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Im Jahr 1983, lange bevor der Begriff "Künstliche Intelligenz" (KI) in der breiten Öffentlichkeit geläufig war und generative Modelle wie ChatGPT das Licht der Welt erblickten, skizzierte Steve Jobs eine bemerkenswert präzise Vision der zukünftigen Computertechnologie. Diese Prognosen, die er im Rahmen der International Design Conference in Aspen äußerte, sind heute, über 40 Jahre später, in einem neu veröffentlichten Video des Steve Jobs Archivs zugänglich und offenbaren die Weitsicht des Apple-Mitbegründers.
Jobs begann seine Ausführungen mit einer Analogie zur Entwicklung des Fernsehens. Er erklärte, dass neue Medien zunächst oft die Form ihrer Vorgänger imitieren, bevor sie ihr eigenes Potenzial vollständig entfalten. So seien die ersten Fernsehsendungen im Wesentlichen Radiosendungen mit Bildern gewesen. Es habe Jahrzehnte gedauert, bis das Fernsehen als eigenständiges Medium verstanden und für einzigartige Erlebnisse wie die Apollo-Landung genutzt werden konnte. Jobs übertrug dieses Muster auf den Computer und betonte, dass dieser 1983 gerade an einem Wendepunkt stand, um sich von alten Mustern zu lösen und neue Anwendungsmöglichkeiten zu erschliessen.
Ein zentraler Punkt seiner Rede war die zukünftige Form des persönlichen Computers. Jobs beschrieb das ambitionierte Ziel von Apple, einen "unglaublich großartigen Computer in ein Buch zu packen, das man mit sich herumtragen kann und dessen Bedienung man in 20 Minuten erlernen kann". Er sprach von einer drahtlosen Verbindung zu "größeren Datenbanken und anderen Computern", was rückblickend eine erstaunliche Vorwegnahme des Internets, von WLAN und mobilen Geräten wie dem iPhone darstellt. Er prognostizierte, dass die damaligen kostspieligen und klobigen "Lisa"-Computer, die 10.000 US-Dollar kosteten und die Größe eines Brotkastens hatten, innerhalb von fünf bis sieben Jahren auf Schuhkartongröße und einen Preis von 2.500 US-Dollar schrumpfen würden, um schliesslich als "Computer im Buch" für unter 1.000 US-Dollar erhältlich zu sein. Diese Entwicklung, die sich in Apples späterer Produktstrategie, einschliesslich der aktuellen Bestrebungen rund um Vision Pro, widerspiegelt, zeigt Jobs' ausgeprägtes Gespür für Miniaturisierung und Zugänglichkeit.
Besonders bemerkenswert ist Jobs' Beschreibung eines Computersystems, das weit über die reinen Hardware-Aspekte hinausgeht und eine frappierende Ähnlichkeit mit modernen Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT aufweist. Er reflektierte über seine Schulzeit und die Bedeutung von Büchern als Wissensquelle: „Als ich zur Schule ging, hatte ich ein paar großartige und eine Menge mittelmäßiger Lehrer. Und was mich wahrscheinlich vor dem Gefängnis bewahrt hat, waren Bücher, denn ich konnte lesen, was Aristoteles oder Platon geschrieben hat.“ Das Problem sei jedoch, dass man einem verstorbenen Philosophen keine Fragen stellen könne. Hier setzte Jobs' Vision ein:
„Ich denke, wenn wir in den nächsten 50 bis 100 Jahren diese Maschinen entwickeln können, die den zugrundeliegenden Geist oder die Prinzipien oder die Sichtweise auf die Welt des nächsten Aristoteles erfassen könnte, weil er eine dieser Maschinen mit sich herumträgt und all diese Dinge eintippt – vielleicht kann man dann eines Tages, wenn die Person tot ist, diese Maschine fragen: ‚Hey, was hätte Aristoteles gesagt?‘ Und vielleicht werden wir nicht die richtige Antwort bekommen, aber vielleicht schon. Und das ist wirklich aufregend für mich und einer der Gründe, warum ich tue, was ich tue.“
Diese Vorstellung beschreibt im Kern das Konzept eines KI-Modells, das trainiert wurde, das Wissen und die Denkweise einer Person oder eines umfassenden Wissenskorpus zu internalisieren und dann in einer interaktiven Weise darauf zu antworten. Die Möglichkeit, „Aristoteles Fragen zu stellen“, ist heute durch fortschrittliche Sprachmodelle, die auf riesigen Textmengen trainiert werden, weitgehend realisiert. Sie können in verschiedenen Stilen antworten und sogar versuchen, die Denkweise historischer Persönlichkeiten zu emulieren, wenn sie entsprechend "gepromptet" werden.
Das digitale Steve Jobs Archiv, gegründet von seiner Witwe Laurene Powell Jobs und ehemaligen Weggefährten wie Tim Cook und Jony Ive, bewahrt und pflegt diese historischen Dokumente. Es bietet nicht nur Zugang zu Jobs' Reden und Interviews, sondern auch zu Berichten von Zeitzeugen, die mit ihm zusammengearbeitet haben. Diese Ressourcen ermöglichen es, die Entwicklung der Technologie von ihren Anfängen bis heute nachzuvollziehen und die visionären Ideen zu würdigen, die die Grundlage für unsere heutige digitale Welt legten.
Die Aktualität von Jobs' 1983er Rede unterstreicht, dass die Diskussionen über die Möglichkeiten und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz tief in der Geschichte der Computerentwicklung verwurzelt sind. Seine damaligen Überlegungen bieten eine wertvolle Perspektive auf die heutige rasante Entwicklung der KI und die Notwendigkeit, visionär und gleichzeitig verantwortungsbewusst mit dieser Technologie umzugehen.
Bibliography
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