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Der Markt für Mixed-Reality-Headsets erfährt eine signifikante Erweiterung durch die Einführung der Samsung Galaxy XR. Dieses Gerät, das in enger Kooperation mit Google und Qualcomm entwickelt wurde, tritt als direkter Konkurrent zur etablierten Apple Vision Pro auf den Plan. Die Ankündigung erfolgt rund ein Jahr nach der Vorstellung von Googles Android XR Plattform, die als Betriebssystem für die neue Hardware dient. Die strategische Partnerschaft zielt darauf ab, ein offeneres und KI-zentriertes Ökosystem im Bereich der erweiterten Realität zu etablieren.
Die Galaxy XR ist mit Displays ausgestattet, die eine Auflösung von 3.552 x 3.840 Pixeln pro Auge bieten. Dies übertrifft die Pixelanzahl der Apple Vision Pro, die mit 3.600 x 3.200 Pixeln pro Auge arbeitet. Allerdings liegt die maximale Bildwiederholrate der Galaxy XR bei 90 Hertz, während die Apple Vision Pro mit ihren Mikro-OLED-Bildschirmen bis zu 120 Hertz erreichen kann. Beide Headsets verfügen über 16 Gigabyte Arbeitsspeicher, wobei Samsung eine Speicherkapazität von 256 Gigabyte anbietet, im Vergleich zu Apples Optionen von bis zu einem Terabyte.
Angetrieben wird die Galaxy XR vom Qualcomm Snapdragon XR2+ Gen 2 Chip. Dieser Prozessor ist speziell für XR-Geräte konzipiert und ermöglicht eine kompakte Bauweise. Das Samsung-Headset wiegt 545 Gramm und ist damit leichter als die Apple Vision Pro, deren Gewicht je nach Konfiguration zwischen 750 und 800 Gramm variieren kann. Eine externe Batterie, die 302 Gramm wiegt, versorgt die Galaxy XR mit Energie und bietet eine Laufzeit von etwa zwei Stunden bei allgemeiner Nutzung und bis zu 2,5 Stunden bei Videowiedergabe. Das Headset kann auch während des Ladevorgangs verwendet werden, was jedoch die Bewegungsfreiheit einschränkt.
Die Sensorik der Galaxy XR umfasst sechs Kameras für das Tracking der Raumposition und Hände, vier Kameras für Eye- und Face-Tracking sowie zwei 6,5-Megapixel-Kameras für die Passthrough-Funktion. Diese ermöglichen die Aufnahme von Fotos und Videos mit stereoskopischer Tiefenwirkung. Für die Tiefenerkennung wird ein Time-of-Flight-Sensor eingesetzt, im Gegensatz zu Apples LiDAR-Sensor. Eine Iriserkennung dient der Entsperrung des Geräts und für App-Käufe. Hinsichtlich der Konnektivität unterstützt die Galaxy XR Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4.
Die Galaxy XR basiert auf der Android XR Plattform, was den Zugriff auf eine Vielzahl von Drittanbieter-Apps ermöglicht, die speziell für XR angepasst wurden. Dazu gehören Streaming-Dienste wie Netflix, Crunchyroll und HBO Max. Darüber hinaus können alle anderen Android-Apps in einer 2D-Version über das Headset genutzt werden.
Ein zentrales Merkmal der Software ist die tiefe Integration von Googles KI-Assistent Gemini. Sameer Samat, Präsident des Android-Ökosystems bei Google, hebt hervor, dass Android XR die erste Android-Plattform ist, die vollständig für die "Gemini-Ära" entwickelt wurde. Dies ermöglicht eine multimodale KI-Interaktion, bei der Gemini in nahezu allen Anwendungen verfügbar ist.
Beispielsweise können Nutzer in Google Maps immersive 3D-Karten erkunden und sich von Gemini als virtuellem Reiseführer durch Städte leiten lassen. In YouTube können Fragen zum angezeigten Inhalt gestellt werden, die Gemini direkt beantwortet. Zudem kann Gemini als virtueller Coach beim Gaming oder zur Unterstützung bei der Nutzung von Anwendungen dienen. Das "Circle to Search"-Feature ermöglicht es, reale Gegenstände in der Umgebung virtuell einzukreisen, um weitere Informationen von der KI zu erhalten.
Die Samsung Galaxy XR ist ab sofort in den USA und Südkorea erhältlich. Der Preis beträgt 1.799 US-Dollar, was sie deutlich günstiger macht als die Apple Vision Pro, die zum Start 3.500 US-Dollar kostete. Im Kaufpreis der Galaxy XR sind einjährige Abonnements für Google AI Pro, YouTube Premium, den NBA League Pass sowie ein Jahr Adobe Project Pulsar enthalten.
Die Steuerung des Headsets erfolgt primär über Hand- und Blicktracking sowie Sprachbefehle an Gemini. Optional erhältliche Controller kosten 249 US-Dollar, wobei Samsung Käufern des Headsets einen Rabatt von 30 Prozent auf Zubehör gewährt. Eine Tragetasche ist ebenfalls separat erhältlich.
Samsung und Google positionieren die Galaxy XR als einen ersten Schritt in eine langfristige XR-Strategie, die über Headsets hinausgeht und auf KI-gesteuerte Smart Glasses abzielt. Die Android XR Plattform ist darauf ausgelegt, mit unterschiedlichen Hardware-Formfaktoren zu skalieren. Die Zusammenarbeit mit Brillenherstellern wie Warby Parker und Gentle Monster deutet auf zukünftige Entwicklungen im Bereich der Smart Glasses hin, die eine nahtlose Integration von Technologie und Mode ermöglichen sollen. Die Vision besteht darin, KI-Assistenten so natürlich wie eine Lesebrille in den Alltag zu integrieren, wobei Headsets für immersive Anwendungen und Smart Glasses für den mobilen Einsatz gedacht sind.
Die Galaxy XR zielt darauf ab, eine breitere Akzeptanz für Mixed Reality zu schaffen, indem sie eine fortschrittliche Technologie zu einem zugänglicheren Preis anbietet. Während die Apple Vision Pro als Premium-Produkt für Enthusiasten und professionelle Anwender gilt, versucht die Galaxy XR, die Lücke zwischen dem High-End-Segment und günstigeren VR-Headsets wie der Meta Quest 3 zu schließen. Die tiefe Integration von Googles KI-Diensten wird als entscheidender Faktor angesehen, um die tägliche Nützlichkeit und den Mehrwert des Geräts zu demonstrieren.
Der Erfolg der Galaxy XR wird auch davon abhängen, wie schnell und umfangreich das Ökosystem um Android XR wächst und wie Entwickler die neuen Möglichkeiten der KI-Integration nutzen. Die strategische Ausrichtung auf ein offeneres System könnte Samsung und Google einen Vorteil gegenüber Apples geschlossenem Ökosystem verschaffen. Die langfristige Vision beider Unternehmen geht jedoch über die aktuellen Headsets hinaus und fokussiert sich auf die Entwicklung leichterer und alltagstauglicherer Smart Glasses, die das volle Potenzial der multimodalen KI entfalten sollen.
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