Meta, der Mutterkonzern von Facebook, Instagram und WhatsApp, nutzt künftig auch in der Europäischen Union öffentlich zugängliche Daten erwachsener Nutzer, um seine Künstliche Intelligenz (KI) zu trainieren. Dies markiert eine Kehrtwende, nachdem der Konzern den EU-Start seiner KI-Software, Meta AI, im Sommer 2024 aufgrund von Bedenken der irischen Datenschutzbehörde verschoben hatte. Meta begründet den Schritt mit einer Entscheidung des Europäischen Datenschutzausschusses vom Dezember 2024, die den Ansatz des Unternehmens als rechtmäßig bestätigt.
Meta AI wurde im März 2025 in der EU eingeführt und ist über einen mehrfarbigen Ring-Button in Meta-Anwendungen wie WhatsApp erreichbar. Nutzer können mit der Software chatten und diese Interaktionen werden nun ebenfalls zum Training der KI verwendet. Laut Meta dient dies der Lokalisierung und soll die KI besser auf die Bedürfnisse europäischer Nutzer abstimmen.
Der Konzern betont, dass private Unterhaltungen nicht für das KI-Training verwendet werden und bei minderjährigen Nutzern auch auf öffentlich zugängliche Beiträge verzichtet wird. Nutzer sollen per E-Mail oder in den Apps darüber informiert werden, welche Daten konkret verwendet werden und erhalten Links zu Widerspruchsformularen.
Die Nutzung von Nutzerdaten für das Training von KI-Modellen ist ein weit verbreitetes Verfahren, das jedoch immer wieder datenschutzrechtliche Bedenken aufwirft. Meta argumentiert, dass die Lokalisierung des Trainings durch die Nutzung europäischer Daten die Qualität und Relevanz der KI-Dienste für Nutzer in der Region verbessert. Kritiker befürchten hingegen einen Missbrauch der Daten und fordern mehr Transparenz und Kontrollmöglichkeiten für die Nutzer.
Die Entscheidung des Europäischen Datenschutzausschusses vom Dezember 2024, auf die sich Meta beruft, dürfte wegweisend für den Umgang mit Nutzerdaten im Kontext von KI-Training in der EU sein. Es bleibt abzuwarten, wie andere Unternehmen diesem Beispiel folgen und welche Auswirkungen dies auf den Datenschutz und die digitale Souveränität der Nutzer haben wird.
Meta plant, die KI-Funktionen in seinen Anwendungen weiter auszubauen und die Personalisierung der Dienste voranzutreiben. Die Nutzung von Nutzerdaten für das KI-Training spielt dabei eine zentrale Rolle. Es ist zu erwarten, dass die Debatte um Datenschutz und Datensicherheit im Zusammenhang mit KI in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen wird.
Die EU arbeitet derzeit an einer umfassenden Regulierung von KI-Systemen, dem AI Act. Dieser soll klare Regeln für die Entwicklung, den Einsatz und die Überwachung von KI festlegen und den Schutz der Grundrechte der Bürger gewährleisten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die neuen Regelungen auf die Praxis des KI-Trainings mit Nutzerdaten auswirken werden.
Die Entscheidung von Meta, seine KI auch in Europa mit Nutzerdaten zu trainieren, wirft wichtige Fragen zum Datenschutz und zur Datensicherheit auf. Während Meta die Lokalisierung und Verbesserung der KI-Dienste betont, bleiben Bedenken hinsichtlich der Transparenz und der Kontrollmöglichkeiten für die Nutzer bestehen. Die zukünftige Entwicklung der KI-Regulierung in der EU wird entscheidend dafür sein, wie das Spannungsfeld zwischen Innovation und Datenschutz gelöst werden kann.
Quellen: - t3n.de/news/meta-ai-europa-nutzerdaten-was-ihr-wissen-muesst-1683316/ - x.com/t3n/status/1912028937233768566 - threads.net/@onlinemarketingde/post/DIdXtqdiGtS/in-der-eu-werden-deine-daten-ab-jetzt-ebenfalls-für-das-ki-training-von-meta-ver - facebook.com/100064654845221/posts/1100149558816862/ - t3n.de/tag/kuenstliche-intelligenz/ - t3n.de/tag/facebook/ - x.com/t3n?lang=de - t3n.deEntdecken Sie die Vorteile gegenüber ChatGPT Plus
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