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Die rapide Entwicklung und Verbreitung künstlicher Intelligenz (KI) stellt Unternehmen weltweit vor signifikante Herausforderungen hinsichtlich der erforderlichen Rechenleistung und Infrastruktur. Telekommunikationsunternehmen, mit ihren umfangreichen Netzwerkinfrastrukturen und Immobilienbeständen, evaluieren ihre Rolle in diesem sich wandelnden Umfeld neu. Eine zentrale Figur in dieser Entwicklung ist SK Telecom (SKT), Südkoreas führender Telekommunikationsanbieter, der sich strategisch als entscheidender Akteur im Aufbau und der Bereitstellung von KI-Infrastrukturen positioniert.
Die Implementierung generativer KI-Modelle erfordert enorme Rechenkapazitäten und Energie. Dies führt zu einem Engpass in der traditionellen Rechenzentrumsinfrastruktur. Unternehmen, die KI über Pilotprojekte hinaus einsetzen, sehen sich mit steigenden Kosten, Latenzproblemen bei zentralisierten Cloud-Modellen und wachsendem Druck auf ihre Nachhaltigkeitsziele konfrontiert. Dieser Infrastruktur-Engpass schafft Raum für neue Geschäftsmodelle und Akteure.
Telekommunikationsanbieter erkennen hier eine Chance, ihre Rolle von reinen Konnektivitätsanbietern zu fundamentalen Bestandteilen der KI-Wertschöpfungskette zu erweitern. SK Telecom verfolgt diese Strategie aktiv und hat angekündigt, sich zu einem umfassenden Entwickler von KI-Rechenzentren (AIDC) zu entwickeln und in den globalen Markt einzutreten.
Im Rahmen des SK AI Summit 2025 stellte der neu ernannte CEO von SK Telecom, Jung Jaihun, die Vision des Unternehmens vor. Diese Vision positioniert SKT nicht nur als Nutzer von KI, sondern als Gestalter ihrer Kerninfrastruktur. Der Plan von SK Telecom umfasst zwei Hauptsäulen:
Im Inland etabliert SKT AIDC-Hubs in den drei wichtigsten Regionen Koreas: der Metropolregion Seoul, der südlichen Region (Ulsan) und der südwestlichen Region. Ziel ist es, globales Kapital anzuziehen und Südkorea als "Asiens grössten KI-Hub" zu etablieren. Das AIDC in Ulsan bildet dabei einen Eckpfeiler dieser Strategie, mit Plänen zur Erweiterung auf eine Kapazität von 1 GW durch globale Partnerschaften.
Für Unternehmen ausserhalb Koreas ist die internationale Expansion von SKT von besonderer Relevanz. Das Unternehmen plant den Eintritt in den südostasiatischen Markt mit "energiespezialisierten AIDC-Lösungen", die in Zusammenarbeit mit verbundenen Unternehmen der SK Group entwickelt wurden. Ein konkretes Beispiel hierfür ist ein geplantes AIDC in Vietnam. In Kooperation mit SK Innovation beabsichtigt SKT, eine Anlage zu errichten, die durch ein Flüssigerdgas-Kraftwerk (LNG) stabil mit Strom versorgt wird. Darüber hinaus soll die "Kälteenergie", ein Nebenprodukt der LNG-Regasifizierung, für die Kühlsysteme des Rechenzentrums genutzt werden. Dieser Ansatz von SK Telecom adressiert direkt die zwei grössten Betriebskostenfaktoren für KI-intensive Infrastruktureinrichtungen: Strom und Kühlung.
SKT agiert auch als erster und wichtigster Kunde für seine eigenen Lösungen. Das Unternehmen plant die Anschaffung von über 2.000 NVIDIA RTX PRO 6000 Blackwell GPUs, um eine "Manufacturing AI Cloud" aufzubauen. Jung bestätigte, dass diese Cloud für die "KI-Entwicklung" in den eigenen Fertigungsbereichen der SK Group, wie SK Hynix, eingesetzt wird. Sie soll das Rückgrat für Innovationen wie digitale Zwillinge und KI in der Robotik bilden.
SK Telecoms Ansatz besteht darin, Rechenzentren anders zu bauen, indem es seine Identität als Telekommunikationsunternehmen nutzt. CEO Jung Jaihun betonte, dass der Wert von Telekommunikationsnetzen im Zeitalter der KI neu bewertet wird. "Durch die Nutzung der landesweiten Telekommunikationsinfrastruktur können Telekommunikationsunternehmen die Lücke zwischen AIDC und On-Device-KI durch Edge-KI und intelligente Telekommunikationstechnologien wie AI-RAN auf einzigartige Weise schliessen", erklärte Jung.
Dieses Modell sieht eine hybride Infrastruktur vor: Grosse, zentralisierte AIDCs übernehmen das Training umfangreicher Modelle, während das bestehende Edge-Netzwerk des Telekommunikationsunternehmens Low-Latency-Inferenz für On-Device-Anwendungen verwaltet. Ein solcher Plan ist stark auf ein Ökosystem von Partnern angewiesen und bringt SKT in Einklang mit führenden Cloud- und Hardware-Anbietern.
Im Cloud-Bereich hat SKT eine F&E-Partnerschaft mit Amazon Web Services (AWS) geschlossen, um die Implementierung von Edge AI zu beschleunigen. Dies baut auf einer früheren Absichtserklärung (MoU) für das AIDC in Ulsan auf. Für die Hardware arbeitet das Unternehmen mit NVIDIA sowie Regierungs- und akademischen Partnern zusammen, um die AI-RAN-Technologie (Radio Access Network) zu demonstrieren, die KI direkt in die Netzwerkarchitektur integriert.
Um diese Lösungen für Kunden zu bündeln, geht SKT über die reine Co-Location hinaus und wird zu dem, was Jung als "umfassenden AIDC-Entwickler, der das gesamte AIDC-Projekt – einschliesslich Design, Bau und Betrieb – überwacht" bezeichnete.
SKT plant die Kommerzialisierung eines "AIDC-Lösungspakets", das interne Technologien für Kühlung und Energieverwaltung (Out-Rack- und Energielösungen), Server-Verbindungen (Clustering-Lösung) und Server-Effizienz (In-Rack-Lösung) umfasst.
Für CIOs, CTOs und COOs bieten die Ankündigungen von SK Telecom mehrere Einblicke in die zukünftige Beschaffung von KI-Infrastruktur:
SK Telecoms Infrastrukturplan ist ein klarer Indikator dafür, dass die Branche nach neuen Antworten auf die komplexen wirtschaftlichen und technischen Fragen sucht, die der Einsatz von KI in Unternehmen aufwirft.
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