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Die interaktive 3D-Objektbearbeitung ist ein fundamentaler Bestandteil in Bereichen wie Gaming, Animation und Robotik. Traditionelle Ansätze zur Modifikation von 3D-Objekten sind jedoch oft mit Herausforderungen wie Ineffizienz, Inkonsistenz und der Schwierigkeit, unbearbeitete Regionen kohärent beizubehalten, verbunden. Diese Methoden basieren häufig auf der Bearbeitung von Renderings aus mehreren Ansichten, gefolgt von einer Rekonstruktion, was zu unerwünschten Artefakten führen und die praktische Anwendbarkeit einschränken kann. Ein neues Forschungsprojekt stellt nun NANO3D vor, ein trainingsfreies Framework, das diese Herausforderungen durch einen innovativen Ansatz zur präzisen und kohärenten 3D-Objektbearbeitung ohne die Notwendigkeit von Masken überwinden soll.
Bisherige Methoden zur 3D-Bearbeitung, insbesondere solche, die auf Neural Radiance Fields (NeRFs) basieren, erfordern oft ein erneutes Training für jede spezifische Bearbeitung oder Szene. Dies ist zeitaufwendig und ressourcenintensiv, was sie für schnelle oder iterative Bearbeitungen ungeeignet macht. Zudem konzentrieren sich viele Ansätze auf objektzentrierte Modifikationen oder allgemeine Szenenanpassungen, vernachlässigen aber die Anforderungen an detaillierte, feinkörnige Bearbeitungen, wie das Einfügen oder Ersetzen von Objekten in komplexen, multi-objektiven 3D-Szenen. Die mangelnde Datenverfügbarkeit für das Training von 3D-Bearbeitungsmodellen stellt ebenfalls ein erhebliches Hindernis dar.
NANO3D tritt an, diese Defizite zu beheben. Es handelt sich um ein Framework, das grundlegend anders arbeitet, indem es auf ein umfangreiches Training für jede einzelne Bearbeitung verzichtet. Im Kern integriert NANO3D FlowEdit in TRELLIS, um lokalisierte Bearbeitungen durchzuführen, die durch Frontansichts-Renderings geleitet werden. Ein Schlüsselmerkmal sind die neu eingeführten regionenbewussten Zusammenführungsstrategien, bekannt als Voxel/Slat-Merge. Diese Strategien sind darauf ausgelegt, die strukturelle Wiedergabetreue adaptiv zu erhalten, indem sie eine hohe Konsistenz zwischen den bearbeiteten und den unbearbeiteten Bereichen eines 3D-Objekts sicherstellen. Dies führt zu einer verbesserten 3D-Konsistenz und visuellen Qualität im Vergleich zu vielen bestehenden Methoden.
Das NANO3D-Framework durchläuft mehrere Schritte, um eine textgeführte 3D-Objektbearbeitung zu ermöglichen:
NANO3D unterstützt zudem grundlegende Manipulationen wie Translation, Rotation und iteratives Hinzufügen von Objekten. Auch das Löschen von Objekten ist möglich, wobei das Framework bestrebt ist, entstehende Hohlräume zu kaschieren, auch wenn die Erscheinungsbildanpassung noch Potenzial für zukünftige Arbeiten bietet.
Ein wesentlicher Beitrag dieser Arbeit ist die Erstellung des ersten großformatigen 3D-Bearbeitungsdatensatzes, Nano3D-Edit-100k. Dieser Datensatz umfasst über 100.000 hochwertige 3D-Bearbeitungspaare und ist entscheidend für die Verbesserung der Datenverfügbarkeit und die Weiterentwicklung von Feed-Forward-3D-Bearbeitungsmodellen. Die experimentellen Ergebnisse, die qualitative und quantitative Vergleiche umfassen, demonstrieren die Überlegenheit von NANO3D gegenüber bestehenden Ansätzen. Insbesondere wird hervorgehoben, dass NANO3D Objekte an den am besten geeigneten Stellen platziert, ohne Überschneidungen zu erzeugen, und dabei die Textur und Geometrie in unbearbeiteten Bereichen beibehält. Eine Nutzerstudie mit 35 Teilnehmern bestätigte die hohe Qualität der mit NANO3D bearbeiteten Szenen im Vergleich zu Baselines, insbesondere hinsichtlich der korrekten Platzierung und des Gesamteindrucks.
Trotz der vielversprechenden Ergebnisse weist NANO3D derzeit noch einige Einschränkungen auf, die Ansatzpunkte für zukünftige Entwicklungen bieten. Dazu gehören die Beschränkung der Objektplatzierung auf flache Oberflächen, die Herausforderungen bei der Inpainting-Qualität nach dem Löschen von Objekten und das Fehlen einer präzisen Platzierung von Objekten in Bezug auf andere Objekte (z.B. "vor" oder "hinter" einem Objekt). Die Integration von Physiksimulationen und Szenengraphen könnte diese Limitationen in Zukunft adressieren.
NANO3D repräsentiert einen signifikanten Fortschritt in der 3D-Objektbearbeitung. Durch seinen trainingsfreien Ansatz und die innovativen Zusammenführungsstrategien bietet es eine effiziente und präzise Methode zur Modifikation von 3D-Szenen, die die Generierung von Artefakten minimiert und die Konsistenz über bearbeitete und unbearbeitete Bereiche hinweg bewahrt. Die Schaffung eines umfassenden Datensatzes unterstreicht zudem das Engagement für die Weiterentwicklung des Feldes. Für Unternehmen im B2B-Bereich, die auf interaktive 3D-Inhalte angewiesen sind, wie Spieleentwickler, Animationsstudios oder Robotik-Unternehmen, könnte NANO3D eine wertvolle Technologie darstellen, um den Workflow zu optimieren und die Qualität ihrer 3D-Produkte erheblich zu steigern. Die Reduzierung des Trainingsaufwands verspricht zudem eine deutliche Kosteneffizienz und schnellere Iterationszyklen.
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