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Policy-basiertes Routing und Agent Skills in KI-Systemen

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November 9, 2025

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    Das Wichtigste in Kürze

    • Policy-basiertes Routing ermöglicht die intelligente Zuweisung von Aufgaben an verschiedene KI-Modelle basierend auf deren Eignung.
    • Hugging Face Omni nutzt diesen Ansatz, um über 115 LLMs effizient zu verwalten und so Kosten zu senken und die Performance zu optimieren.
    • Claude Code Router adaptiert dieses Konzept für Claude Code, um die Interaktion mit verschiedenen Modellen zu steuern und anzupassen.
    • Agent Skills von Anthropic ermöglichen eine modulare Expertise in Claude-Modellen, wodurch spezifische Aufgaben effizienter bearbeitet werden können.
    • Die Implementierung solcher Routing-Lösungen erfordert eine sorgfältige Konfiguration, um die Vorteile der Multimodell-Architekturen voll auszuschöpfen.

    Die Landschaft der Künstlichen Intelligenz (KI) entwickelt sich stetig weiter, und mit ihr die Anforderungen an die effiziente Nutzung und Integration verschiedener Modelle. Ein zentraler Trend, der sich in diesem Kontext abzeichnet, ist das policy-basierte Routing. Dieser Ansatz, bereits erfolgreich bei Plattformen wie Hugging Face Omni implementiert, findet nun auch Anwendung im Bereich von Claude Code, um die Flexibilität und Leistungsfähigkeit von KI-Systemen zu steigern.

    Grundlagen des Policy-basierten Routings in KI-Systemen

    Das policy-basierte Routing in KI-Systemen bezeichnet eine Methode, bei der Anfragen oder Aufgaben nicht statisch an ein vordefiniertes Modell gesendet werden, sondern dynamisch an das am besten geeignete Modell weitergeleitet werden. Die Entscheidungsgrundlage bilden dabei vordefinierte Regeln oder "Policies", die Faktoren wie den Aufgabentyp, die Komplexität, die Kosten oder die spezifischen Fähigkeiten eines Modells berücksichtigen können.

    Der Hauptvorteil dieses Ansatzes liegt in der Optimierung von Ressourcenverbrauch und Leistung. Anstatt ein einziges, möglicherweise überdimensioniertes Modell für alle Aufgaben einzusetzen, können spezialisierte Modelle für spezifische Anforderungen genutzt werden. Dies führt zu einer Reduzierung der Betriebskosten, da teurere Modelle nur dann zum Einsatz kommen, wenn sie tatsächlich benötigt werden. Gleichzeitig wird die Effizienz gesteigert, da Aufgaben von Modellen bearbeitet werden, die für diese spezifische Art von Problem optimiert sind.

    Hugging Face Omni als Beispiel

    Hugging Face Omni demonstriert diesen Ansatz eindrucksvoll. Die Plattform ermöglicht es, über 115 verschiedene große Sprachmodelle (LLMs) zu integrieren. Durch ein intelligentes Routing-System analysiert Omni die eingehenden Anfragen und leitet sie an das Modell weiter, das für die jeweilige Aufgabe am besten geeignet ist. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass eine Anfrage zur Code-Generierung an ein spezialisiertes Code-Modell geht, während eine kreative Schreibaufgabe von einem dafür optimierten LLM bearbeitet wird. Dieses System entkoppelt die Aufgabenidentifikation von der Modellzuweisung, was Entwicklern ermöglicht, mit verschiedenen Modellen zu experimentieren und diese bei Bedarf einfach auszutauschen, ohne die Routing-Logik neu gestalten zu müssen.

    Integration des Policy-basierten Routings in Claude Code

    Die Übertragung dieses Konzepts auf Claude Code ermöglicht es Entwicklern, die leistungsstarken Funktionen von Claude mit der Flexibilität einer Multimodell-Architektur zu kombinieren. Der sogenannte Claude Code Router agiert hierbei als Vermittler, der Anfragen abfängt und basierend auf vordefinierten Kriterien an unterschiedliche Modelle weiterleitet. Dies ist besonders relevant für Unternehmen, die eine Vielzahl von KI-Modellen nutzen und eine einheitliche Schnittstelle zur Verwaltung dieser Modelle benötigen.

    Funktionsweise und Vorteile des Claude Code Routers

    Der Claude Code Router funktioniert als eine Art Proxy, der lokal auf der Maschine des Nutzers läuft. Er fängt API-Anfragen ab, die normalerweise an die Server von Anthropic (den Entwicklern von Claude) gesendet würden, und leitet sie stattdessen an andere KI-Anbieter oder Modelle um. Dies erlaubt es, die Benutzeroberfläche und die Funktionalitäten von Claude Code beizubehalten, während die eigentliche Verarbeitung von einem anderen Modell durchgeführt wird.

    Zu den Kernfunktionen des Claude Code Routers gehören:

    • Modell-Routing: Anfragen können basierend auf spezifischen Anforderungen an verschiedene Modelle geleitet werden.
    • Unterstützung mehrerer Anbieter: Es können verschiedene Modell-Anbieter wie OpenRouter, DeepSeek, Ollama, Gemini und andere integriert werden.
    • Anpassung von Anfragen und Antworten: Durch Transformer können Anfragen und Antworten für die Kompatibilität mit verschiedenen Anbietern angepasst werden.
    • Dynamisches Modell-Switching: Modelle können während einer Sitzung dynamisch gewechselt werden.
    • Integration mit GitHub Actions: Claude Code Aufgaben können in GitHub Workflows ausgelöst werden.
    • Plugin-System: Die Funktionalität kann durch benutzerdefinierte Transformer erweitert werden.

    Ein wesentlicher Vorteil ist die Möglichkeit zur Kostenoptimierung. Für einfachere Hintergrundaufgaben können kleinere, kostengünstigere Modelle eingesetzt werden, während für komplexe, rechenintensive Aufgaben leistungsstärkere Modelle zum Einsatz kommen. Dies führt zu einer effizienteren Nutzung von Ressourcen und einer Reduzierung der API-Kosten.

    Agent Skills und das Model Context Protocol (MCP)

    Anthropic, der Entwickler von Claude, hat mit den "Agent Skills" ein weiteres Konzept eingeführt, das die Modularität und Effizienz von KI-Systemen weiter vorantreibt. Agent Skills sind organisierte Module aus Anweisungen, Skripten und Ressourcen, die von Claude-Modellen dynamisch geladen und genutzt werden können, um spezialisierte Aufgaben zu erfüllen.

    Das Model Context Protocol (MCP) spielt hierbei eine wichtige Rolle als standardisiertes Protokoll, das KI-Anwendungen mit verschiedenen Werkzeugen und Datenquellen verbindet. Es ermöglicht die nahtlose, bidirektionale Datenübertragung zwischen KI und dem digitalen Ökosystem, wodurch eine universelle Integrationsschicht für KI-Agenten entsteht.

    Progressive Disclosure Architektur der Agent Skills

    Die Agent Skills basieren auf einer "Progressive Disclosure"-Architektur, die eine effiziente Kontextverwaltung ermöglicht:

    • Stufe 1: Metadaten: Zu Beginn einer Sitzung lädt Claude lediglich den Namen und eine kurze Beschreibung jedes verfügbaren Skills. Dies beansprucht nur wenige Tokens.
    • Stufe 2: Vollständige Skill-Anweisungen: Wenn eine Aufgabe der Beschreibung eines Skills entspricht, lädt Claude die vollständige SKILL.md-Datei mit allen Anweisungen, Beispielen und Richtlinien.
    • Stufe 3: Ressourcen-Zugriff: Für komplexe Aufgaben können zusätzliche Dokumente oder Skripte aus dem Skill-Verzeichnis geladen werden, aber nur bei Bedarf.

    Dieser Ansatz minimiert den Token-Verbrauch und optimiert die Leistung, da nur die relevanten Informationen geladen werden. Er ermöglicht es Claude, sich wie ein Betriebssystem für Expertise zu verhalten, das Fähigkeiten bei Bedarf lädt und verwaltet.

    Herausforderungen und Überlegungen

    Obwohl policy-basiertes Routing und Agent Skills erhebliche Vorteile bieten, sind mit ihrer Implementierung auch Herausforderungen verbunden:

    • Komplexität der Konfiguration: Die Einrichtung und Pflege der Routing-Regeln und Skill-Definitionen kann komplex sein, insbesondere in Umgebungen mit vielen Modellen und sich ändernden Anforderungen.
    • Sicherheitsaspekte: Die Ausführung von arbiträrem Code in einer Sandbox, wie es bei Agent Skills der Fall ist, birgt Sicherheitsrisiken wie Prompt Injection oder Supply-Chain-Angriffe. Eine sorgfältige Überprüfung und Absicherung der Skills ist daher unerlässlich.
    • Transparenz der Modellentscheidungen: Die interne Logik, warum Claude einen bestimmten Skill lädt oder nicht, kann undurchsichtig sein. Dies erfordert eine iterative Verfeinerung der Skill-Beschreibungen.
    • Kosten-Nutzen-Analyse: Für seltene oder einmalige Aufgaben kann der Overhead durch die Skill-Verwaltung die Vorteile überwiegen. Die Kosteneffizienz zeigt sich primär bei häufig wiederkehrenden, komplexen Aufgaben.
    • Versionsverwaltung: Obwohl Skills die Versionsverwaltung unterstützen, gibt es keine automatische Abhängigkeitsauflösung. Dies bedeutet, dass bei Änderungen in einem Skill, der von anderen Skills referenziert wird, manuelle Anpassungen erforderlich sein können.

    Praktische Implementierung und Best Practices

    Für die erfolgreiche Implementierung dieser fortschrittlichen KI-Architekturen sind bestimmte Best Practices zu beachten:

    • Spezifische Beschreibungen: Die Beschreibungen von Skills müssen präzise und aktionsorientiert sein, damit Claude sie zuverlässig aktivieren kann.
    • Modulare Struktur: Skills sollten so organisiert sein, dass häufig benötigte Informationen direkt in der SKILL.md enthalten sind, während seltener benötigte Details in separaten Dateien abgelegt werden.
    • Deterministische Skripte: Ausführbare Skripte sollten idempotent sein und strukturierte Ausgaben (z.B. JSON) liefern, um eine zuverlässige Verarbeitung durch Claude zu gewährleisten.
    • Versionskontrolle: Die Versionsverwaltung von Projekt-Skills über Git ermöglicht die Zusammenarbeit im Team und die Nachvollziehbarkeit von Änderungen.
    • Gezielte Tool-Einschränkungen: Die Beschränkung der von einem Skill verwendbaren Tools erhöht die Sicherheit und verhindert unbeabsichtigte Operationen.
    • Iteratives Testen: Skills sollten iterativ entwickelt und mit realen Anwendungsfällen getestet werden, um eine optimale Funktionsweise und Aktivierung sicherzustellen.

    Fazit

    Das policy-basierte Routing und die Agent Skills stellen einen bedeutenden Fortschritt in der Architektur von KI-Systemen dar. Sie ermöglichen eine höhere Effizienz, Flexibilität und Skalierbarkeit, indem sie spezialisierte Modelle und modulare Expertise intelligent miteinander verbinden. Für B2B-Anwender, die komplexe Anforderungen an KI-Lösungen haben, bieten diese Ansätze das Potenzial, die Leistungsfähigkeit ihrer Systeme zu steigern und gleichzeitig die Betriebskosten zu optimieren. Eine sorgfältige Planung, Implementierung und kontinuierliche Wartung sind jedoch entscheidend, um die Vorteile dieser Technologien voll auszuschöpfen und potenzielle Herausforderungen zu meistern.

    Bibliographie

    - "GitHub - sabpap/omnillm-mcp: OmniLLM: A Model Context Protocol (MCP) server that enables Claude to access and integrate responses from multiple LLMs including ChatGPT, Azure OpenAI, and Google Gemini, creating a unified AI knowledge hub." sabpap, published 2025-03-23. - "claude-code-router: Use Claude Code as the foundation for coding infrastructure, allowing you to decide how to interact." Titan AI Explore, published 2025-11-02. - "ClaudeLog - Claude Code Docs, Guides, Tutorials & Best Practices." published 2025-11-01. - "Claude Code Router: How to Use Any AI Model with Claude's Advanced Features." Sophia Okonkwo, published 2025-07-07. - "Building smarter AI with Hugging Face's Omni and policy-based ..." Shubham Vishwakarma, published 2025-10-26. - "Paper page - RouteLLM: Learning to Route LLMs with Preference Data." Isaac Ong, published 2025-01-21. - "huggingchat/chat-ui · [NEW] HuggingChat Omni." published 2025-10-16. - "Claude’s Modular Mind: How Anthropic’s Agent Skills Redefine Context in AI Systems." Zoe Spark, published 2025-10-19. - "Killer Code - AI-Powered Programming Revolution." Killer Code Team, published 2000-01-01. - "Claude Agent Skills Framework: Build Specialized AI Agents." Digital Applied, published 2025-10-10.

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