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Die Entwicklung von Large Language Models (LLMs) hat in den letzten Jahren beeindruckende Fortschritte gemacht, primär angetrieben durch die Skalierung von Modellparametern und Trainingsdaten. Während diese Skalierungsgesetze, wie sie beispielsweise im Chinchilla-Framework beschrieben sind, maßgeblich zur Verbesserung der Modellgenauigkeit beigetragen haben, wurde die Effizienz der Inferenz – also die Kosten und Geschwindigkeit der Modellausführung nach dem Training – oft nachrangig behandelt. Eine aktuelle Studie beleuchtet nun die kritische Bedeutung architektonischer Entscheidungen für die Inferenz-Effizienz und schlägt einen neuartigen Ansatz vor, um Genauigkeit und Effizienz gleichermaßen zu optimieren.
Mit der zunehmenden Größe und Verbreitung von LLMs steigen auch die Anforderungen an ihre Inferenz-Effizienz. Ein Modell, das zwar hochpräzise ist, dessen Betrieb jedoch prohibitive Kosten verursacht oder zu lange Antwortzeiten aufweist, ist für viele praktische Anwendungen, insbesondere im B2B-Bereich, ungeeignet. Die traditionellen Skalierungsgesetze konzentrieren sich primär auf die Minimierung des Trainingsverlustes (Loss) in Abhängigkeit von Modellgröße und Trainingsdatenmenge. Sie berücksichtigen jedoch nicht explizit, wie verschiedene architektonische Gestaltungsmerkmale die Inferenzkosten beeinflussen.
Die vorgestellte Forschungsarbeit erweitert das etablierte Chinchilla-Framework um eine "konditionale Skalierungsregel". Diese Regel integriert spezifische architektonische Faktoren, um deren Einfluss auf die Inferenzkosten und die Modellgenauigkeit zu quantifizieren. Im Fokus der Untersuchung standen drei zentrale Architekturelemente:
Die Autoren untersuchten systematisch, wie Variationen dieser Parameter sowohl die Inferenzkosten als auch den Pre-Training-Verlust beeinflussen. Durch die Festlegung der Anzahl der Schichten und die gezielte Variation dieser architektonischen Parameter konnten ihre individuellen Auswirkungen isoliert betrachtet werden.
Für die empirische Validierung wurden über 200 Decoder-only Transformer-Modelle im LLaMA-3.2- und Qwen3-Stil trainiert. Diese Modelle umfassten Größen von 80 Millionen bis 8 Milliarden Parametern und wurden mit bis zu 100 Milliarden Tokens trainiert. Die Ergebnisse zeigten klare Zusammenhänge:
Die Studie schlägt zwei Kalibrierungsschemata für das konditionale Skalierungsgesetz vor: multiplikativ und additiv. Diese erweitern das ursprüngliche Chinchilla-Gesetz, das den Verlust auf Basis von Parametern (N) und Trainings-Tokens (D) vorhersagt, um die architektonischen Faktoren. Die U-förmigen Funktionen wurden gewählt, um die beobachteten Trends effektiv zu modellieren. Es wurde festgestellt, dass die Effekte von rmlp/attn und dmodel auf den Verlust trennbar sind.
Basierend auf diesem konditionalen Skalierungsgesetz wurde ein Suchrahmen entwickelt, um Architekturen zu identifizieren, die sowohl inferenz-effizient als auch genau sind. Dies geschieht durch die Lösung eines Optimierungsproblems, bei dem die Inferenz-Effizienz maximiert wird, unter der Bedingung, dass der Trainingsverlust einen maximal zulässigen Schwellenwert nicht überschreitet. Für GQA wurde aufgrund der komplexen Beziehung zum Verlust eine lokale Suche durchgeführt.
Die Anwendung der angepassten Skalierungsgesetze und des Suchrahmens führte zur Entwicklung optimierter Architekturen namens "Panda" und "Surefire" für Modelle mit 1 Milliarde und 3 Milliarden Parametern. Die Ergebnisse waren signifikant:
Eine Ablationsstudie zur Anpassung der Daten zeigte zudem, dass die Anpassung des Skalierungsgesetzes mit Daten von Modellen, die der Zielgröße näher sind, zu einer besseren Vorhersagegenauigkeit führt. Dies deutet auf eine Verschiebung der optimalen Koeffizienten über sehr unterschiedliche Skalen hin.
Diese Forschung liefert einen detaillierten empirischen Einblick und einen robusten Rahmen für das Design von Large Language Models, die sowohl inferenz-effizient als auch präzise sind. Durch die Integration architektonischer Faktoren in die Skalierungsgesetze können erhebliche Verbesserungen gegenüber bestehenden Baselines erzielt werden. Für Unternehmen, die auf den Einsatz von LLMs angewiesen sind, bedeutet dies die Möglichkeit, Modelle zu entwickeln und zu implementieren, die nicht nur leistungsfähig sind, sondern auch wirtschaftlich und schnell im Betrieb. Dies ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu praktikableren und nachhaltigeren KI-Lösungen im B2B-Bereich.
Die Studie verdeutlicht, dass die ausschließliche Konzentration auf die Skalierung von Parametern und Daten nicht ausreicht, um die Herausforderungen der LLM-Inferenz-Effizienz zu meistern. Durch die bewusste Gestaltung der Modellarchitektur und die Integration dieser Überlegungen in die Skalierungsgesetze können wir eine neue Generation von LLMs schaffen, die sowohl in Bezug auf Leistung als auch auf Ressourceneffizienz optimiert sind. Dies ebnet den Weg für eine breitere und effektivere Anwendung von KI in der Wirtschaft.
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