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NeuroAda eine innovative Methode für effizientes Fine-Tuning von Sprachmodellen

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October 31, 2025

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    Das Wichtigste in Kürze

    • NeuroAda ist eine neue Methode des Parameter-effizienten Fine-Tunings (PEFT), die selektive Anpassung mit Bypass-Verbindungen kombiniert.
    • Die Methode zielt darauf ab, die Leistung von großen Sprachmodellen (LLMs) zu verbessern, während der Speicherverbrauch und die Anzahl der trainierbaren Parameter signifikant reduziert werden.
    • Im Gegensatz zu traditionellen PEFT-Ansätzen, die oft auf der Ebene von Schichten oder externen Modulen operieren, ermöglicht NeuroAda ein Fine-Tuning auf Neuronen-Ebene.
    • Dies wird erreicht, indem zunächst wichtige Neuronen identifiziert und anschließend Bypass-Verbindungen für diese Neuronen eingeführt werden, wobei nur diese Bypass-Verbindungen während des Fine-Tunings aktualisiert werden.
    • Empirische Ergebnisse zeigen, dass NeuroAda bei einer Vielzahl von Aufgaben im Bereich der natürlichen Sprachverarbeitung (NLG) und des Sprachverständnisses (NLU) eine hohe Leistung erzielt und dabei den CUDA-Speicherverbrauch um bis zu 60% reduziert.

    Neuronale Potenziale entfesseln: NeuroAda revolutioniert das Parameter-effiziente Fine-Tuning

    In der dynamischen Landschaft der künstlichen Intelligenz stellt die Effizienz von Large Language Models (LLMs) eine zentrale Herausforderung dar. Insbesondere das Fine-Tuning dieser Modelle für spezifische Aufgaben erfordert oft erhebliche Rechenressourcen und Speicherplatz. Eine aktuelle Entwicklung, die in der Fachwelt diskutiert wird, ist NeuroAda – eine innovative Methode des Parameter-effizienten Fine-Tunings (PEFT), die darauf abzielt, diese Herausforderungen durch einen neuartigen Ansatz auf Neuronen-Ebene zu adressieren.

    Hintergrund und Motivation

    Große Sprachmodelle bestehen aus Milliarden von Parametern, die in komplexen neuronalen Netzen organisiert sind. Um diese Modelle für spezifische Anwendungen anzupassen, wird üblicherweise ein Fine-Tuning durchgeführt. Traditionelle Fine-Tuning-Methoden aktualisieren dabei oft alle Parameter des Modells, was mit hohen Rechenkosten und einem großen Speicherbedarf verbunden ist. Dies hat zur Entwicklung von PEFT-Methoden geführt, die darauf abzielen, die Anzahl der trainierbaren Parameter zu minimieren.

    Bestehende PEFT-Ansätze lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen:

    • Additionsbasierte Methoden: Beispiele hierfür sind LoRA (Low-Rank Adaptation), die zusätzliche, kleine Module oder Matrizen in das Modell integrieren und nur diese trainieren. Diese Methoden sind speichereffizient, können jedoch in ihrer Repräsentationsfähigkeit für feinkörnige Anpassungen begrenzt sein.
    • Selektive In-situ-Anpassung: Diese Ansätze wählen einen Teil der ursprünglichen Modellparameter aus und trainieren nur diese. Sie bieten eine präzisere Anpassung, gehen jedoch oft mit einem deutlich erhöhten Speicherverbrauch einher, da die Gradienten für die ausgewählten Parameter berechnet und gespeichert werden müssen.

    Die Notwendigkeit, einen Kompromiss zwischen der feinkörnigen Anpassungsfähigkeit und der Speichereffizienz zu finden, hat zur Entwicklung von NeuroAda geführt.

    NeuroAda: Ein neuartiger Ansatz

    NeuroAda kombiniert Elemente beider PEFT-Kategorien, um deren jeweilige Limitationen zu überwinden. Die Kernidee besteht darin, die Anpassung auf die Ebene einzelner Neuronen zu verlagern und dabei eine hohe Speichereffizienz zu gewährleisten.

    Methodik im Detail

    Die NeuroAda-Methode gliedert sich in mehrere Schritte:

    1. Vorbereitung der Modelle: Zunächst wird ein ursprüngliches Modell (MOrg) und ein auf einem spezifischen Datensatz trainiertes Modell (MFT) vorbereitet. Das MFT kann dabei auch durch ein Fine-Tuning über eine begrenzte Anzahl von Schritten gewonnen werden, was die Effizienz steigert.
    2. Identifikation sensitiver Neuronen: NeuroAda identifiziert die Neuronen, die am stärksten auf das Fine-Tuning reagieren. Dies geschieht, indem die Kosinus-Ähnlichkeit zwischen den Gewichtungsvektoren entsprechender Neuronen in MOrg und MFT berechnet wird. Neuronen mit einer geringen Kosinus-Ähnlichkeit werden als "sensitiv" eingestuft, da sie während des Trainings signifikante Änderungen erfahren haben.
    3. Einführung von Bypass-Verbindungen: Anstatt die Gewichte der identifizierten sensitiven Neuronen direkt zu aktualisieren, führt NeuroAda für diese Neuronen spezielle "Bypass-Verbindungen" ein. Diese Bypass-Verbindungen sind kleine, zusätzliche Parameter, die parallel zu den ursprünglichen Neuronen geschaltet werden.
    4. Neuronen-Level Fine-Tuning: Während des eigentlichen Fine-Tunings werden ausschließlich die Parameter dieser Bypass-Verbindungen aktualisiert. Die ursprünglichen Parameter des LLMs bleiben dabei eingefroren. Dies gewährleistet, dass die Anzahl der trainierbaren Parameter minimal bleibt und der ursprüngliche Wissensstand des vortrainierten Modells erhalten bleibt. Durch eine Gradientenmaskierung wird sichergestellt, dass nur die ausgewählten Neuronen über ihre Bypass-Verbindungen aktualisiert werden.

    Dieser Ansatz ermöglicht es, die Vorteile der selektiven Anpassung (präzise Steuerung der Modelländerungen) mit der Speichereffizienz additionsbasierter Methoden zu verbinden.

    Empirische Ergebnisse und Leistungsanalyse

    Die Wirksamkeit von NeuroAda wurde anhand umfangreicher Experimente mit dem Llama-2-7b-chat Modell evaluiert, wobei ein breites Spektrum von Aufgaben im Bereich der maschinellen Übersetzung und der kreuzsprachigen Textzusammenfassung abgedeckt wurde. Zusätzlich wurde die Generalisierbarkeit von NeuroAda auf unterschiedliche Modellarchitekturen und allgemeine Aufgaben des Befolgens von Anweisungen untersucht.

    Leistung und Generalisierung

    Die Ergebnisse zeigen, dass NeuroAda bei verschiedenen Aufgaben und Sprachpaaren konsistent andere PEFT-Methoden übertrifft. Selbst bei begrenzten Trainingsdatenmengen beweist NeuroAda Robustheit. Bemerkenswert ist auch das Potenzial von NeuroAda zur Verbesserung der kreuzsprachigen Generalisierung, insbesondere bei Aufgaben wie der Textzusammenfassung, wo durch die Kombination von Neuronen aus Übersetzungs- und Zusammenfassungsaufgaben weitere Leistungssteigerungen erzielt werden konnten.

    Im Vergleich zu Full Fine-Tuning und anderen PEFT-Methoden wie LoRA zeigte NeuroAda eine überlegene oder vergleichbare Leistung, oft mit einem deutlich geringeren Anteil an trainierbaren Parametern. Beispielsweise konnte NeuroAda auf Llama-3.2-1B und Mistral-7B-v0.1 bei Aufgaben des Befolgens von Anweisungen (Instruction-Following) die Leistung des Full Fine-Tunings übertreffen, obwohl nur ein kleiner Bruchteil der Neuronen trainiert wurde.

    Analyse der Neuronen-Nutzung

    Eine detaillierte Analyse der Neuronen-Nutzung nach dem Fine-Tuning offenbarte interessante Dynamiken. Die Untersuchung der Rangverschiebung von Neuronen basierend auf ihrer Korrelation mit den Hidden States zeigte, dass Neuronen mit mittleren Korrelationswerten die größte Sensitivität gegenüber dem Fine-Tuning aufweisen. Dies unterstützt die Strategie von NeuroAda, sensitive Neuronen gezielt auszuwählen.

    Neuronen wurden in drei Kategorien eingeteilt:

    • Stark betroffene Neuronen: Diese zeigen eine signifikante Rangverschiebung und werden direkt vom NeuroAda-Training beeinflusst.
    • Unterdrückte Neuronen: Eine Untergruppe der stark betroffenen Neuronen, deren Rang nach dem Training abnimmt.
    • Indirekt betroffene Neuronen: Neuronen, die nicht direkt trainiert wurden, aber aufgrund der Anpassung anderer Neuronen Veränderungen in ihrer Nutzung erfahren.

    Die Analyse ergab zudem, dass die ursprüngliche Neuronen-Auswahlstrategie von NeuroAda stabiler ist und zu geringeren Volatilitäten in den Neuronen-Nutzungsmustern führt als eine kontrastierende Strategie, die Neuronen mit hoher Ähnlichkeit einbezieht.

    Ablationsstudien und Generalisierbarkeit

    Ablationsstudien bestätigten, dass Neuronen, die bereits in einem nicht konvergierten Modell als wichtig identifiziert wurden, zu zufriedenstellenden Ergebnissen führen können, was die Effizienz der Neuronen-Auswahl unterstreicht. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass identifizierte kritische Neuronen über verschiedene Datensatzverteilungen innerhalb derselben Domäne hinweg generalisierbar sind, was das Potenzial für Transfer-Lernen auf andere Domains aufzeigt.

    Konvergenzgeschwindigkeit

    NeuroAda zeigte auch eine schnellere Konvergenzrate im Vergleich zu traditionellen Fine-Tuning-Ansätzen. Dies deutet darauf hin, dass die Fokussierung auf sensitive Neuronen den Suchraum effektiv reduziert und gleichzeitig die Modellleistung beibehält.

    Fazit und Ausblick

    NeuroAda stellt eine vielversprechende Entwicklung im Bereich des Parameter-effizienten Fine-Tunings dar. Durch die gezielte Aktivierung des Potenzials einzelner Neuronen mittels Bypass-Verbindungen bietet die Methode eine effektive Lösung für die Herausforderungen des Speichermanagements und der Rechenkosten beim Fine-Tuning großer Sprachmodelle. Die Fähigkeit, mit einer minimalen Anzahl trainierbarer Parameter eine hohe Leistung zu erzielen und gleichzeitig den Speicherverbrauch signifikant zu reduzieren, positioniert NeuroAda als eine relevante Technologie für die Weiterentwicklung von KI-Anwendungen.

    Zukünftige Forschung könnte die Anwendung von NeuroAda auf weitere Generierungs- und Reasoning-Aufgaben sowie die Integration mit bestehenden Neuronen-Pruning-Methoden umfassen, um die Effizienz weiter zu optimieren und die Erkenntnisse über die Funktionsweise neuronaler Netze zu vertiefen.

    Bibliographie

    - Zhang, Z., Shen, Y., Cao, C., & Shutova, E. (2025). NeuroAda: Activating Each Neuron's Potential for Parameter-Efficient Fine-Tuning. arXiv preprint arXiv:2510.18940. - Xu, H., Zhan, R., Ma, Y., Wong, D. F., & Chao, L. S. (2025). Let's Focus on Neuron: Neuron-Level Supervised Fine-tuning for Large Language Model. Proceedings of the 31st International Conference on Computational Linguistics, pages 9393–9406. - Hugging Face Papers. (2025). Daily Papers. - Hu, E. J., Shen, Y., Wallis, P., Allen-Zhu, Z., Li, Y., Wang, S., Wang, L., & Chen, W. (2022). LoRA: Low-rank adaptation of large language models. The Tenth International Conference on Learning Representations, ICLR 2022. - Touvron, H., Martin, L., Stone, K., Albert, P., Almahairi, A., Babaei, Y., ... & Scialom, T. (2023). Llama 2: Open foundation and fine-tuned chat models. arXiv preprint arXiv:2307.09288. - Gurnee, W., & Tegmark, M. (2023). Language models represent space and time. arXiv preprint arXiv:2310.02207.

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