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OpenAI hat mit der Einführung von GPT-5.1-Codex-Max ein spezialisiertes KI-Modell für die Softwareentwicklung präsentiert, das darauf abzielt, die Effizienz und Autonomie bei Programmieraufgaben signifikant zu steigern. Dieses Modell soll insbesondere bei langwierigen und komplexen Projekten seine Stärken ausspielen, indem es ein bekanntes Problem bisheriger KI-Systeme adressiert: das "Vergessen" des Kontexts über längere Interaktionszeiträume hinweg.
Die zentrale technologische Neuerung von GPT-5.1-Codex-Max ist die sogenannte "Compaction". Bisherige Sprachmodelle stießen bei ausgedehnten Programmieraufgaben an die Grenzen ihres Kontextfensters, was dazu führte, dass die KI relevante Informationen über den Projektanfang verlor oder zu "Halluzinationen" neigte. Die "Compaction"-Methode begegnet diesem Problem, indem sie die Interaktionshistorie des Modells kontinuierlich bereinigt. Irrelevante Daten werden entfernt, während der für die aktuelle Aufgabe entscheidende Kontext erhalten bleibt. Dies ermöglicht es GPT-5.1-Codex-Max, internen Tests zufolge über 24 Stunden hinweg an einer einzigen Aufgabe zu arbeiten, ohne die Kohärenz zu verlieren. Dieser Ansatz, so OpenAI, ist vergleichbar mit der menschlichen Fähigkeit, sich in einem langen Gespräch auf das Wesentliche zu konzentrieren und nicht notwendige Details auszublenden.
Neben der Fähigkeit, über lange Zeiträume hinweg kohärent zu arbeiten, verspricht OpenAI mit GPT-5.1-Codex-Max auch eine verbesserte Effizienz. In Benchmarks zeigte das neue Modell, dass es für vergleichbare Ergebnisse deutlich weniger Rechenleistung, gemessen in "Thinking Tokens", benötigt als sein Vorgänger. Im "SWE-bench Verified"-Test reduzierte GPT-5.1-Codex-Max den Verbrauch an "Thinking Tokens" um etwa 30 Prozent, während es eine gleichwertige oder bessere Leistung erbrachte. Für Softwareentwickler könnte dies in der Praxis eine schnellere und kostengünstigere Realisierung von Projekten bedeuten. Als konkretes Beispiel wird eine Frontend-Design-Aufgabe genannt, bei der das Modell die Anzahl der benötigten Tokens von 37.000 auf 27.000 senken konnte, während gleichzeitig die Anzahl der generierten Codezeilen bei gleicher Funktionalität abnahm, was auf einen potenziell saubereren Programmierstil hindeutet.
Eine bemerkenswerte Entwicklung ist die explizite Ausrichtung von Codex-Max auf Windows-Umgebungen. Während KI-Tools in der Entwicklung oft Unix-basierten Systemen oder macOS den Vorzug gaben, ist dieses Modell das erste von OpenAI, das gezielt für die Nutzung unter Windows trainiert wurde. Dies könnte insbesondere für Unternehmen in Deutschland von Interesse sein, wo Windows nach wie vor ein weit verbreitetes Betriebssystem für Entwicklerarbeitsplätze darstellt. Das Modell soll hier eine verbesserte Kompatibilität mit der Kommandozeile (CLI) und spezifischen Windows-Eigenheiten aufweisen. Darüber hinaus wurde die Sicherheit der Sandbox-Umgebung hervorgehoben. Um die Autonomie des Modells bei langen Arbeitsphasen zu gewährleisten, sind Schreibrechte auf den Arbeitsbereich beschränkt, und der Netzwerkzugriff ist standardmäßig deaktiviert.
Trotz der vielversprechenden Fortschritte ist GPT-5.1-Codex-Max kein universelles Werkzeug. Die Spezialisierung des Modells bringt auch gewisse Einschränkungen mit sich. So zeigten technische Daten, dass Codex-Max im "Terminal-Bench 2.0" eine Genauigkeit von 52,8 Prozent erreichte, während der Vorgänger GPT-5.1-Codex 58,1 Prozent erzielte. Dies deutet darauf hin, dass das Modell zwar für umfangreiche, zusammenhängende Aufgaben optimiert ist, bei kürzeren, isolierten Terminal-Befehlen jedoch an Präzision einbüßen kann. Entwickler sind daher angehalten, den Einsatz des Modells sorgfältig abzuwägen und es für Aufgaben einzusetzen, die seinen Stärken entsprechen. OpenAI führt zudem neue "Reasoning"-Stufen ein, darunter einen "Extra High"-Modus, der die KI extrem lange über eine Lösung nachdenken lässt. Dies soll die Qualität der Ergebnisse verbessern, führt jedoch auch zu deutlich längeren Wartezeiten.
GPT-5.1-Codex-Max ist ab sofort für Nutzer der Bezahlmodelle ChatGPT Plus, Pro, Team und Enterprise über die bestehenden Codex-Oberflächen zugänglich. Eine API-Anbindung, die die Integration in kundeneigene Tools ermöglicht, ist für die nahe Zukunft angekündigt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die versprochenen 24-Stunden-Coding-Sessions in der Praxis bewähren werden und ob die "Compaction"-Funktion auch bei hochkomplexen Refactorings alle relevanten Nuancen beibehält oder ob es zu unerwünschten Informationsverlusten kommen kann. Die Entwicklung hin zu autonomeren KI-Agenten in der Softwareentwicklung schreitet jedoch mit GPT-5.1-Codex-Max weiter voran und bietet vielversprechende Perspektiven für die Steigerung der Produktivität.
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