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Künstliche Intelligenz und die Herausforderung des Spesenbetrugs in Unternehmen

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November 9, 2025

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    Das Wichtigste in Kürze

    • Mitarbeiter nutzen zunehmend KI-Tools, um täuschend echte Spesenbelege zu fälschen.
    • Der Finanzsoftwareanbieter AppZen meldete, dass im September 2025 etwa 14 Prozent der Betrugsfälle auf KI-generierte Dokumente zurückzuführen waren, verglichen mit null Prozent im Vorjahr.
    • Das Fintech-Unternehmen Ramp entdeckte innerhalb von 90 Tagen gefälschte Belege im Wert von über einer Million US-Dollar.
    • Die Qualität der Fälschungen ist so hoch, dass sie selbst erfahrene Prüfer täuschen können, da KI-Modelle wie GPT-4o realistische Belege mit passendem Hintergrund und sogar Unterschriften erstellen.
    • Unternehmen reagieren, indem sie ebenfalls KI-Tools zur Betrugserkennung einsetzen, die Metadaten analysieren und Inhalte auf Unregelmäßigkeiten prüfen.
    • Trotz technischer Fortschritte bleibt Spesenbetrug ein Straftatbestand mit erheblichen rechtlichen und beruflichen Konsequenzen.

    Die fortschreitende Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) eröffnet neue Möglichkeiten in zahlreichen Branchen und Bereichen. Gleichzeitig birgt sie aber auch Herausforderungen, insbesondere im Kontext von Wirtschaftskriminalität. Ein aktuelles Phänomen, das Unternehmen zunehmend beschäftigt, ist der Einsatz von KI zur Fälschung von Spesenbelegen. Diese Entwicklung führt zu einer neuen Dimension des Betrugs, bei der Angestellte mit Hilfe fortschrittlicher KI-Tools täuschend echte Dokumente generieren, um unrechtmäßig Gelder zu erhalten.

    Die neue Dimension des Spesenbetrugs durch KI

    Traditionell erforderte die Fälschung von Spesenbelegen ein gewisses Maß an Geschick und Kenntnissen in der Bildbearbeitung oder die Beauftragung spezialisierter Personen. Mit dem Aufkommen leistungsstarker KI-Modelle, insbesondere im Bereich der Bildgenerierung, hat sich dies grundlegend geändert. Tools wie OpenAI's GPT-4o ermöglichen es Anwendern, mit einfachen Anweisungen realistische Quittungen und Rechnungen zu erstellen, die visuell kaum von echten Dokumenten zu unterscheiden sind.

    Der Finanzsoftwareanbieter AppZen hat einen signifikanten Anstieg solcher Betrugsfälle registriert. Im September 2025 waren bereits rund 14 Prozent der betrügerischen Aktivitäten in Spesenabrechnungen auf KI-generierte Dokumente zurückzuführen. Im Vorjahr gab es noch keine vergleichbaren Fälle. Auch das Fintech-Unternehmen Ramp meldet, dass seine Software innerhalb von 90 Tagen gefälschte Belege im Wert von über einer Million US-Dollar identifiziert hat. Diese Zahlen verdeutlichen das Ausmaß des Problems und den rapiden Anstieg dieser Betrugsart.

    Die Qualität der Fälschungen

    Die von KI-Modellen erzeugten Belege sind von bemerkenswerter Qualität. Sie können:

    • Passende Hintergründe und Texturen wie zerknittertes Papier aufweisen.
    • Realistische Einträge enthalten, die Speisekarten oder Dienstleistungsbeschreibungen entsprechen.
    • Sogar Unterschriften nachahmen.

    Chris Juneau, Senior Vice President bei SAP Concur, äußerte sich dazu in der Financial Times mit den Worten: "Diese Belege sind so gut geworden, dass wir unseren Kunden sagen, dass sie ihren Augen nicht trauen sollen." Dies unterstreicht, wie schwierig es für das menschliche Auge geworden ist, echte von gefälschten Dokumenten zu unterscheiden.

    Reaktion der Unternehmen: KI zur Betrugsbekämpfung

    Angesichts dieser wachsenden Bedrohung setzen Unternehmen vermehrt auf die Ironie der Situation: Sie nutzen ebenfalls KI, um den von KI generierten Betrugsfällen entgegenzuwirken. Die Strategie umfasst dabei mehrere Ebenen der Analyse:

    • Metadatenanalyse: Zunächst prüfen KI-Tools die Metadaten der eingereichten Bilder. Diese können Hinweise darauf geben, ob ein Bild von einer KI generiert wurde. Allerdings ist diese Methode nicht narrensicher, da Betrüger gefälschte KI-Bilder einfach abfotografieren und dann einreichen könnten, um die Metadaten zu umgehen.
    • Inhaltsanalyse: Um tiefergehende Fälschungen zu erkennen, analysieren KI-Systeme die Inhalte der Quittungen. Sie suchen nach Mustern und Unregelmäßigkeiten, wie sich wiederholenden Kellnernamen oder ungewöhnlichen Zeitangaben.
    • Abgleich mit Unternehmensdaten: Eine weitere Ebene der Prüfung ist der Abgleich der Belege mit internen Unternehmensdaten, wie den Reisedaten der Angestellten. Dies ermöglicht es, Inkonsistenzen zwischen den eingereichten Spesen und den tatsächlichen Aktivitäten der Mitarbeiter aufzudecken.

    Calvin Lee, Senior Director of Product Management bei Ramp, betont die Vorteile von KI in diesem Bereich: "Die Tools können sich alles mit einem hohen Fokus und enormer Aufmerksamkeit für Details anschauen. Bei Menschen fallen diese Details nach einer Zeit hinten über, weil sie eben Menschen sind."

    Rechtliche und ethische Implikationen

    Spesenbetrug, unabhängig von der Methode, ist ein Straftatbestand mit ernsthaften rechtlichen und beruflichen Konsequenzen. Dazu gehören:

    • Fristlose Kündigung des Arbeitsverhältnisses.
    • Strafrechtliche Verfolgung wegen Betrugs oder Urkundenfälschung.
    • Finanzielle Rückforderungen und Schadensersatzansprüche des Arbeitgebers.

    Die Nutzung von KI zur Fälschung von Belegen verstößt auch gegen die Nutzungsrichtlinien der Entwickler dieser KI-Modelle, wie beispielsweise OpenAI. Nutzer, die solche Tools für illegale Zwecke einsetzen, müssen mit Konsequenzen rechnen, sofern sie identifiziert werden.

    Prävention und Ausblick

    Um dem KI-gestützten Spesenbetrug effektiv zu begegnen, sind Unternehmen gefordert, ihre internen Kontrollsysteme anzupassen und ihre Mitarbeiter zu sensibilisieren. Dazu gehört:

    • Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Spesenrichtlinien.
    • Schulung der Mitarbeiter über die Risiken und Konsequenzen von Spesenbetrug, auch im Kontext von KI.
    • Implementierung und kontinuierliche Verbesserung von KI-basierten Betrugserkennungssystemen.

    Die Entwicklung zeigt, dass das Wettrüsten zwischen Betrügern und Betrugsbekämpfern im Zeitalter der KI eine neue Stufe erreicht hat. Während KI die Erstellung von Fälschungen vereinfacht, bietet sie gleichzeitig auch leistungsstarke Werkzeuge zur Erkennung dieser. Für Unternehmen ist es entscheidend, proaktiv zu handeln und eine robuste Strategie zu entwickeln, um sich vor den sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen zu schützen.

    Bibliographie

    • Fuhrmann, M. (2025, 4. November). KI-Spesenbetrug: Mitarbeiter unterschlagen über eine Million Dollar mit gefälschten Quittungen. t3n.de.
    • Net-Build GmbH. (2025, 28. Oktober). KI-Spesenbetrug: Gefälschte Belege über eine Million Dollar. netbuild.net.
    • FinanzNachrichten.de. (2025, 5. November). Gefälschte Belege im Wert von mehr als einer Million Dollar: KI-Spesenbetrug wird zum Problem für Unternehmen. finanznachrichten.de.
    • WinFuture.de. (2025, 27. Oktober). Angestellte erschleichen mit KI-Fake-Belegen Millionen. winfuture.de.
    • KPMG. (2025, 9. Januar). KI-basierte Betrugsmuster: Wirtschaftskriminalität auf einer neuen Ebene. kpmg.com/de.
    • BTCC. (2025, 27. Oktober). KI-Betrug auf dem Vormarsch: Mitarbeiter fälschen Spesenabrechnungen mit künstlicher Intelligenz. btcc.com/de-DE.
    • Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG. (2025, 5. November). Ausstellung von Scheinrechnungen durch Arbeitnehmer ohne Wissen des Arbeitgebers. esv.info.
    • nachrichten.at/apa. (2025, 8. Juni). Lohnbetrug aufgedeckt: Mehr als zwei Millionen Euro Steuern hinterzogen. nachrichten.at.
    • Majer, C. (2023, 6. Dezember). Fake-Rechnungen für weniger Steuern: Buchhalter angeklagt. 20min.ch.

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