entwickler müssen sich mit neuen Tools und Frameworks vertraut machen, was eine Einarbeitungsphase erfordert und die Produktivität vorübergehend beeinträchtigen kann.

    Ein Beispiel hierfür ist der Bericht, dass ein chinesisches Unternehmen 200 Ingenieure und sechs Monate benötigte, um ein Modell von Nvidia auf Huawei zu portieren, wobei die Leistung lediglich 90% des ursprünglichen Niveaus erreichte.

    Leistungsunterschiede und Skalierbarkeit

    Obwohl Huawei erhebliche Fortschritte macht, hinken die Ascend-Chips in einigen High-End-Benchmarks noch hinter den neuesten Nvidia-Produkten her. Insbesondere bei rechenintensiven Trainingslasten für sehr große Modelle kann Nvidia weiterhin einen Leistungsvorsprung haben.

    Die Skalierbarkeit von Huawei-Systemen, wie dem CloudMatrix, zeigt jedoch, dass durch die Kombination mehrerer Chips eine hohe Gesamtleistung erreicht werden kann. Unternehmen müssen daher die spezifischen Leistungsanforderungen ihrer Workloads sorgfältig prüfen.

    Regulatorische und geopolitische Aspekte

    Während der Einsatz von Huawei-Technologien die Abhängigkeit von westlichen Chips mindern kann, können sie in anderen Kontexten neue regulatorische Risiken mit sich bringen. Die Kontroversen um Huawei in Bezug auf die nationale Sicherheit könnten dazu führen, dass Huawei-Hardware in bestimmten nationalen Infrastrukturen oder globalen Märkten weiterhin Beschränkungen unterliegt.

    Praxisbeispiele und strategische Empfehlungen

    Trotz der Herausforderungen gibt es bereits Unternehmen, die erfolgreich auf Huawei-KI-Lösungen setzen.

    Reale Anwendungsfälle

    • ByteDance: Das Unternehmen hinter TikTok trainiert Berichten zufolge neue große Modelle auf Huaweis Ascend 910B-Hardware.
    • DeepSeek: Dieser Anbieter optimiert seine KI-Modelle (z.B. V3.2-Exp) für Huaweis CANN-Stack und demonstriert die Machbarkeit.

    Für welche Organisationen ist eine Migration sinnvoll?

    • Unternehmen, die in Huawei-dominanten Regionen (z.B. China, Asien) tätig sind.
    • Organisationen mit einem starken Fokus auf Inferenz-Workloads.
    • Firmen, die eine Diversifizierung der Anbieter und eine Reduzierung der Abhängigkeit anstreben.
    • Organisationen, die über die Kapazitäten für Re-Engineering und Umschulung verfügen.

    Für welche Organisationen ist eine Migration weniger geeignet?

    • Großskalige Modelltrainer, die stark von CUDA-Optimierungen abhängig sind.
    • Globale Unternehmen, die eine breite Hardware- und Softwarekompatibilität benötigen.

    Strategische Empfehlungen für Entscheidungsträger

    Unternehmen sollten einen Dual-Stack-Ansatz in Betracht ziehen, um Flexibilität zu wahren. Eine fundierte Entscheidung erfordert jedoch eine detaillierte Analyse:

    • Bestehende Infrastruktur bewerten: Eine gründliche Analyse der aktuellen Pipeline und der Abhängigkeiten von Nvidia/CUDA ist unerlässlich.
    • Migrationsumfang definieren: Es muss klar festgelegt werden, ob der Wechsel das Training, die Inferenz oder beides betrifft.
    • Huaweis Ökosystem evaluieren: Eine Bewertung der Reife von Ascend, CANN und MindSpore im Hinblick auf die eigenen Anforderungen ist wichtig.
    • Pilot-Benchmarks durchführen: Testläufe mit den neuen Tools und der Hardware sind entscheidend, um die tatsächliche Leistung und Kompatibilität zu prüfen.

    Laufende Aktivitäten nach einer Migration

    • Team-Schulung und Workflow-Anpassung: Investitionen in die Weiterbildung der Teams und die Neugestaltung der Arbeitsabläufe sind notwendig.
    • Überwachung der Lieferkette und geopolitischer Faktoren: Eine kontinuierliche Beobachtung der Markt- und politischen Entwicklungen ist ratsam.
    • Leistungs- und Produktivitätsmessung: Regelmäßige Überprüfungen der Performance und Effizienz der neuen Infrastruktur sind unerlässlich, um den Erfolg der Migration zu bewerten.

    Fazit

    Die Migration einer KI-Modellentwicklungspipeline von Nvidia zu einem Huawei-zentrierten Stack ist eine strategische Entscheidung, die sowohl erhebliche Chancen als auch Herausforderungen birgt. Die potenziellen Vorteile umfassen eine verbesserte Anbieterdiversifizierung, Resilienz der Lieferkette, regionale Anpassung und potenzielle Kostenoptimierungen. Dem gegenüber stehen die Komplexität der Anpassung von Software-Ökosystemen, anfängliche Leistungsunterschiede und die Notwendigkeit umfangreicher Re-Engineering-Maßnahmen.

    In einem zunehmend fragmentierten KI-Markt, der von technologischen Entwicklungen und geopolitischen Spannungen geprägt ist, müssen Unternehmen eine agile Strategie entwickeln. Die Wahl der richtigen KI-Infrastruktur ist nicht nur eine technische, sondern auch eine strategische und operative Entscheidung, die langfristige Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsfähigkeit eines Unternehmens haben kann.

    Bibliography: - Computacenter. (2025). Huawei vs NVIDIA - Two track AI infrastructure?. Computacenter Blog. - Rodriguez, J. (2025). The AI Chip Cold War: NVIDIA, Intel, Huawei and. TheSequence. - Ottinger, L., & McMahon, M. C. (2025). Can Huawei Take On Nvidia's CUDA?. ChinaTalk. - Antonio. (2025). Comparative Analysis of Huawei Ascend 910D and Nvidia H100 AI Accelerators. Foreign Affairs Forum. - Zhai, S., & Yi, D. (2024). White House’s Squeeze on Nvidia Chip Exports Is Turning Into a Win for Huawei. Caixin Global. - Baidu Cloud. (2025). 国产AI芯片与PyTorch生态:兼容性、适配路径与开发实践全解析. Baidu Cloud Article. - Artificial Intelligence Monaco. (2025). Huawei’s New AI Chip — A Bold Challenge to Nvidia. Artificial Intelligence Monaco. - Redacción. (2024). Huawei Ascend 910C: NVIDIA's Chinese Rival in the AI ​​Chip Market?. AI Blog.

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