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In einer bemerkenswerten Entwicklung, die die Zukunft der Telekommunikation und künstlichen Intelligenz (KI) maßgeblich beeinflussen könnte, hat Nvidia, ein führender Hersteller von Grafikprozessoren und KI-Technologien, eine Investition von 1 Milliarde US-Dollar in Nokia bekannt gegeben. Diese strategische Partnerschaft zielt darauf ab, die Entwicklung und Implementierung von KI-nativen Mobilfunknetzen und KI-Netzwerkinfrastrukturen zu beschleunigen, insbesondere im Hinblick auf den Übergang zu 6G.
Nvidia erwirbt im Rahmen dieser Investition 166 Millionen neue Aktien von Nokia zu einem Preis von 6,01 US-Dollar pro Aktie, was einem Anteil von 2,9 Prozent an dem finnischen Telekommunikationsunternehmen entspricht. Diese Kapitalzufuhr soll Nokia dabei unterstützen, seine KI-Strategie voranzutreiben und seine Präsenz im Bereich der Rechenzentren auszubauen. Die Börse reagierte positiv auf die Nachricht: Nokias Aktienkurs stieg nach der Ankündigung um fast 23 Prozent, während Nvidias Wert um knapp 5 Prozent zulegte.
Im Zentrum der Zusammenarbeit steht die Entwicklung von AI-RAN-Produkten (Artificial Intelligence Radio Access Network). Diese Systeme sollen die Effizienz und Leistung von Funknetzwerken durch den Einsatz von KI erheblich verbessern. Nvidia wird seine AI-RAN-Produkte in Nokias branchenführendes RAN-Portfolio integrieren. Im Gegenzug plant Nvidia, Nokias Rechenzentrumsprodukte, wie Switches, für die eigene Infrastruktur zu nutzen. Dies soll eine nahtlose Migration von bestehenden 5G-Netzen zu zukünftigen 6G-Netzen ermöglichen, die von Grund auf KI-fähig sein sollen.
Nvidia führt in diesem Kontext den Aerial RAN Computer Pro (ARC-Pro) ein, eine 6G-fähige beschleunigte Computing-Plattform, die Konnektivitäts-, Computing- und Sensorik-Funktionen vereint. Diese Plattform soll es Telekommunikationsanbietern ermöglichen, durch Software-Upgrades von 5G-Advanced auf 6G umzusteigen, anstatt aufwendige Hardware-Ersetzungen vornehmen zu müssen. Nokia beabsichtigt, seine 5G- und 6G-RAN-Software auf Nvidias CUDA-Plattform zu optimieren und ARC-Pro in seine neuen AI-RAN-Lösungen zu integrieren. Die modulare Architektur von Nokias AirScale-Basisband soll dabei eine schrittweise Einführung von KI-Funktionen ohne vollständige Erneuerung bestehender Infrastrukturen gewährleisten.
Michael Dell, CEO von Dell Technologies, einem weiteren Partner in dieser Initiative, betonte die Bedeutung des "Edge", also der dezentralen Datenverarbeitung nahe der Datenquelle. Er sieht die Telekommunikationsbranche als Besitzer des wertvollsten "Immobilienbestands" für KI, da hier die Daten entstehen. Die Betreiber, die ihre Infrastruktur modernisieren, würden nicht nur KI-Verkehr transportieren, sondern zu dezentralen KI-Grid-Fabriken werden, die Daten dort verarbeiten, wo Latenzzeiten entscheidend und Datensouveränität kritisch sind.
Analysten des Unternehmens Omdia prognostizieren, dass der AI-RAN-Markt bis 2030 ein kumuliertes Volumen von über 200 Milliarden US-Dollar erreichen könnte. Dieses Wachstum wird durch den exponentiellen Anstieg des mobilen KI-Verkehrs angetrieben, wie beispielsweise die Nutzung von ChatGPT über mobile Geräte zeigt. Fast 50 % der 800 Millionen wöchentlichen Nutzer von ChatGPT greifen über mobile Endgeräte auf den Dienst zu, und die monatlichen App-Downloads überschreiten 40 Millionen.
Die ersten praktischen Anwendungen der neuen AI-RAN-Technologien werden voraussichtlich ab 2026 getestet. T-Mobile US wird in Zusammenarbeit mit Nokia und Nvidia Feldversuche durchführen, um die Leistungs- und Effizienzsteigerungen zu validieren. Nokia erwartet eine Massenproduktion und -implementierung für 2027. Diese Technologien sollen nicht nur die Nutzererfahrung verbessern, sondern auch neue KI-native Geräte wie Drohnen, AR-Brillen und autonome Fahrzeuge unterstützen, die eine nahtlose Konnektivität und Edge-Computing-Fähigkeiten erfordern.
Die Partnerschaft erstreckt sich auch auf weitere Bereiche der KI-Netzwerklösungen. Nokia und Nvidia werden bei Rechenzentrums-Switches zusammenarbeiten, wobei Nokias SR Linux Software für Nvidias Spectrum-X Ethernet-Plattform zum Einsatz kommen soll. Zudem wird die Anwendung von Nokias Telemetrie- und Fabric-Management-Plattform auf Nvidias KI-Infrastruktur untersucht. Die Unternehmen werden außerdem die Integration von Nokias optischen Technologien in zukünftige Nvidia-KI-Infrastrukturarchitekturen prüfen.
Diese umfassende Kooperation positioniert beide Unternehmen an der Spitze der Entwicklung einer KI-nativen Netzwerklandschaft, die die nächste Generation der globalen Konnektivität prägen soll.
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