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Neues Framework VITA-E für verbesserte verkörperte Interaktionen in der KI

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October 31, 2025

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    Das Wichtigste in Kürze

    • VITA-E ist ein neuartiges Framework für verkörperte Interaktion, das die gleichzeitige Verarbeitung von Sehen, Hören, Sprechen und Handeln ermöglicht.
    • Es adressiert die Limitierungen traditioneller Vision-Language-Action (VLA)-Modelle, die oft durch starre Interaktionsparadigmen und mangelnde Echtzeit-Unterbrechungsfähigkeit gekennzeichnet sind.
    • Ein duales Modellarchitektur-Konzept mit einem "Active Model" und einem "Standby Model" bildet den Kern von VITA-E, inspiriert von den menschlichen Gehirnhemisphären.
    • Das Framework nutzt ein "Model-as-Controller"-Paradigma, bei dem ein feinabgestimmtes Visual Language Model (VLM) spezielle Tokens als direkte Systembefehle generiert.
    • Experimente auf einer physischen humanoiden Plattform zeigen eine hohe Erfolgsrate bei komplexen interaktiven Szenarien, einschliesslich Not-Aus-Funktionen und Sprachunterbrechungen.
    • VITA-E repräsentiert einen Fortschritt hin zu natürlicheren und leistungsfähigeren verkörperten Assistenten und ist mit verschiedenen dualen VLA-Systemen kompatibel.

    Revolution in der Mensch-KI-Interaktion: VITA-E ermöglicht natürliche, verkörperte Intelligenz

    Die Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) schreitet rasant voran, wobei ein zentrales Ziel die Schaffung von Systemen ist, die auf natürliche und intuitive Weise mit ihrer Umgebung und dem Menschen interagieren können. Aktuelle Vision-Language-Action (VLA)-Modelle stossen hier oft an Grenzen, da sie in der Regel auf starre Interaktionsmuster beschränkt sind und die gleichzeitige Verarbeitung verschiedener Modalitäten sowie die dynamische Handhabung von Unterbrechungen erschwert ist. Diese Einschränkungen führen zu einer weniger flexiblen und reaktionsschnellen Benutzererfahrung. In diesem Kontext stellt das Forschungsteam um Xiaoyu Liu ein neuartiges Framework vor: VITA-E.

    Die Herausforderung der Multimodalität und Echtzeit-Interaktion

    Die menschliche Interaktion ist von Natur aus multimodal. Wir nehmen unsere Umgebung gleichzeitig über mehrere Sinne wahr – sehen, hören, sprechen und handeln geschehen oft parallel und sind eng miteinander verknüpft. Zudem sind menschliche Interaktionen dynamisch und können jederzeit unterbrochen werden, um auf neue Informationen oder Anweisungen zu reagieren. Die Nachbildung dieser Fähigkeiten in KI-Systemen ist eine komplexe Aufgabe. Bisherige VLA-Modelle kämpfen mit der Integration dieser vielfältigen Modalitäten und der Fähigkeit, in nahezu Echtzeit auf unerwartete Ereignisse zu reagieren. Dies führt zu einer unnatürlichen und oft frustrierenden Benutzererfahrung, insbesondere in Szenarien, die eine nahtlose Zusammenarbeit mit einem verkörperten Agenten erfordern.

    VITA-E: Ein duales Modell für natürliche Interaktion

    VITA-E wurde entwickelt, um diese Limitierungen zu überwinden. Es handelt sich um ein verkörpertes Interaktions-Framework, das sowohl Verhaltenskonkurrenz als auch nahezu Echtzeit-Unterbrechbarkeit ermöglicht. Der Kernansatz basiert auf einer dualen Modellarchitektur, die von der Funktionsweise der menschlichen Gehirnhemisphären inspiriert ist. Zwei parallele VLA-Instanzen arbeiten als „Active Model“ und „Standby Model“. Dies erlaubt es dem verkörperten Agenten, seine Umgebung zu beobachten, Benutzersprache zu verstehen, verbale Antworten zu geben und Aktionen auszuführen, alles gleichzeitig und unterbrechbar. Diese Fähigkeiten imitieren die Multitasking-Fähigkeiten des Menschen.

    Das „Model-as-Controller“-Paradigma

    Ein weiterer innovativer Aspekt von VITA-E ist das vorgeschlagene „Model-as-Controller“-Paradigma. Hierbei wird ein Visual Language Model (VLM) feinabgestimmt, um spezielle Tokens zu generieren. Diese Tokens dienen als direkte Systembefehle und koppeln die Denkprozesse des Modells direkt an das Systemverhalten. Dies ermöglicht eine präzise und unmittelbare Kontrolle über den Agenten und dessen Aktionen. Die Integration von visuellen und sprachlichen Informationen in ein kohärentes Aktionsschema ist entscheidend für eine reibungslose Interaktion.

    Experimentelle Validierung auf humanoiden Plattformen

    Die Leistungsfähigkeit von VITA-E wurde in Experimenten auf einer physischen humanoiden Plattform demonstriert. Diese Tests umfassten komplexe interaktive Szenarien, die die Fähigkeit des Systems zur gleichzeitigen Verarbeitung und Reaktion auf verschiedene Reize bewerten. Die Ergebnisse zeigten eine hohe Erfolgsrate bei entscheidenden Funktionen wie Not-Aus-Funktionen und Sprachunterbrechungen. Zudem konnte das System erfolgreich gleichzeitiges Sprechen und Handeln ausführen. Diese Ergebnisse unterstreichen das Potential von VITA-E, eine neue Generation von verkörperten Assistenten zu ermöglichen, die natürliche und anpassungsfähige Interaktionen bieten.

    Architektur des VITA-E Frameworks

    Die Architektur von VITA-E integriert verschiedene Komponenten, um multimodale Fähigkeiten zu realisieren. Ein Vision Encoder verarbeitet visuelle Informationen, während ein Speech Encoder akustische Daten analysiert. Diese Informationen werden über entsprechende Adapter an ein grosses Sprachmodell (LLM) weitergeleitet. Das LLM ist dabei in der Lage, sowohl visuelle als auch sprachliche Eingaben zu verstehen und darauf basierend Entscheidungen zu treffen. Ein besonderes Merkmal ist der Speech Decoder, der es dem System ermöglicht, eigene Sprachausgaben zu generieren, anstatt auf externe Text-to-Speech (TTS)-Module angewiesen zu sein. Dies reduziert Latenzzeiten und erhöht die Kohärenz der Interaktion.

    Die Trainingsstrategie von VITA-E ist in mehrere Phasen unterteilt, um Konflikte zwischen den Modalitäten zu minimieren und eine robuste Leistung zu gewährleisten. Zunächst wird das Modell auf visuell-sprachliche Aufgaben trainiert, gefolgt von der Integration von Audio-Inputs und schliesslich der Fähigkeit zur Sprachausgabe. Diese schrittweise Einführung der Modalitäten stellt sicher, dass das Modell sowohl visuelle als auch akustische Informationen effektiv verarbeiten und interpretieren kann.

    Implikationen für die Zukunft der KI

    Die Fähigkeit von VITA-E, natürliche, verkörperte Interaktionen mit gleichzeitiger Wahrnehmung und Aktion zu ermöglichen, markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung von KI. Solche Systeme könnten in einer Vielzahl von Anwendungsbereichen eingesetzt werden, von der Unterstützung im Haushalt und in der Pflege bis hin zu komplexen industriellen Aufgaben. Die verbesserte Reaktionsfähigkeit und die Fähigkeit zur dynamischen Anpassung an Benutzerbedürfnisse könnten die Akzeptanz und Effektivität von KI-Agenten in realen Umgebungen erheblich steigern. Die Forschung an VITA-E trägt dazu bei, die Kluft zwischen menschlicher und maschineller Interaktion weiter zu überbrücken und ebnet den Weg für intuitivere und leistungsfähigere KI-Assistenten.

    Die Fortschritte im Bereich der verkörperten KI, wie sie VITA-E demonstriert, sind eng mit dem Konzept der "Embodied Cognition" verbunden. Dieses besagt, dass kognitive Prozesse nicht isoliert im Gehirn stattfinden, sondern stark durch die Interaktion des Körpers mit der Umwelt geprägt sind. Ein KI-System, das sehen, hören, sprechen und handeln kann, ist somit in der Lage, ein tieferes Verständnis seiner Umgebung zu entwickeln und flexibler auf neue Situationen zu reagieren.

    Fazit und Ausblick

    VITA-E repräsentiert einen wichtigen Meilenstein in der Forschung zu verkörperten KI-Systemen. Durch seine duale Modellarchitektur und das "Model-as-Controller"-Paradigma bietet es eine vielversprechende Lösung für die Herausforderungen der multimodalen Echtzeit-Interaktion. Die experimentellen Ergebnisse auf physischen Robotern bestätigen die praktische Relevanz und Leistungsfähigkeit des Ansatzes. Die kontinuierliche Weiterentwicklung solcher Frameworks wird dazu beitragen, die nächste Generation von intelligenten Systemen zu formen, die in der Lage sind, auf eine Weise mit uns zu interagieren, die zunehmend natürlicher und menschlicher anmutet.

    Bibliography - Liu, X., Fu, C., Yan, C., Wu, C., Gao, H., Zhang, Y.-F., ... & He, R. (2025). VITA-E: Natural Embodied Interaction with Concurrent Seeing, Hearing, Speaking, and Acting. arXiv preprint arXiv:2510.21817. - Slideshare. (2025). VITA-1.5 Towards GPT-4o Level Real-Time Vision and Speech Interaction. - Hugging Face. (2025). Daily Papers - VITA-E: Natural Embodied Interaction with Concurrent Seeing, Hearing, Speaking, and Acting. - Lim, S., Schmälzle, R., & Bente, G. (2025). Artificial social influence via human-embodied AI agent interaction in immersive virtual reality (VR): Effects of similarity-matching during health conversations. Computers in Human Behavior: Artificial Humans, 5, 100172. - Lehrman, A. L. (2025). Embodied Learning Through Immersive Virtual Reality: Theoretical Perspectives for Art and Design Education. Behav Sci (Basel), 15(7), 917. - Ahn, S. J., Le, A. M. T., & Bailenson, J. (n.d.). The Effect of Embodied Experiences on Self-Other Merging, Attitude, and Helping Behavior. Virtual Human Interaction Lab, Stanford University. - Cohn, M., Jonell, P., Kim, T., Beskow, J., & Zellou, G. (n.d.). Embodiment and gender interact in alignment to TTS voices. Cognitive Science Society.

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