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Die Landschaft der Künstlichen Intelligenz (KI) ist geprägt von einem unersättlichen Bedarf an Rechenleistung. In diesem Kontext hat OpenAI, ein führendes Unternehmen im Bereich der KI-Forschung und -Entwicklung, einen wegweisenden Schritt unternommen. Das Unternehmen hat eine umfassende Vereinbarung mit Advanced Micro Devices (AMD) getroffen, die den Kauf von Millionen von KI-Beschleunigern über einen Zeitraum von fünf Jahren vorsieht.
Der Umfang dieser Partnerschaft ist bemerkenswert. OpenAI plant, AMD-Grafikprozessoren (GPUs) mit einer Gesamtkapazität von sechs Gigawatt zu erwerben. Die Auslieferung der ersten Tranche, basierend auf AMDs nächster Beschleunigergeneration, der Instinct MI450, ist für die zweite Jahreshälfte 2026 vorgesehen und soll ein Gigawatt umfassen. Um die Dimension dieses Vorhabens zu verdeutlichen: Sechs Gigawatt würden nach heutigem Standard ungefähr 4,3 Millionen GPUs des Typs Instinct MI355X entsprechen, die jeweils eine Thermal Design Power (TDP) von 1400 Watt aufweisen. Angesichts der erwarteten Steigerung der elektrischen Leistungsaufnahme pro Beschleuniger bis 2030 könnten dies bei 2000 Watt drei Millionen GPUs oder bei 3000 Watt zwei Millionen GPUs sein.
Für AMD stellt dieser Deal einen der größten in der Unternehmensgeschichte dar. Lisa Su, CEO von AMD, äußerte in einem Interview die Erwartung, dass jedes Gigawatt Kapazität Dutzende Milliarden US-Dollar kosten wird. Dies deutet auf ein erhebliches Wachstumspotenzial für AMDs Data-Center-Sparte hin, deren Quartalsumsatz zuletzt bei 3,2 Milliarden US-Dollar lag.
Die Entscheidung von OpenAI, in großem Umfang AMD-Beschleuniger zu erwerben, ist ein klares Signal für eine strategische Diversifizierung der Hardware-Basis. Das Unternehmen verfolgt eine konsequente Multi-Vendor-Strategie, um die Abhängigkeit von einem einzigen Lieferanten zu minimieren. Diese Vorgehensweise ist angesichts des enormen Bedarfs an Rechenleistung für das Training und den Betrieb zukünftiger KI-Modelle von entscheidender Bedeutung.
Es ist wichtig zu betonen, dass diese Partnerschaft mit AMD die bestehenden Kooperationen OpenAIs, insbesondere die mit Nvidia, ergänzt und nicht ersetzt. Erst kürzlich wurde eine ähnliche Zusammenarbeit mit Nvidia über die Bereitstellung von zehn Gigawatt Rechenleistung bekanntgegeben. Während Nvidias KI-Beschleuniger primär für das Training von OpenAIs KI-Modellen zum Einsatz kommen, sollen die AMD-GPUs für die sogenannte KI-Inferenz genutzt werden – also für die Ausführung fertig trainierter KI-Algorithmen. Dies bedeutet, dass AMD-Hardware künftig beispielsweise die schnelle Beantwortung von Nutzerfragen durch ChatGPT übernehmen könnte.
Die elektrische Leistungsaufnahme etabliert sich zunehmend als zentraler Messwert für die Rechenkapazität in der KI-Infrastruktur. Die parallelen Partnerschaften erhöhen nicht nur die Versorgungssicherheit, sondern stärken auch OpenAIs Verhandlungsposition gegenüber den Chip-Herstellern.
Um die Ernsthaftigkeit der Kaufabsichten zu unterstreichen, haben AMD und OpenAI eine Vereinbarung getroffen, die eine Firmenbeteiligung von OpenAI an AMD vorsieht. Bei Erreichen definierter Meilensteine, die sowohl den tatsächlichen Kauf der Instinct-Beschleuniger durch OpenAI als auch das Erreichen spezifischer, nicht öffentlich genannter Ziele des AMD-Aktienkurses umfassen, erhält OpenAI die Option, insgesamt 160 Millionen AMD-Stammaktien für einen symbolischen Preis von je einem Cent zu erwerben. Dies entspräche zum aktuellen Zeitpunkt einer Beteiligung von etwa zehn Prozent an AMD.
Die Ankündigung dieser Partnerschaft hat bereits deutliche Auswirkungen auf den Aktienmarkt gezeigt. Der AMD-Aktienkurs verzeichnete einen Anstieg von über 30 Prozent und erreichte nahezu sein Allzeithoch vom März 2024. Der Aktienkurs von Nvidia zeigte indes nur eine leichte Reaktion.
Der verstärkte Wettbewerb zwischen AMD und Nvidia, befeuert durch die Nachfrage von Großkunden wie OpenAI, könnte langfristig zu Innovationen und einer breiteren Verfügbarkeit von KI-Hardware führen. AMDs Strategie, auf eine offenere Software-Plattform wie ROCm und standardisierte Netzwerktechnologien zu setzen, könnte für Unternehmen attraktiv sein, die eine zu starke Bindung an proprietäre Lösungen vermeiden möchten.
Für die Entwicklung von KI bedeutet diese massive Investition in Rechenleistung, dass die Grenzen des Machbaren weiter verschoben werden können. Die Fähigkeit, Modelle länger "denken" zu lassen und umfangreichere Experimente durchzuführen, könnte zu neuen Durchbrüchen und einer beschleunigten Entwicklung der Künstlichen Allgemeinen Intelligenz (AGI) führen. Gleichzeitig unterstreicht dieser Deal die immense Bedeutung von Infrastruktur als Wettbewerbsvorteil in der schnelllebigen Welt der KI.
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