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Die Landschaft des Grafikdesigns befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, maßgeblich beeinflusst durch den rasanten Fortschritt der Künstlichen Intelligenz (KI). Insbesondere für Berufseinsteiger stellt sich die Frage, wie sich ihre Karrieremöglichkeiten in einem Markt gestalten, der zunehmend von automatisierten Prozessen geprägt ist. Dieser Artikel beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die sich aus dieser Entwicklung ergeben, und bietet Einblicke in die Perspektiven von Absolventen und Branchenexperten.
Die Einführung von KI-Tools im Grafikdesign hat bei vielen Berufseinsteigern zu Verunsicherung geführt. Darby Hutchby, eine Absolventin der Birmingham City University, die ihr Studium im Jahr 2017 begann, erlebte die Anfänge der KI noch als Konzept. Acht Jahre später sieht sie sich und ihre Kommilitonen in einem Wettbewerb mit der Technologie um Arbeitsplätze. Unternehmen setzen KI vermehrt in Marketingkampagnen ein, was die Zahl der offenen Stellen reduziert und gleichzeitig die Erwartungen an die Bearbeitungsgeschwindigkeit erhöht.
Beispiele wie die KI-generierten Ketchup-Bilder von Heinz im Jahr 2022 oder der vollständig KI-erstellte Weihnachtswerbespot von Coca-Cola zeigen, wie große Marken die Technologie bereits nutzen. Auch die Modemarke Mango geriet in die Kritik, als sie KI-Teenager-Modelle in ihrer Kampagne "Sunset Dream" einsetzte, was zu Diskussionen über Arbeitsplatzverdrängung und "falsche Werbung" führte.
Frau Hutchby benötigte nach ihrem Abschluss im Jahr 2020 über ein Jahr, um eine feste Anstellung im Kreativbereich zu finden. Diese Erfahrung ließ sie den Wert ihres Studiums hinterfragen. Um sich abzuheben, hat sie sich entschlossen, ihre Fähigkeiten im Bereich Animation zu erweitern, um ein breiteres Leistungsspektrum anbieten zu können.
Ashleigh Sadler, eine weitere Absolventin, die ihr Grafikdesign-Studium an der Sheffield Hallam University abschloss, erwog aufgrund der schwierigen Jobsuche sogar eine Umschulung zur Sanitäterin. Sie kritisiert, dass ihre Universität die Studierenden nicht ausreichend auf die Auswirkungen der KI vorbereitet habe. Frau Sadler betont, dass KI kleinen Unternehmen schade und Designern Möglichkeiten entziehe.
Trotz der Bedenken vieler Absolventen vertreten Branchenexperten eine differenzierte Ansicht. Dr. Rebecca Ross von der University of the Arts London bezeichnet die Vorstellung, KI werde die Grafikdesignbranche "töten", als Missverständnis. Sie argumentiert, dass sich Designer anpassen und KI auf "unerwartete Weisen" nutzen werden. Die Geschichte des Grafikdesigns zeige, dass sich die Branche stets im Einklang mit technologischen Veränderungen entwickelt habe, von der Letterpresse über den Fotosatz bis zum Desktop-Publishing und nun zur generativen KI.
Dr. Ross prognostiziert, dass KI neue Möglichkeiten für Designer eröffnen könnte, auch wenn die genauen Auswirkungen noch nicht vollständig absehbar seien. Ein entscheidender Faktor sei, dass Arbeitgeber bei Berufseinsteigern zunehmend unterschiedliche Qualifikationen suchen. Während einige Unternehmen Absolventen suchen, die sie bei der Nutzung von KI unterstützen, legen andere Wert auf "unverwechselbare Stimmen", um sich von der "Masse" der KI-generierten Inhalte abzuheben. In diesem Sinne bleiben die geübte menschliche Hand und das menschliche Auge so wichtig wie eh und je.
Jake Jeffries, Gründer der Kreativagentur Milk&Tweed, sucht bei der Einstellung von Mitarbeitern nach einer proaktiven Denkweise und Einstellung. Er schätzt es, wenn Bewerber Eigeninitiative zeigen, beispielsweise durch Projekte für Familienmitglieder oder Freunde. Ideenreichtum sei für ein Portfolio nach wie vor entscheidend, ebenso wie fundierte Softwarekenntnisse (z.B. Adobe) und praktische Erfahrungen, die Absolventen eigenständig gesammelt haben. Jeffries rät dazu, Trends zu verfolgen, da diese "definierende Faktoren" eines Projekts seien und dazu beitrügen, dass Designs in Erinnerung blieben.
Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage nach der Anpassung der Ausbildung im Grafikdesign. Grace Warren, eine Absolventin der University of Brighton, fühlte sich nach ihrem Abschluss unzureichend auf die Industrie vorbereitet. Ihre Universität habe wenig Ratschläge zu Praktika und den Veränderungen in der Branche gegeben. Sie hat jedoch eine gemischte Meinung zu KI: Sie sieht darin eine Chance für Absolventen, Experten in der Technologie zu werden und diese für ihre zukünftige Karriere zu nutzen. Gleichzeitig empfindet sie den Druck, unzählige Fähigkeiten zu erlernen, um den Anforderungen gerecht zu werden, als belastend.
Das World Economic Forum (WEF) prognostiziert, dass Grafikdesign-Jobs bis 2030 zu den am schnellsten rückläufigen Berufsfeldern gehören werden, primär aufgrund des Aufstiegs der KI. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit für Bildungseinrichtungen, ihre Curricula anzupassen und Absolventen auf die neuen Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten.
Die Fähigkeit, KI-Tools effektiv zu nutzen, sowie die Betonung einzigartiger menschlicher Fähigkeiten wie kritisches Denken, Kreativität, Empathie und Storytelling werden entscheidend sein. Designausbildungen sollten daher nicht nur technische Fertigkeiten vermitteln, sondern auch die Entwicklung dieser übertragbaren Kompetenzen fördern. Die Integration von KI in den Lehrplan, die Vermittlung von ethischen Richtlinien im Umgang mit KI und die Förderung eines proaktiven Lernansatzes sind unerlässlich, um Absolventen optimal auf eine sich ständig weiterentwickelnde Branche vorzubereiten.
Die Künstliche Intelligenz verändert die Berufswelt des Grafikdesigns fundamental. Während einige Absolventen die KI als Bedrohung für ihre Karriereaussichten wahrnehmen, sehen Branchenexperten und einige Absolventen sie als ein leistungsstarkes Werkzeug, das die menschliche Kreativität ergänzen und optimieren kann. Der Fokus verschiebt sich von der reinen Ausführung technischer Aufgaben hin zur strategischen Anwendung von Designprinzipien, kreativem Problemlösen und der Fähigkeit, einzigartige menschliche Perspektiven in die Gestaltung einzubringen.
Für zukünftige Grafikdesigner wird es von entscheidender Bedeutung sein, sich kontinuierlich weiterzubilden, KI-Kompetenzen zu erwerben und gleichzeitig ihre unverwechselbaren menschlichen Fähigkeiten zu stärken. Die Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI wird die Norm werden, wobei Designer die Rolle des Kurators, Strategen und Innovators übernehmen, der die Ergebnisse der KI lenkt und verfeinert. Die Transformation ist nicht das Ende des Grafikdesigns, sondern eine Evolution, die neue Spezialisierungen und Rollen mit sich bringt und von allen Akteuren in der Branche eine hohe Anpassungsfähigkeit erfordert.
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