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Die Integration von visuellen und sprachlichen Informationen stellt einen zentralen Forschungsbereich in der Künstlichen Intelligenz dar. Vision-Language Modelle (VLMs) wie CLIP haben hierbei signifikante Fortschritte ermöglicht, indem sie die Beziehung zwischen Bildern und Texten lernen. Dennoch stoßen bestehende Modelle an Grenzen, insbesondere bei der Verarbeitung langer und mehrsprachiger Texte sowie bei der Notwendigkeit eines feinkörnigen semantischen Verständnisses. Eine aktuelle Forschungsarbeit stellt hierzu das Framework ProCLIP vor, welches diese Herausforderungen durch einen innovativen Ansatz zur progressiven Vision-Sprach-Anpassung über einen LLM-basierten Embedder adressiert.
Der ursprüngliche CLIP-Textencoder ist auf eine maximale Eingabelänge von 77 Tokens begrenzt. Diese Beschränkung beeinträchtigt seine Fähigkeit, längere Texte effizient zu verarbeiten und ein detailliertes semantisches Verständnis zu entwickeln. Darüber hinaus mangelt es dem CLIP-Textencoder an Unterstützung für mehrsprachige Eingaben, was seine Anwendbarkeit in einer breiteren Palette von Aufgaben erheblich einschränkt. Neuere Studien haben versucht, den CLIP-Textencoder durch einen auf Large Language Models (LLMs) basierenden Embedder zu ersetzen, um die Fähigkeiten in Bezug auf lange Texte, mehrsprachiges Verständnis und feinkörnige semantische Erfassung zu verbessern. Allerdings sind die Repräsentationsräume von LLMs und der Vision-Language-Raum von CLIP unabhängig voneinander vortrainiert, ohne vorherige Ausrichtung. Eine direkte Anpassung mittels kontrastivem Lernen kann daher die intrinsische Vision-Sprach-Ausrichtung im CLIP-Bildencoder stören und zu einer unzureichenden Nutzung des während des Vortrainings erworbenen Wissens führen.
Um die genannten Herausforderungen zu bewältigen, wurde ProCLIP vorgeschlagen. Dieses Framework basiert auf Curriculum Learning und ermöglicht eine progressive Vision-Sprach-Anpassung, um den CLIP-Bildencoder effektiv mit einem LLM-basierten Embedder abzugleichen. Die Methodik von ProCLIP gliedert sich in zwei Hauptphasen:
Zunächst destilliert ProCLIP Wissen vom Textencoder von CLIP in den LLM-basierten Embedder. Dieser Schritt dient dazu, das reichhaltige vortrainierte Wissen von CLIP zu nutzen und gleichzeitig eine initiale Ausrichtung zwischen dem LLM-Embedder und dem CLIP-Bildencoder herzustellen. Dies verhindert, dass das LLM-basierte System "von Grund auf" lernen muss und sichert eine solide Basis für die weitere Anpassung.
In der nachfolgenden Phase richtet ProCLIP den CLIP-Bildencoder weiter an dem LLM-basierten Embedder aus. Dies geschieht durch bild-text-kontrastives Tuning. Hierbei wird eine Selbst-Destillations-Regularisierung eingesetzt, um ein Überanpassen zu vermeiden. Für eine effektivere Ausrichtung werden zudem der "Instance Semantic Alignment Loss" und der "Embedding Structure Alignment Loss" während der Repräsentationsvererbung und des kontrastiven Tunings verwendet. Diese Verlustfunktionen tragen dazu bei, dass die semantische Bedeutung auf Instanzebene sowie die Struktur der Embeddings über die Modalitäten hinweg konsistent bleiben.
Umfassende Experimente haben die Wirksamkeit und Robustheit von ProCLIP demonstriert. Das Framework erzielte Verbesserungen von 6,8 % bis 13,5 % bei der Zero-Shot-Klassifikation. Darüber hinaus zeigte ProCLIP eine hervorragende Leistung bei Aufgaben wie dem modalitätsübergreifenden Abruf (Cross-Modal Retrieval), dem mehrsprachigen modalitätsübergreifenden Abruf und Aufgaben des feinkörnigen Verständnisses. Diese Ergebnisse unterstreichen die Fähigkeit von ProCLIP, die Einschränkungen des ursprünglichen CLIP-Textencodierers zu überwinden und ein verbessertes multimodales Verständnis zu ermöglichen.
Für Unternehmen im B2B-Bereich, insbesondere im Kontext von KI-gestützten Content-Tools, sind die Fortschritte von ProCLIP von erheblicher Bedeutung. Die verbesserte Fähigkeit, lange und mehrsprachige Texte zu verarbeiten und ein feinkörniges semantisches Verständnis zu erreichen, kann direkten Einfluss auf die Effizienz und Qualität von KI-Anwendungen haben. Denkbare Anwendungsbereiche umfassen:
Die Fähigkeit von ProCLIP, das vortrainierte Wissen von CLIP zu bewahren und gleichzeitig die Integration mit LLMs zu optimieren, deutet auf einen zukunftsweisenden Weg für die Entwicklung robusterer und vielseitigerer multimodaler KI-Systeme hin. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre datengesteuerten Strategien weiter zu verfeinern und innovative Lösungen für komplexe Geschäftsanforderungen zu entwickeln.
Die Code-Implementierung von ProCLIP ist auf GitHub verfügbar, was die Reproduzierbarkeit und weitere Forschung in diesem Bereich fördert.
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