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Mozilla verfolgt ambitionierte Pläne für seinen E-Mail-Client Thunderbird. Das Open-Source-Unternehmen aus San Francisco möchte die Software zu einer vollwertigen Kommunikationsplattform ausbauen. Im Zentrum dieser Strategie stehen neue Webdienste unter dem Label Thunderbird Pro und ein eigenes Hosting-Angebot namens Thundermail. Das Ziel ist der Aufbau eines alternativen Cloud-Ökosystems, das Nutzern Datenschutz und Kontrolle über ihre Daten garantiert.
Thunderbird Pro erweitert den bestehenden E-Mail-Client um zahlreiche Funktionen. Ein Kernelement ist "Appointment", ein Werkzeug zur vereinfachten Terminplanung. Ähnlich wie bei Diensten wie Calendly können Nutzer Kalenderlinks versenden. Der Unterschied: Appointment ist Open Source und verzichtet auf Tracking. Der Quellcode ist bereits auf Github verfügbar.
Mit "Send" ermöglicht Thunderbird Pro den sicheren Datenaustausch. Dieser Dienst stellt eine Neuentwicklung des eingestellten Firefox Send dar und legt ebenfalls Wert auf Datenschutz. Auch hier ist der Quellcode öffentlich einsehbar.
Künstliche Intelligenz hält mit "Assist" Einzug in Thunderbird. In Kooperation mit Flower AI aus Toronto entwickelt Mozilla eine Textverarbeitungsfunktion, die lokal auf dem Gerät läuft. Für leistungsschwächere Rechner wird eine vertrauliche Remote-Verarbeitung über Nvidia Confidential Computing angeboten. Im Gegensatz zu anderen Anbietern ist die KI-Funktion optional.
Die wohl bedeutendste Erweiterung ist jedoch Thundermail.
Mit Thundermail betritt Mozilla Neuland. Der Dienst bietet ein eigenes E-Mail-Hosting in der Cloud, das nahtlos in das Thunderbird-Ökosystem integriert ist. Die technische Basis bildet der Open-Source-Stack Stalwart, der in Zusammenarbeit mit dessen Entwicklern um Kalender- und Kontaktfunktionen erweitert wird.
Nutzer können zwischen zwei Domains wählen: thundermail.com und tb.pro. Eine Anmeldung für die geschlossene Betaphase ist über eine Warteliste auf thundermail.com möglich.
Mozilla richtet sich mit dem neuen Angebot an Nutzer, die Bedenken hinsichtlich der Datenweitergabe bei der Nutzung verschiedener Dienste für E-Mail, Kalender, Dateiaustausch und KI-Textfunktionen haben.
Thunderbird Pro verspricht digitale Selbstbestimmung ohne Komforteinbußen. Die Zielgruppe umfasst technikaffine Nutzer, kleine Teams und NGOs mit hohen Datenschutzanforderungen.
Während einige Funktionen kostenlos bleiben, werden Dienste wie "Send", die Speicherplatz benötigen, kostenpflichtig sein. Aktive Community-Mitglieder erhalten in der Anfangsphase kostenlosen Zugang. Langfristig plant Mozilla kostenlose Basistarife mit eingeschränkten Funktionen, analog zu anderen Plattformen, jedoch konsequent Open Source.
Appointment und Send sind bereits für den Betrieb auf eigenen Servern verfügbar. Assist und Thundermail sollen in Kürze folgen. Alle Produkte sind Open Source und für Beiträge aus der Community offen.
Mozilla möchte mit Thunderbird ein Zeichen gegen Datenmonopole setzen. Gleichzeitig reagiert das Unternehmen auf sinkende Nutzerzahlen. Die Zahl der monatlich aktiven Thunderbird-Installationen ist laut interner Zählung rückläufig. Mozilla führt dies auf die umfassenden Ökosysteme der Konkurrenz zurück, die neben E-Mail-Clients auch Kalender, Dateidienste und Cloud-Speicher anbieten.
Ob Mozilla mit Thunderbird und den zugehörigen Diensten den Anschluss an die Konkurrenz wiederherstellen kann, wird sich zeigen. Die Cloud-Plattform hätte, so Thunderbird-Chef Ryan Sipes, idealerweise bereits vor einem Jahrzehnt starten sollen.
Bibliographie: https://www.mind-verse.de/news/erneuerung-mozilla-thunderbird-email-datenschutz-nutzerfreundlichkeit https://t3n.de/news/ https://t3n.de/tag/software-entwicklung/ https://t3n.de/tag/kuenstliche-intelligenz/ https://www.golem.de/news/thundermail-mozilla-baut-alternative-zu-office-365-und-gmail-2504-195105.html https://t3n.de/tag/datenschutz/ https://groups.google.com/g/de.comm.software.mozilla.mailnews/c/LRy8l4WfR-s https://t3n.de/tag/microsoft/Lernen Sie in nur 30 Minuten kennen, wie Ihr Team mit KI mehr erreichen kann – live und persönlich.
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