KI für Ihr Unternehmen – Jetzt Demo buchen

Volkswagen entwickelt KI-Chip für autonomes Fahren in China

Kategorien:
No items found.
Freigegeben:
November 9, 2025

KI sauber im Unternehmen integrieren: Der 5-Schritte-Plan

Von der ersten Idee bis zur voll integrierten KI-Lösung – strukturiert, sicher und mit messbarem Erfolg

1
🎯

Strategie & Zieldefinition

Wir analysieren Ihre Geschäftsprozesse und identifizieren konkrete Use Cases mit dem höchsten ROI-Potenzial.

✓ Messbare KPIs definiert

2
🛡️

Daten & DSGVO-Compliance

Vollständige Datenschutz-Analyse und Implementierung sicherer Datenverarbeitungsprozesse nach EU-Standards.

✓ 100% DSGVO-konform

3
⚙️

Technologie- & Tool-Auswahl

Maßgeschneiderte Auswahl der optimalen KI-Lösung – von Azure OpenAI bis zu Open-Source-Alternativen.

✓ Beste Lösung für Ihren Fall

4
🚀

Pilotprojekt & Integration

Schneller Proof of Concept mit nahtloser Integration in Ihre bestehende IT-Infrastruktur und Workflows.

✓ Ergebnisse in 4-6 Wochen

5
👥

Skalierung & Team-Schulung

Unternehmensweiter Rollout mit umfassenden Schulungen für maximale Akzeptanz und Produktivität.

✓ Ihr Team wird KI-fit

Inhaltsverzeichnis

    mindverse studio – Ihre Plattform für digitale Effizienz

    Optimieren Sie Prozesse, automatisieren Sie Workflows und fördern Sie Zusammenarbeit – alles an einem Ort.
    Mehr über Mindverse Studio erfahren

    Das Wichtigste in Kürze

    • Volkswagen entwickelt in China einen eigenen KI-Chip für autonomes Fahren, um im Wettbewerb mit lokalen Herstellern zu bestehen.
    • Der Chip wird von Carizon, einem Joint Venture von VWs Softwaretochter Cariad und Horizon Robotics, entwickelt und soll in drei bis fünf Jahren lieferbar sein.
    • Diese Initiative ist Teil der "In China, für China"-Strategie von Volkswagen, die eine stärkere Lokalisierung von Entwicklung und Produktion vorsieht.
    • Die Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund einer globalen Chip-Krise und der zunehmenden Abhängigkeit europäischer Hersteller von Hightech-Produkten aus China.
    • Der KI-Chip zielt darauf ab, autonomes Fahren der Stufe 3 zu ermöglichen, bei dem das Fahrzeug unter bestimmten Bedingungen die Kontrolle übernehmen kann.

    Die Automobilindustrie befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, getrieben durch die fortschreitende Digitalisierung, Elektrifizierung und die Entwicklung autonomer Fahrsysteme. Insbesondere der chinesische Markt hat sich hierbei als Vorreiter und entscheidender Innovationsmotor etabliert. Vor diesem Hintergrund hat der Volkswagen-Konzern eine strategische Neuausrichtung vorgenommen, um seine Wettbewerbsfähigkeit in der Volksrepublik zu stärken. Eine zentrale Säule dieser Strategie ist die Entwicklung eines eigenen KI-Chips für autonomes Fahren in China.

    Der chinesische Markt als Innovationszentrum

    China ist nicht nur der größte Automobilmarkt der Welt, sondern auch ein führendes Zentrum für Innovationen im Bereich der intelligenten Mobilität. Lokale Hersteller wie BYD, Nio und Xiaomi drängen mit hoher Geschwindigkeit und technologisch fortschrittlichen Lösungen auf den Markt. Diese Unternehmen zeichnen sich durch kurze Entwicklungszyklen, fortschrittliche Softwareintegration, Künstliche Intelligenz und umfassende Fahrassistenzsysteme aus. Dies führt dazu, dass westliche Automobilhersteller, darunter auch Volkswagen, in diesem dynamischen Umfeld zunehmend unter Druck geraten.

    Die Erwartungen der chinesischen Konsumenten an moderne Fahrzeuge haben sich erheblich verschoben. Sprachsteuerung, KI-basierte Sicherheitssysteme und hochentwickelte Fahrassistenzfunktionen sind mittlerweile Standard und werden in nahezu jedem Fahrzeugsegment erwartet. Diese Entwicklung erfordert von den internationalen Akteuren eine Anpassung ihrer Strategien und eine verstärkte lokale Ausrichtung.

    Volkswagens "In China, für China"-Strategie

    Um dieser Entwicklung zu begegnen und seine Position im chinesischen Markt zu festigen, hat Volkswagen die Strategie "In China, für China" ins Leben gerufen. Diese Initiative zielt darauf ab, Entwicklungsprozesse zu beschleunigen und Produkte spezifisch auf die Bedürfnisse und Präferenzen der chinesischen Kunden zuzuschneiden. Im Rahmen dieser Strategie investiert Volkswagen verstärkt in lokale Forschung und Entwicklung sowie in Partnerschaften mit chinesischen Technologieunternehmen.

    Ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie ist die Gründung von Joint Ventures, die auf die Entwicklung spezifischer Technologien für den chinesischen Markt ausgerichtet sind. Ein Beispiel hierfür ist die Zusammenarbeit mit XPENG zur Entwicklung einer "China Electrical Architecture" (CEA), die eine effiziente Integration digitaler Dienste und autonomer Fahrfunktionen in neue Elektromodelle ermöglichen soll. Diese Architektur soll die Komplexität elektronischer Steuersysteme reduzieren und Over-the-Air-Updates erleichtern.

    Entwicklung eines eigenen KI-Chips für autonomes Fahren

    Die jüngste und vielleicht bedeutendste Ankündigung in diesem Kontext ist die Entwicklung eines eigenen KI-Chips für autonomes Fahren. Dieser Chip soll von Carizon, einem Joint Venture zwischen Volkswagens Softwaretochter Cariad und dem chinesischen Computing-Spezialisten Horizon Robotics, realisiert werden. Die Lieferung des Chips wird innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre erwartet.

    Die Entscheidung, einen eigenen Chip zu entwickeln, ist von mehreren Faktoren motiviert:

    • Technologische Souveränität: Durch die Eigenentwicklung einer Schlüsselkomponente wie dem KI-Chip erlangt Volkswagen mehr Kontrolle über eine Technologie, die für die Zukunft des intelligenten Fahrens entscheidend ist.
    • Anpassung an lokale Gegebenheiten: Der Chip wird speziell für die komplexen und dichten Verkehrsumgebungen chinesischer Großstädte konzipiert. Er soll eine Leistung von 500 bis 700 Teraoperationen pro Sekunde erreichen, um die Datenströme von Kameras und Sensoren in Echtzeit verarbeiten zu können.
    • Wettbewerbsfähigkeit: Mit einem maßgeschneiderten Chip will Volkswagen die Lücke zu den führenden chinesischen Herstellern im Bereich der Fahrassistenzsysteme schließen und seine Produkte attraktiver gestalten.
    • Sicherstellung der Lieferkette: Die globale Chip-Krise, verstärkt durch geopolitische Spannungen und Exportbeschränkungen, hat die Abhängigkeit europäischer Hersteller von externen Zulieferern deutlich gemacht. Die Eigenentwicklung in China reduziert diese Abhängigkeit und stärkt die lokale Lieferkette.

    Das Ziel ist es, mit diesem KI-Chip autonomes Fahren der Stufe 3 zu ermöglichen. Auf dieser Stufe kann das Fahrzeug unter bestimmten Bedingungen die Fahrkontrolle übernehmen, während der Fahrer weiterhin aufmerksam bleiben und bei Bedarf eingreifen muss. Dies stellt einen signifikanten Fortschritt dar und ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu vollständig autonomen Fahrzeugen.

    Herausforderungen und Perspektiven

    Die Entwicklung eines eigenen KI-Chips und die verstärkte Lokalisierung in China sind mit erheblichen Investitionen und Herausforderungen verbunden. Volkswagen plant, mehr als 200 Millionen Euro in dieses Projekt zu investieren. Darüber hinaus erfordert die Integration neuer Technologien in einem so schnelllebigen Markt wie China eine kontinuierliche Anpassung und schnelle Innovationszyklen.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Sicherheit. Obwohl Fahrassistenzsysteme das Potenzial haben, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, haben tödliche Unfälle im Zusammenhang mit diesen Systemen in der Vergangenheit Fragen aufgeworfen. Chinesische Regulierungsbehörden mahnen die Hersteller daher zu Vorsicht und Zurückhaltung bei Versprechungen bezüglich der Technologie. Volkswagen wird daher einen hohen Fokus auf die Sicherheit und Zuverlässigkeit seiner entwickelten Systeme legen müssen.

    Die Initiative von Volkswagen in China ist ein klares Zeichen dafür, dass das Unternehmen die Bedeutung des lokalen Marktes und die Notwendigkeit einer angepassten Strategie erkannt hat. Durch die Eigenentwicklung von Schlüsseltechnologien wie dem KI-Chip und die enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern versucht Volkswagen, seine Position in einem der dynamischsten und wettbewerbsintensivsten Automobilmärkte der Welt zu behaupten und auszubauen.

    Zukünftige Entwicklungen

    Die Einführung des eigenentwickelten KI-Chips wird voraussichtlich zwischen 2028 und 2030 erfolgen. Erste Fahrzeuge mit Carizon-Systemen könnten bereits 2026 auf den Markt kommen, um erste Erfahrungen zu sammeln und die Technologie zu erproben. Dies unterstreicht Volkswagens Ambition, in der Automobiltechnologie eine führende Rolle einzunehmen und die Transformation hin zu intelligenten und vernetzten Fahrzeugen aktiv mitzugestalten.

    Die Strategie "In China, für China" ist nicht nur ein Versuch, Marktanteile zurückzugewinnen, sondern auch eine Anpassung an die globale Verschiebung der Innovationszentren. Die Fähigkeit, schnell auf lokale Anforderungen zu reagieren und gleichzeitig globale Standards zu halten, wird entscheidend für den langfristigen Erfolg in diesem hochkompetitiven Sektor sein.

    Die Entwicklungen in China sind somit ein Indikator für den generellen Trend in der Automobilindustrie: Die Beherrschung von Software und künstlicher Intelligenz, gepaart mit einer tiefen lokalen Verankerung, wird zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Volkswagens Schritt zur Eigenentwicklung eines KI-Chips in China ist ein strategisch wichtiger Schachzug, um in diesem globalen Wettlauf nicht nur mitzuhalten, sondern aktiv mitzugestalten.


    Bibliography: - t3n.de: "Autonomes Fahren: VW will mit chinesischer Konkurrenz mithalten – dank eigenem China-Chip" - finanznachrichten.de: "Autonomes Fahren: VW will mit chinesischer Konkurrenz mithalten - dank eigenem China-Chip" - faz.net: "Autonomes Fahren: VW entwickelt eigenen KI-Chip für China" - faz.net: "Rennen um autonomes Fahren: VW baut in China eigene KI-Chips" - tageblatt.de: "Rennen um autonomes Fahren: VW baut in China eigene KI-Chips" - finanztreff.de: "Volkswagen baut KI-Chip – autonomes Fahren im Fokus" - sn.at: "Rennen um autonomes Fahren: VW baut in China eigene KI-Chips" - de.marketscreener.com: "Volkswagen stellt eigenentwickeltes automatisiertes Fahrsystem für China vor" - volkswagen-group.com: "„In China, für China“: Fünf intelligente, vollvernetzte Fahrzeuge und neues KI-gestütztes ADAS-System feiern Debüt bei Volkswagen Group Night in Shanghai" - volkswagen-group.com: "In „China-Speed“ zum smarten Auto: Volkswagen entwickelt mit XPENG digitale Hochleistungs-E/E Architektur für Elektro-Fahrzeuge in China"

    Artikel jetzt als Podcast anhören

    Kunden die uns vertrauen:
    Arise Health logoArise Health logoThe Paak logoThe Paak logoOE logo2020INC logoEphicient logo
    und viele weitere mehr!

    Bereit für den nächsten Schritt?

    Das Expertenteam von Mindverse freut sich darauf, Ihnen zu helfen.
    Herzlichen Dank! Deine Nachricht ist eingegangen!
    Oops! Du hast wohl was vergessen, versuche es nochmal.

    🚀 Neugierig auf Mindverse Studio?

    Lernen Sie in nur 30 Minuten kennen, wie Ihr Team mit KI mehr erreichen kann – live und persönlich.

    🚀 Demo jetzt buchen