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Im Bereich der künstlichen Intelligenz, insbesondere bei der Entwicklung von Sprachmodellen und Codegenerierungssystemen, stellt die Qualität und Diversität der generierten Outputs eine zentrale Herausforderung dar. Fortschritte in Reinforcement Learning (RL)-Methoden sind entscheidend, um diese Systeme zu verbessern. Eine vielversprechende Entwicklung in diesem Kontext ist die Group Relative Policy Optimization (GRPO), eine Methode, die darauf abzielt, die Generierungsdiversität und die Leistung in komplexen Aufgaben zu steigern.
Aktuelle Reinforcement Learning-Ansätze, wie das weit verbreitete Proximal Policy Optimization (PPO)-Framework, haben sich in vielen Anwendungsbereichen bewährt. Jedoch zeigen sich bei der Generierung von Code oder bei komplexen Argumentationsaufgaben Limitationen. Insbesondere Metriken wie pass@k und max@k, die die Qualität der besten von k generierten Lösungen bewerten, wachsen nicht immer im gewünschten Maße. Dies deutet darauf hin, dass die Diversität der generierten Lösungen und die Fähigkeit, über einzelne optimale Outputs hinauszugehen, verbesserungswürdig sind. Die pass@k-Metrik misst den Anteil der Probleme, bei denen mindestens eine von k generierten Lösungen korrekt ist. max@k hingegen konzentriert sich auf das beste Ergebnis unter k Generierungen, was die Suche nach einer einzelnen, hochwertigen Lösung betont.
GRPO wurde entwickelt, um diese Lücke zu schließen. Es handelt sich um eine innovative Erweiterung des PPO-Frameworks, die sich durch eine spezifische Herangehensweise an die Policy-Optimierung auszeichnet. Der Kern der GRPO-Methode liegt in der Einführung einer neuen On- und Off-Policy-Zielsetzung, die darauf ausgelegt ist, max@k direkt zu optimieren. Dies bedeutet, dass das Modell nicht nur darauf trainiert wird, eine korrekte Lösung zu finden, sondern aktiv darauf hinarbeitet, die beste mögliche Lösung innerhalb einer Gruppe von Generierungen zu produzieren.
Die Implementierung von GRPO umfasst mehrere Schritte, die sich von traditionellen PPO-Methoden unterscheiden:
Ein entscheidender Unterschied zu PPO ist, dass GRPO kein separates Wertfunktionsmodell benötigt. Dies reduziert den Speicherbedarf und die Rechenkomplexität erheblich, da GRPO Gruppenergebnisse zur Schätzung der Basislinie verwendet. Die Einbettung des KL-Divergenz-Terms direkt in die Verlustfunktion (anstatt ihn zur Belohnung hinzuzufügen) trägt zudem zur Stabilisierung des Trainingsprozesses bei und verbessert die Gesamtleistung.
Die Anwendung von GRPO hat in verschiedenen Bereichen vielversprechende Ergebnisse gezeigt, insbesondere in der Codegenerierung und bei mathematischen Argumentationsaufgaben. Ein Beispiel hierfür ist die Integration von GRPO in DeepSeekMath, ein Sprachmodell, das speziell für mathematische Aufgaben entwickelt wurde. Die Ergebnisse zeigen deutliche Verbesserungen in mathematischen Benchmarks wie GSM8K und dem MATH-Datensatz, mit Leistungssteigerungen von etwa 5%. Dies unterstreicht die Effektivität von GRPO bei der Verbesserung komplexer, strukturierter Aufgaben.
Weitere Vorteile von GRPO umfassen:
GRPO teilt Ähnlichkeiten mit der Rejection Sampling Fine-Tuning (RFT)-Methode, unterscheidet sich jedoch durch seinen iterativen Ansatz beim Training von Belohnungsmodellen. Dieser Ansatz ermöglicht eine kontinuierliche Feinabstimmung des Modells, basierend auf den neuesten Policy-Outputs, was zu einer effektiveren Anpassung führt.
Im Gegensatz zu anderen Policy-Optimierungen wie Constrained Generative Policy Optimization (CGPO), die sich auf die Bewältigung von Multi-Task-Learning-Herausforderungen, Reward Hacking und extremer Multi-Objective-Optimierung konzentrieren, legt GRPO den Schwerpunkt auf die Verbesserung der Generierungsdiversität durch die direkte Optimierung von max@k. CGPO beispielsweise nutzt eine "Mixture of Judges" (MoJ) und eine kosten-effiziente constrained Policy-Optimierung, um Reward Hacking zu mindern und Pareto-optimale Punkte über eine Vielzahl von Zielen zu erreichen. Während CGPO breitere Anwendungsfelder wie allgemeine Chatbots, STEM-Fragen und Instruktionsbefolgung abdeckt, konzentriert sich GRPO spezifisch auf die Output-Qualität in Szenarien, wo mehrere Lösungen generiert werden und die beste davon zählt, wie es häufig in der Codegenerierung der Fall ist.
Die Group Relative Policy Optimization (GRPO) stellt einen wichtigen Fortschritt in der Optimierung von KI-Modellen dar, insbesondere in Anwendungsbereichen, die eine hohe Generierungsdiversität und präzise Problemlösungen erfordern. Durch ihren effizienten Ressourceneinsatz und die innovative Methodik zur Berechnung von Vorteilen und zur Integration der KL-Divergenz bietet GRPO ein robustes Werkzeug zur Steigerung der Leistungsfähigkeit von Sprachmodellen. Die Fähigkeit, die besten Ergebnisse innerhalb einer Gruppe von Generierungen zu maximieren, macht GRPO zu einem vielversprechenden Ansatz für die Weiterentwicklung von KI-Systemen, die komplexe und strukturierte Aufgaben bewältigen müssen.
Bibliography: - Aswin Ak. (2024). A Deep Dive into Group Relative Policy Optimization (GRPO) Method: Enhancing Mathematical Reasoning in Open Language Models. Verfügbar unter: https://www.marktechpost.com/2024/06/28/a-deep-dive-into-group-relative-policy-optimization-grpo-method-enhancing-mathematical-reasoning-in-open-language-models/ - Xu, T., et al. (2025). The Perfect Blend: Redefining RLHF with Mixture of Judges. Verfügbar unter: https://huggingface.co/papers/2409.20370 - arXiv. (2022). arXiv reCAPTCHA. Verfügbar unter: https://arxiv.org/abs/2402.03300 - arXiv. (2022). arXiv reCAPTCHA. Verfügbar unter: https://arxiv.org/abs/2312.08935Lernen Sie in nur 30 Minuten kennen, wie Ihr Team mit KI mehr erreichen kann – live und persönlich.
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