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Die kontinuierliche Weiterentwicklung von Large Language Models (LLMs) ist eng mit der Fähigkeit verbunden, immer längere und komplexere Kontexte effizient zu verarbeiten. Diese Anforderung stellt bestehende Trainingssysteme vor erhebliche Herausforderungen, insbesondere aufgrund der quadratischen Komplexität des Self-Attention-Mechanismus, der einen Großteil der Rechenleistung und des Speichers beansprucht. Ein kürzlich veröffentlichter Forschungsansatz mit dem Titel "Efficient Long-context Language Model Training by Core Attention Disaggregation" (CAD) bietet hierfür eine vielversprechende Lösung, indem er die Kernaufmerksamkeitsberechnung von den übrigen Modellkomponenten entkoppelt.
Die Fähigkeit, lange Kontexte zu verstehen, ist entscheidend für zahlreiche Anwendungen im Bereich Natural Language Processing (NLP), darunter Dokumentenzusammenfassungen, Frage-Antwort-Systeme und Retrieval-Augmented Generation (RAG). In Branchen wie der Rechts- und Finanzanalyse, wo die Kohärenz über große Textmengen hinweg unerlässlich ist, stoßen traditionelle LLMs an ihre Grenzen. Die quadratische Komplexität der Self-Attention führt dazu, dass die Rechenkosten exponentiell mit der Sequenzlänge steigen. Dies erfordert entweder eine Verkürzung der Eingaben, was zu Informationsverlusten führen kann, oder den Einsatz von kostspieligen und ineffizienten Workarounds wie dem Aufteilen von Dokumenten. Selbst Ansätze wie Sparse Attention oder die Nutzung von KV-Caches, die darauf abzielen, die Effizienz zu steigern, können die grundlegenden Probleme bei sehr langen Sequenzen oft nicht vollständig lösen.
Das Konzept der Core Attention Disaggregation (CAD) schlägt vor, die Kernaufmerksamkeitsberechnung, insbesondere softmax(QK^T)V, von den anderen Schichten des Modells zu trennen und auf einem separaten Pool von Geräten auszuführen. Diese Entkopplung basiert auf zwei zentralen Beobachtungen:
CAD zerlegt die Kernaufmerksamkeit in tokenbasierte Aufgaben und leitet diese an dedizierte "Attention Server" weiter. Diese Server verteilen die Aufgaben dynamisch neu, um die Rechenlast zu egalisieren und Engpässe zu vermeiden.
Eine Systemimplementierung von CAD, genannt DistCA, nutzt ein "Ping-Pong-Ausführungsschema", um die Kommunikation vollständig mit den Berechnungen zu überlappen. Darüber hinaus ermöglicht die In-place-Ausführung auf den Attention Servern eine Reduzierung des Speicherverbrauchs. Die Evaluierung von DistCA erfolgte auf einer Konfiguration mit 512 H200 GPUs und Kontextlängen von bis zu 512.000 Tokens. Die Ergebnisse zeigen eine signifikante Verbesserung:
Diese Ergebnisse unterstreichen das Potenzial von CAD, die Skalierbarkeit und Effizienz des LLM-Trainings für extrem lange Kontexte erheblich zu verbessern.
Bestehende Methoden zur Effizienzsteigerung bei langen Kontexten, wie beispielsweise FlashAttention, MoA (Mixture of Attention), StreamingLLM und H2O, bieten unterschiedliche Optimierungen. FlashAttention konzentriert sich auf die kernelbasierte Speicherzugriffsoptimierung für dichte Aufmerksamkeit, während MoA vordefinierte Sparse-Attention-Muster pro Schicht und Head verwendet. StreamingLLM und H2O zielen auf die Effizienz während der autoregressiven Dekodierung ab.
Im Gegensatz dazu verfolgt DAM (Dynamic Attention Mask), ein verwandter Ansatz, einen dynamischen Sparse-Attention-Mechanismus, der adaptive Masken auf Ebene einzelner Attention Maps zuweist. Dies ermöglicht es, heterogene Aufmerksamkeitsmuster über Schichten und Heads hinweg zu erfassen und gleichzeitig die Notwendigkeit einer manuellen Feinabstimmung oder vordefinierter Maskenstrukturen zu eliminieren. DAM hat gezeigt, dass es eine mit Full-Attention-Modellen vergleichbare Leistung erzielt, während es den Rechen- und Speicheraufwand deutlich reduziert.
CAD und DAM ergänzen sich in ihren Zielen, die Effizienz von LLMs bei langen Kontexten zu verbessern. Während DAM sich auf die dynamische Generierung von Aufmerksamkeitsmasken konzentriert, um die Rechenkomplexität zu reduzieren, adressiert CAD die Verteilung und das Lastmanagement der Kernaufmerksamkeitsberechnung in verteilten Trainingsumgebungen. Beide Ansätze tragen dazu bei, die Grenzen der Kontextlänge zu verschieben und LLMs für komplexere und umfangreichere Aufgaben praktikabler zu machen.
Die Fähigkeit, LLMs effizient mit extrem langen Kontexten zu trainieren, hat weitreichende Implikationen für B2B-Anwendungen. Komplexe Dokumentenanalysen, umfassende Wissensgraphenerstellung, optimierte Retrieval-Augmented Generation und detaillierte Kundeninteraktionshistorien können ohne die bisherigen Kompromisse bei Genauigkeit und Rechenkosten realisiert werden. Unternehmen, die auf die Verarbeitung großer Datenmengen angewiesen sind, können durch solche Innovationen einen erheblichen Wettbewerbsvorteil erzielen, da sie tiefere Einblicke und präzisere Ergebnisse aus ihren Daten gewinnen können.
Zukünftige Forschungsarbeiten könnten sich darauf konzentrieren, die Maskengenerierung weiter zu optimieren, um den Vorverarbeitungsaufwand zu minimieren und die Anpassungsfähigkeit der Sparsity-Muster an spezifische Aufgaben zu verbessern. Die Integration von retrievalbasierten oder speichererweiterten Techniken in Hybridmodelle könnte zudem die Effizienz bei der Verarbeitung von extrem langen Sequenzen, wie Multi-Millionen-Token-Dokumenten, weiter steigern.
Die Core Attention Disaggregation stellt einen wichtigen Schritt dar, um die Skalierbarkeit von LLMs zu verbessern und ihre Anwendbarkeit in anspruchsvollen Geschäftsumgebungen zu erweitern. Für Mindverse-Nutzer bedeutet dies potenziell leistungsfähigere Tools, die mit noch komplexeren und längeren Inhalten umgehen können, was die Qualität der generierten Texte, Bilder und Forschungsanalysen weiter verbessert.
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