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In der schnelllebigen Welt der künstlichen Intelligenz (KI) haben sich Dialogsysteme zu einem Eckpfeiler der Mensch-Maschine-Interaktion entwickelt. Von Chatbots im Kundenservice bis hin zu virtuellen Assistenten in unseren Smartphones – Dialogsysteme sind allgegenwärtig. Trotz beeindruckender Fortschritte hinken diese Systeme jedoch der Komplexität und Natürlichkeit echter menschlicher Gespräche hinterher.
Echte Gespräche sind selten auf einen kurzen Austausch beschränkt. Sie erstrecken sich über mehrere Sitzungen, beinhalten verschiedene Teilnehmer und erfordern ein tiefes Verständnis des Kontexts. Bisherige Dialogsysteme tun sich schwer damit, diese Nuancen zu erfassen. Ihnen fehlt die Fähigkeit, Informationen über mehrere Sitzungen hinweg zu speichern und zu verknüpfen, und sie kämpfen mit der Dynamik von Gesprächen mit wechselnden Teilnehmern.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, stellt ein Forschungsteam ein neuartiges Dialogsystem vor, das auf "Mixed-Session Conversations" basiert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen, die auf Interaktionen mit einem festen Partner ausgerichtet sind, ermöglicht dieser Ansatz einem "Hauptsprecher", mit verschiedenen Partnern über mehrere Sitzungen hinweg zu interagieren. Stellen Sie sich vor, Sie unterhalten sich an einem Tag mit einem Freund über ein Thema und setzen das Gespräch am nächsten Tag mit einem anderen Freund fort, wobei Sie nahtlos an die vorherige Diskussion anknüpfen. Dieser Ansatz spiegelt die Realität menschlicher Interaktionen wider und ebnet den Weg für natürlichere und bedeutungsvollere Dialoge mit KI-Systemen.
Um dieses Konzept zum Leben zu erwecken, entwickelten die Forscher MiSC (Mixed-Session Conversation), einen umfangreichen Datensatz, der die Komplexität von Konversationen über mehrere Sitzungen abbildet. MiSC besteht aus Tausenden von Episoden, die jeweils sechs aufeinanderfolgende Sitzungen mit vier Sprechern umfassen – einem Hauptsprecher und drei wechselnden Partnern. Jede Episode konzentriert sich auf ein bestimmtes Ereignis, und der Hauptsprecher muss Informationen aus früheren Sitzungen abrufen und in nachfolgende Interaktionen einbeziehen, selbst wenn sich die Gesprächspartner ändern. Dieser einzigartige Datensatz dient als Grundlage für das Training und die Bewertung fortschrittlicher Dialogmodelle, die in der Lage sind, die Nuancen von Gesprächen über mehrere Sitzungen hinweg zu verstehen.
Das Herzstück dieses neuartigen Dialogsystems ist EMMA (Egocentric Memory Enhanced Mixed-Session Conversation Agent), ein fortschrittliches Dialogmodell, das mit MiSC trainiert wurde. Was EMMA von seinen Vorgängern unterscheidet, ist sein einzigartiger "egozentrischer Gedächtnis"-Mechanismus. Traditionelle Dialogmodelle speichern Informationen oft linear und haben Schwierigkeiten, relevante Details abzurufen, wenn sich der Kontext ändert. EMMA hingegen speichert Erinnerungen aus der Perspektive des Hauptsprechers und erstellt eine vernetzte Wissensbasis, die über Sitzungen und Partner hinweg konsistent bleibt. Stellen Sie sich das vor wie ein Tagebuch, in dem der Hauptsprecher nicht nur Fakten, sondern auch seine Emotionen und Gedanken zu jeder Interaktion festhält. Diese detaillierte Aufzeichnung ermöglicht es EMMA, auf relevante Informationen zuzugreifen und kohärente und kontextbezogene Antworten zu generieren, selbst wenn sich der Gesprächspartner oder das Thema ändert.
Die Entwicklung von MiSC und EMMA stellt einen bedeutenden Fortschritt im Bereich der Dialogsysteme dar. Durch die Berücksichtigung der Komplexität von Konversationen über mehrere Sitzungen ebnen diese Innovationen den Weg für natürlichere, ansprechendere und letztendlich "menschlichere" Interaktionen mit KI. Obwohl sich die Technologie noch in einem frühen Stadium befindet, sind die potenziellen Anwendungen enorm. Stellen Sie sich KI-gesteuerte Therapeuten vor, die sich über mehrere Sitzungen hinweg an die persönlichen Geschichten der Patienten erinnern, oder virtuelle Assistenten, die nahtlos mit verschiedenen Familienmitgliedern interagieren und dabei ein tiefes Verständnis der Familiendynamik bewahren. Die Zukunft der Mensch-Maschine-Kommunikation ist da, und sie ist vielversprechend.
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