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Die Diskussion um Künstliche Intelligenz (KI) wird oft von den beeindruckenden Fähigkeiten großer Sprachmodelle (LLMs) wie GPT-5 oder den sogenannten "Frontier Models" dominiert. Diese Modelle demonstrieren kognitive Höchstleistungen und brechen regelmäßig neue Rekorde in verschiedenen Benchmarks. Für den produktiven Einsatz im Unternehmensalltag erweisen sie sich jedoch häufig als zu umfangreich, zeitaufwendig und kostenintensiv. Eine detaillierte Betrachtung der aktuellen Implementierungsstrategien in der Wirtschaft zeigt eine Verschiebung hin zu einem pragmatischeren Ansatz, bei dem spezialisierte, kleinere KI-Modelle eine zentrale Rolle spielen.
Erfolgreiche Unternehmen setzen zunehmend auf eine Architektur, die als "KI-Wissensfabrik" bezeichnet werden kann. Dieses Konzept unterscheidet sich grundlegend von der Vorstellung eines einzelnen, allwissenden KI-Systems. Stattdessen wird ein komplexer Geschäftsprozess in eine Vielzahl kleiner, spezialisierter Aufgaben unterteilt. Jede dieser Aufgaben wird von einem eigenen, kleinen KI-Modell (Small Language Model, SLM) oder einem sogenannten "Agenten" bearbeitet. Diese spezialisierten Modelle sind darauf ausgelegt, ihre spezifische Aufgabe extrem schnell und kostengünstig zu erfüllen.
Ein anschauliches Beispiel hierfür bietet das Unternehmen Gong aus Tel Aviv. Bei der Beantwortung komplexer Kundenanfragen, etwa zur Analyse von Geschäftsverlusten, wird zunächst ein großes "Frontier Model" eingesetzt, um einen strategischen Plan für die Beantwortung zu entwickeln. Die eigentliche Detailarbeit, wie das Durchsuchen und Analysieren zehntausender Verkaufsgespräche, übernehmen dann jedoch schnelle und kostengünstige SLMs. Diese filtern irrelevante Informationen heraus, fassen relevante Passagen zusammen und übergeben die aufbereiteten Ergebnisse an das größere Modell zur finalen Berichtsformulierung. Dieser Ansatz der Orchestrierung ermöglicht es, die Stärken beider Modelltypen optimal zu nutzen.
Auch Meta, das Mutterunternehmen von Facebook, verfolgt eine ähnliche Strategie. Finanzchefin Susan Li betonte, dass Meta für die Auslieferung von Werbeanzeigen keine der größten KI-Modelle verwendet, da dies als "kostenintensiv" erachtet wird. Stattdessen wird das Wissen großer Modelle auf kleinere, hochspezialisierte Modelle übertragen, die dann die operative und effiziente Auslieferung übernehmen.
Die Gründe für die Präferenz von SLMs in spezifischen Unternehmensanwendungen sind vielfältig und liegen primär in ökonomischen und operativen Vorteilen:
Trotz dieser Vorteile sind SLMs nicht ohne Einschränkungen. Sie sind Spezialisten mit einem eng definierten Aufgabengebiet und verfügen nicht über das breite Weltwissen oder die Fähigkeit zu komplexem logischem Schlussfolgern, die große "Frontier Models" auszeichnen. Der Aufbau und die Orchestrierung einer "KI-Fabrik" erfordern zudem erhebliches technisches Know-how in der Softwareentwicklung und ist keine standardisierte "Out-of-the-box"-Lösung.
Daher zeichnet sich in der Unternehmenspraxis ein hybrider Ansatz ab: Große Modelle werden für Aufgaben eingesetzt, die umfassendes Wissen, komplexe Planung oder kreative Generierung erfordern. Spezialisierte SLMs übernehmen hingegen die repetitive Detailarbeit im Hintergrund. Diese Kombination ermöglicht es Unternehmen, die Effizienz und Spezifität kleiner Modelle mit der vielseitigen Intelligenz großer Modelle zu verbinden.
Der Mittelstand in Deutschland erkennt zunehmend das Potenzial von KI zur Steigerung der Effizienz, Senkung der Kosten und Erschließung neuer Märkte. Beispiele aus verschiedenen Branchen verdeutlichen, wie KI-Anwendungen konkret umgesetzt werden können:
Diese Beispiele zeigen, dass KI-Projekte nicht zwangsläufig riesig oder teuer sein müssen, um einen signifikanten Mehrwert zu schaffen. Der Start kann auch mit überschaubaren Investitionen und in relativ kurzer Zeit erfolgen.
Die Implementierung von KI-Systemen erfordert eine robuste Infrastruktur. Eine flexible Hybrid-Cloud-Plattform gewinnt hier an Bedeutung, da sie Unternehmen Unabhängigkeit von einzelnen Anbietern und die Möglichkeit bietet, mit neuen KI-Innovationen Schritt zu halten. Solche Plattformen unterstützen die Entwicklung, das Training und die Einbindung von KI-Modellen in Anwendungen, sowohl On-Premise als auch in der Cloud.
Zudem spielen Open-Source-Strategien eine entscheidende Rolle für eine vertrauenswürdige KI. Open-Source-Projekte wie vLLM, InstructLab oder die Granite-Familie bieten hohe Transparenz hinsichtlich Algorithmen, Trainingsdaten und Modellen. Dies fördert Aspekte wie Erklärbarkeit, Fairness, Nachvollziehbarkeit und Robustheit von KI-Modellen, die insbesondere in regulierten Branchen von großer Bedeutung sind.
Die Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz im Unternehmensalltag ist geprägt von einer zunehmenden Spezialisierung und Pragmatismus. Während große Modelle weiterhin die Forschung und die öffentliche Wahrnehmung dominieren, sind es oft die kleineren, spezialisierten Modelle, die die eigentliche Wertschöpfung in Unternehmen vorantreiben. Die Kombination aus großen Modellen für strategische Aufgaben und spezialisierten SLMs für die Detailarbeit, unterstützt durch Open-Source-Lösungen und flexible Cloud-Infrastrukturen, scheint der vielversprechendste Weg für Unternehmen zu sein, die Vorteile der KI effizient und verantwortungsvoll zu nutzen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der sorgfältigen Auswahl des richtigen KI-Modells und der passenden Infrastruktur für den jeweiligen Anwendungsfall, gepaart mit einer klaren Strategie zur Orchestrierung und kontinuierlichen Optimierung der KI-Systeme.
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