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Die fortschreitende Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) führt zu immer komplexeren Systemen, die in der Lage sind, menschenähnliche Aufgaben zu bewältigen. Insbesondere im Bereich der multimodalen KI, die Text, Bilder und andere Daten integriert, zeichnen sich neue Herausforderungen und Lösungen ab. Ein aktueller Fokus liegt auf der Entwicklung von KI-Agenten, die nicht nur textuelle Informationen verarbeiten, sondern auch visuelle Daten symbolisch interpretieren und manipulieren können. In diesem Kontext wurde eine neue Forschungsarbeit mit dem Titel "VCode: A Multimodal Coding Benchmark with SVG as Symbolic Visual Representation" vorgestellt, die einen innovativen Ansatz zur Bewertung und Verbesserung der Fähigkeiten multimodaler KI-Agenten im visuell-zentrierten Coding beleuchtet.
Seit Jahrzehnten sind RGB-Pixel das Standardmedium zur Darstellung von Bildern in der Computerwelt. Diese pixelbasierten Repräsentationen sind zwar für die menschliche Wahrnehmung optimiert, stellen jedoch für KI-Agenten, die logische Schlussfolgerungen und Aktionen aus visuellen Eingaben ableiten sollen, oft eine Herausforderung dar. Die sogenannte "Agentic Era" erfordert präzisere und ausführbarere Medien für das Denken und Handeln von KI-Systemen. Hier setzt der Ansatz von VCode an, indem er Scalable Vector Graphics (SVG) als eine symbolische visuelle Repräsentation vorschlägt.
Die Wahl von SVG basiert auf mehreren entscheidenden Vorteilen:
Der VCode-Benchmark wurde entwickelt, um multimodales Verständnis als Codegenerierung neu zu definieren. Die Kernaufgabe für ein Modell besteht darin, aus einem gegebenen Bild SVG-Code zu generieren, der die symbolische Bedeutung des Bildes bewahrt und für nachfolgende logische Schlussfolgerungen genutzt werden kann. Dies erfordert nicht nur eine präzise visuelle Wahrnehmung, sondern auch ein tiefes Verständnis der semantischen Struktur von Bildern und deren Übersetzung in eine ausführbare Codeform.
VCode deckt drei unterschiedliche Domänen ab, um die Fähigkeiten von Modellen in verschiedenen Szenarien zu testen:
Um die symbolische Wiedergabetreue des generierten SVG-Codes zu bewerten, wurde CodeVQA (Code Visual Question Answering) entwickelt. Bei diesem Protokoll beantwortet ein Policy-Modell Fragen, die sich auf die gerenderten SVGs beziehen. Die Korrektheit der Antworten dient als Indikator dafür, wie gut der generierte SVG-Code die ursprüngliche symbolische Bedeutung des Bildes erfasst hat. Dies ist ein wichtiger Schritt, da es die Bewertung von visueller Repräsentation über bloße Ähnlichkeit hinaus auf die Ebene des Verständnisses und der logischen Korrektheit hebt.
Die ersten empirischen Studien mit VCode zeigen, dass selbst führende Vision-Language Models (VLMs) Schwierigkeiten haben, treue SVGs zu generieren. Dies deckt eine bestehende Lücke zwischen sprachzentriertem und visuell-zentriertem Coding auf. Während viele VLMs in sprachbasierten Aufgaben wie Programmsynthese und Debugging Fortschritte erzielt haben, bleibt die visuell-zentrierte Codierung ein weitgehend unerforschtes Feld mit erheblichem Verbesserungsbedarf. Die Modelle sind zwar in der Lage, Bilder zu interpretieren, aber die präzise und symbolisch korrekte Umwandlung in ausführbaren Code ist eine andere Herausforderung.
Insbesondere in Domänen, die professionelles Wissen und dreidimensionales Denken erfordern, zeigen die Modelle noch deutliche Limitationen. Dies liegt daran, dass SVG, obwohl es 2D-Grafiken darstellt, oft die Grundlage für komplexere visuelle Konzepte bildet, die ein tieferes räumliches und logisches Verständnis erfordern.
Zur Adressierung dieser Herausforderungen wurde VCoder eingeführt, ein agentisches Framework, das VLMs entlang zweier Achsen erweitert:
Die Ergebnisse zeigen, dass VCoder eine signifikante Gesamtverbesserung von 12,3 Punkten gegenüber dem leistungsfähigsten Modell, Claude-4-Opus, erzielt. Dies demonstriert das Potenzial agentischer Frameworks, die Lücke im visuell-zentrierten Coding zu schließen. Menschliche Studien bestätigen zudem, dass sowohl Menschen als auch VLMs bei der Bewertung gerenderter SVGs Schwierigkeiten haben, was die Relevanz und den vielversprechenden Charakter symbolischer visueller Repräsentationen weiter unterstreicht.
Die Arbeit an VCode und VCoder hat weitreichende Implikationen für die zukünftige Entwicklung von KI-Agenten. Sie betont die Notwendigkeit, über pixelbasierte Bildrepräsentationen hinauszugehen und symbolische, interpretierbare Formate zu nutzen, die das logische Denken von KI-Agenten besser unterstützen. Dies ist besonders relevant in einer Zeit, in der KI-Agenten zunehmend autonom komplexe Aufgaben in der realen Welt lösen sollen, sei es in der Datenwissenschaft, im Ingenieurwesen oder in anderen professionellen Domänen.
Die Open-Source-Verfügbarkeit des VCode-Benchmarks und des VCoder-Frameworks auf GitHub ist ein wichtiger Schritt, um die Forschung in diesem Bereich zu beschleunigen und der gesamten KI-Gemeinschaft zugänglich zu machen. Es wird erwartet, dass diese Initiativen zu einer neuen Generation von multimodalen AI-Agenten führen werden, die nicht nur sehen und verstehen, sondern auch präzise und symbolisch fundierte visuelle Repräsentationen erstellen können.
Die Zukunft der KI-Agenten liegt möglicherweise in ihrer Fähigkeit, die Welt nicht nur wahrzunehmen, sondern auch zu interpretieren, zu abstrahieren und in ausführbaren Code zu übersetzen. Dies könnte den Weg für intelligentere, zuverlässigere und vielseitigere KI-Systeme ebnen, die in der Lage sind, komplexe Probleme auf eine Weise zu lösen, die der menschlichen Kognition näherkommt.
Für Unternehmen im B2B-Bereich eröffnen sich durch solche Fortschritte neue Möglichkeiten. KI-Agenten, die visuelle Informationen symbolisch verarbeiten können, könnten beispielsweise in folgenden Bereichen eingesetzt werden:
Die Fähigkeit, visuelle Informationen nicht nur als Pixel, sondern als strukturierte, symbolische Entitäten zu verstehen und zu manipulieren, ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu wirklich intelligenten und autonomen Systemen. VCode und VCoder sind hierbei wichtige Meilensteine, die die Grenzen des Möglichen in der multimodalen KI neu definieren.
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