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Künstliche Intelligenz in der Kardiologie: Chancen und Herausforderungen bei der Herzinfarktrisiko-Vorhersage

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November 9, 2025

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    Das Wichtigste in Kürze

    • Künstliche Intelligenz kann das Risiko eines Herzinfarkts durch die Analyse medizinischer Bilddaten und weiterer Parameter präzise vorhersagen.
    • Neue KI-Tools ermöglichen die frühzeitige Erkennung von Herzrisiken, auch bei Patienten ohne offensichtliche Symptome oder bekannte Verengungen der Herzkranzgefäße.
    • Die Technologie kann die Effizienz der Diagnostik in Notaufnahmen erheblich steigern und Ärzten zusätzliche, wertvolle Informationen liefern.
    • Die Implementierung von KI in der Kardiologie wirft ethische und datenschutzrechtliche Fragen auf, die vor einer flächendeckenden Einführung geklärt werden müssen.
    • Trotz der Fortschritte bleibt die menschliche Expertise des Arztes in der Interpretation der KI-Ergebnisse und im Patientenkontakt unersetzlich.

    Revolution in der Kardiologie: Wie KI das Herzinfarktrisiko neu definiert

    Die Kardiologie steht an der Schwelle einer signifikanten Transformation, angetrieben durch die Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz (KI). Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit eine der führenden Todesursachen, und die präzise Vorhersage und Prävention von Ereignissen wie dem Herzinfarkt ist von immenser Bedeutung. Aktuelle Forschung und Entwicklungen zeigen, dass KI-gestützte Analyse-Tools das Potenzial haben, die Diagnostik und Therapie entscheidend zu verbessern.

    Früherkennung durch intelligente Bildanalyse

    Ein zentraler Anwendungsbereich der KI liegt in der Analyse medizinischer Bilddaten. Jährlich werden Millionen von Computertomographie (CT)-Scans des Brustkorbs durchgeführt, sei es nach Unfällen oder im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen, beispielsweise auf Lungenkrebs. Diese Scans enthalten oft wertvolle Informationen über den Zustand der Herzkranzgefäße, die jedoch von menschlichen Radiologen, die sich auf andere Fragestellungen konzentrieren, leicht übersehen werden können.

    Hier setzen neue KI-Algorithmen an. Sie sind in der Lage, auf diesen routinemäßigen CT-Aufnahmen Anzeichen von Koronarkalk (Coronary Artery Calcium, CAC) zu identifizieren und zu quantifizieren. CAC gilt als wichtiger Marker für das Herzinfarktrisiko. Obwohl verkalkte Plaques selbst stabil sind, deutet ihr Vorhandensein auf das mögliche Bestehen jüngerer, rupturanfälligerer Plaques hin, welche die Hauptursache für Herzinfarkte darstellen.

    Forschungsergebnisse, unter anderem von einem Team der Universität Oxford, zeigen, dass ein KI-Tool das 10-Jahres-Risiko eines tödlichen Herzinfarkts vorhersagen kann. Dieses Tool wurde mit Daten von über 40.000 Personen trainiert, die sich routinemäßigen Herz-CT-Untersuchungen unterzogen hatten. Es berücksichtigt nicht nur Verengungen der Arterien, sondern auch Veränderungen des Fetts um entzündete Arterien, die auf ein erhöhtes Risiko hindeuten können. In einer Pilotstudie änderte die Bereitstellung dieser KI-generierten Risikobewertungen den Behandlungsplan bei bis zu 45 Prozent der Patienten, was auf eine erhebliche Verbesserung der Patientenversorgung hindeutet.

    Beschleunigte Diagnostik und verbesserte Therapieentscheidungen

    Die Anwendung von KI beschränkt sich nicht nur auf die Risikoprognose. Sie kann auch die Geschwindigkeit und Präzision der Diagnose in Akutsituationen erhöhen. Brustschmerzen sind ein häufiger Grund für Notaufnahmen, und die schnelle Unterscheidung zwischen harmlosen Ursachen und einem akuten Herzinfarkt ist entscheidend. Ein von der Deutschen Herzstiftung geförderter Forschungsansatz am Universitären Herz- und Gefäßzentrum Hamburg zeigte, dass ein KI-Algorithmus in Kombination mit einem hochsensitiven Troponin-Schnelltest einen Herzinfarkt sicherer und effizienter ausschließen kann als bisherige Verfahren. Dies könnte insbesondere in ländlichen Regionen mit langen Transportwegen zu spezialisierten Kliniken von Vorteil sein.

    Darüber hinaus können KI-Systeme die Analyse von Elektrokardiogrammen (EKG) und Herz-Ultraschall-Daten (Echokardiographie) optimieren. Studien deuten darauf hin, dass KI in der Lage ist, Herzrhythmusstörungen oder Anzeichen einer Herzschwäche bereits zu erkennen, bevor Symptome auftreten oder diese für das menschliche Auge auf einem EKG sichtbar sind. Dies ermöglicht eine frühzeitigere Einleitung individueller Therapien, was die Prognose für Patienten erheblich verbessern kann.

    Das Potenzial von Biomarkern und personalisierter Medizin

    Ein weiterer vielversprechender Ansatz ist die Nutzung von microRNAs (miRNAs) als Biomarker in Kombination mit KI. Forschende am Heidelberger Universitätsklinikum haben gezeigt, dass die Konzentrationsbestimmung spezifischer miRNAs in Blutproben, analysiert durch neuronale Netze, ein akutes Koronarsyndrom rasch und eindeutig diagnostizieren kann. Diese Methode könnte die oft zeitaufwendige Troponin-Bestimmung ergänzen oder in bestimmten Fällen sogar ersetzen und zu einem zukünftigen "Bedside-Test" führen.

    Die Personalisierung der Medizin ist ein übergeordnetes Ziel, das durch KI entscheidend vorangetrieben wird. Durch die Integration von CT-Daten, Genom-Informationen und anderen klinischen Parametern kann KI dazu beitragen, maßgeschneiderte Behandlungsstrategien zu entwickeln. Dies umfasst nicht nur die Anpassung medikamentöser Therapien, sondern auch die Identifizierung von Patienten, die von bestimmten Interventionen am meisten profitieren.

    Herausforderungen und ethische Betrachtungen

    Trotz des enormen Potenzials sind mit der Einführung von KI in der Medizin auch Herausforderungen verbunden. Datenschutzrechtliche Bestimmungen müssen geklärt und eingehalten werden, insbesondere bei der Verarbeitung sensibler Gesundheitsdaten. Zudem werfen ethische Fragen auf, wie beispielsweise der Umgang mit Risikoprognosen, die von Maschinen generiert werden, oder die Möglichkeit von Fehldiagnosen durch die KI.

    Experten betonen, dass KI den Arzt nicht ersetzen, sondern vielmehr als Assistent dienen soll. Die menschliche Expertise bleibt unerlässlich, um die von der KI generierten Informationen zu interpretieren, in den Gesamtkontext der Patientenanamnese einzuordnen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Entlastung von Routineaufgaben durch KI könnte Ärzten zudem mehr Zeit für den direkten Patientenkontakt ermöglichen, was die menschliche Komponente in der Medizin stärken würde.

    Die Entwicklung von "Healthy AI", also gesunder KI, die Gutes ermöglicht, ohne Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen, ist ein zentrales Anliegen der Forschung. Die kontinuierliche Validierung der KI-Systeme in prospektiven Studien sowie die Klärung regulatorischer und ethischer Rahmenbedingungen sind entscheidend für eine erfolgreiche und verantwortungsvolle Integration von KI in die kardiologische Praxis.

    Ausblick

    Die synergetische Zusammenarbeit zwischen menschlicher Intelligenz und Künstlicher Intelligenz verspricht eine Zukunft, in der Herzinfarkte nicht nur präziser diagnostiziert, sondern auch effektiver verhindert werden können. Die fortlaufende Forschung und Entwicklung in diesem Bereich wird dazu beitragen, die Herzgesundheit der Bevölkerung signifikant zu verbessern und die Medizin menschlicher und zielgerichteter zu gestalten.

    Bibliography - Bionity.com. (2023, November 16). Tödliche Herzinfarkte könnten durch ein KI-Tool verhindert werden. Abgerufen von https://bionity.com/de/news/1182037/toedliche-herzinfarkte-koennten-durch-ein-ki-tool-verhindert-werden.html - DZHK. (2024, Juli 2). Künstliche Intelligenz unterstützt Mediziner bei präzisen Herzdiagnosen. Abgerufen von https://dzhk.de/newsroom/aktuelles/news/artikel/kuenstliche-intelligenz-unterstuetzt-mediziner-bei-praezisen-herzdiagnosen - DZHK. (2025, August 25). Bessere Vorsorge durch KI-gestützte Herzdiagnostik. Abgerufen von https://dzhk.de/newsroom/aktuelles/news/artikel/bessere-vorsorge-durch-ki-gestuetzte-herzdiagnostik-internationale-expertengruppe-veroeffentlicht-neue-empfehlungen - Gesundheitsindustrie-BW.de. (2022, April 6). Herzinfarkt-Diagnose: Schnell und eindeutig dank Künstlicher Intelligenz. Abgerufen von https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/aktuell/herzinfarkt-diagnose-schnell-und-eindeutig-dank-kuenstlicher-intelligenz - GEO.de. (2023, September 19). KI kann die Medizin verbessern – und sogar menschlicher machen. Abgerufen von https://www.geo.de/wissen/gesundheit/ki-kann-die-medizin-verbessern---und-sogar-menschlicher-machen-31575350.html - Herzstiftung.de. (2025, Januar 1). Herztherapie mit Hilfe künstlicher Intelligenz. Abgerufen von https://herzstiftung.de/service-und-aktuelles/podcasts/herztherapie-kuenstliche-intelligenz - IDW-online.de. (2025, April 28). Lässt sich ein Herzinfarkt mit Hilfe von künstlicher Intelligenz schneller erkennen? Abgerufen von https://idw-online.de/de/news851221 - Medica.de. (2024, November 15). Herzinfarkt oder nicht? Wie Künstliche Intelligenz die Diagnostik unterstützen könnte. Abgerufen von https://medica.de/de/media-news/erlebniswelten-magazin/digital-health/herzinfarkt-oder-nicht-kuenstliche-intelligenz-in-der-diagnostik - Medica.de. (2025, Oktober 31). Mit künstlicher Intelligenz Herzinfarkte vermeiden. Abgerufen von https://medica.de/de/media-news/erlebniswelten-magazin/digital-health/mit-ki-herzinfarkte-vermeiden - T-Online.de. (2024, September 20). Kardiologe: "Künstliche Intelligenz erkennt Herzrisiken früher". Abgerufen von https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/herz-kreislauf/id_100172112/kardiologe-kuenstliche-intelligenz-erkennt-herzrisiken-frueher-.html - T3N.de. (2025, Oktober 31). KI gegen den Herzinfarkt: Wie neue Startups Risiken früh erkennen wollen. Abgerufen von https://t3n.de/news/ki-herzinfarkt-startups-frueherkennung-1713397/

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