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Die Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz, insbesondere bei multimodalen Sprachmodellen (MLLMs), verzeichnet kontinuierlich Fortschritte. Ein jüngster Diskussionspunkt in der Fachwelt, der auch auf Plattformen wie X (ehemals Twitter) durch @_akhaliq geteilt wurde, beleuchtet die Bedeutung von sogenannten "Visual Chain-of-Thought" (Visual-CoT)-Ansätzen. Diese erweitern die traditionellen "Text Chain-of-Thought" (Text-CoT)-Methoden, indem sie MLLMs die Fähigkeit verleihen, visuelle Zwischenschritte zu generieren und zu nutzen. Das Konzept des "Visual Sketchpad" stellt hierbei eine innovative Entwicklung dar, die das Potenzial hat, die Problemlösungsfähigkeiten von KI-Systemen grundlegend zu verändern.
Bisherige Ansätze in der Entwicklung von MLLMs konzentrierten sich oft darauf, komplexe Probleme durch eine Kette von textbasierten Überlegungen zu lösen. Dies, bekannt als "Text-CoT", hat sich in vielen Anwendungsbereichen als effektiv erwiesen. Die menschliche Problemlösung geht jedoch oft über rein sprachliche Schritte hinaus. Insbesondere bei Aufgaben, die visuelles Denken erfordern, wie Geometrie, das Analysieren von Karten oder komplexen Diagrammen, nutzen Menschen intuitiv Skizzen und Markierungen, um ihre Gedanken zu strukturieren und ihr Arbeitsgedächtnis zu entlasten. Aktuellen MLLMs fehlt diese Fähigkeit zur visuellen Zwischenrepräsentation, was ihre Leistungsfähigkeit in bestimmten Domänen limitieren kann.
Das "Visual Sketchpad"-Framework, das in der wissenschaftlichen Gemeinschaft vorgestellt wurde, adressiert genau diese Lücke. Es stattet multimodale Sprachmodelle mit einem virtuellen Skizzenblock und entsprechenden Werkzeugen aus. Dies ermöglicht den Modellen, nicht nur textbasierte, sondern auch visuelle Zwischenschritte – wie Linien, Kästchen oder Markierungen – zu erstellen. Im Gegensatz zu früheren Ansätzen, die Text-zu-Bild-Modelle zur Generierung von Bildern nutzten, erlaubt das Visual Sketchpad den MLLMs, auf eine Art und Weise zu "skizzieren", die dem menschlichen Zeichenprozess ähnlicher ist und das deduktive Denken stärker unterstützt.
Ein wesentliches Merkmal des Visual Sketchpad ist die Möglichkeit, spezialisierte Vision-Modelle während des Skizziervorgangs zu integrieren. So können beispielsweise Objekterkennungsmodelle verwendet werden, um Begrenzungsrahmen zu zeichnen, oder Segmentierungsmodelle, um Masken zu erstellen. Diese Integration soll die visuelle Wahrnehmung und das Schlussfolgern weiter verbessern.
Die Wirksamkeit des Visual Sketchpad wurde in einer Reihe von Experimenten über verschiedene Aufgabenbereiche hinweg untersucht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Anwendung von Visual-CoT-Methoden zu einer signifikanten Leistungsverbesserung führt. Insbesondere in mathematischen Aufgaben (einschließlich Geometrie, Funktionen, Graphen und Schach) sowie bei komplexen visuellen Denkaufgaben konnte eine bemerkenswerte Steigerung der Genauigkeit beobachtet werden.
Konkrete Zahlen belegen diesen Trend: In mathematischen Aufgaben wurde eine durchschnittliche Leistungssteigerung von 12,7% erzielt, während in visuellen Aufgaben eine Verbesserung von 8,6% zu verzeichnen war. Modelle wie GPT-4o, ausgestattet mit dem Visual Sketchpad, erreichten in Benchmarks wie V*Bench (80,3%), BLINK Spatial Reasoning (83,9%) und Visual Correspondence (80,8%) neue Spitzenwerte. Diese Daten unterstreichen die Hypothese, dass Visual-CoT eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Fähigkeiten von MLLMs spielt.
Die Diskussionen in der Fachwelt, wie die von @_akhaliq geteilten Informationen, betonen zudem, dass die Kombination von Visual-CoT und Text-CoT entscheidend ist. Ein rein textbasiertes "Unified Model" scheint demnach nicht ausreichend zu sein, um die volle Bandbreite komplexer Aufgaben zu bewältigen. Die relative Leistungssteigerung durch Visual-CoT wird in einigen Kontexten mit bis zu 33% beziffert, was die transformative Wirkung dieser Technologie hervorhebt.
Die Entwicklung des Visual Sketchpad und die Erkenntnisse über die Wirksamkeit von Visual-CoT eröffnen neue Perspektiven für die Gestaltung zukünftiger KI-Systeme. Sie legen nahe, dass die Fähigkeit, visuelle Zwischenrepräsentationen zu erzeugen und zu manipulieren, ein grundlegender Bestandteil intelligenter Problemlösung sein könnte, ähnlich wie beim Menschen. Für Unternehmen, die auf fortschrittliche KI-Lösungen setzen, bedeutet dies ein potenzielles Upgrade in der Leistungsfähigkeit und Anwendbarkeit von MLLMs, insbesondere in Bereichen, die eine tiefe visuelle und kognitive Verarbeitung erfordern.
Die Forschung in diesem Bereich wird voraussichtlich weiter voranschreiten, um die Integration visueller und textueller Denkprozesse in KI-Modellen zu verfeinern und deren Anwendungsbereiche zu erweitern. Das Ziel ist es, KI-Systeme zu entwickeln, die nicht nur Daten verarbeiten, sondern auch auf menschenähnliche Weise lernen, denken und Probleme lösen können.
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