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Die digitale Landschaft ist geprägt von einer ständigen Zunahme und Verfeinerung von Cyberbedrohungen. In diesem Kontext etabliert sich Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend als ein unverzichtbares Werkzeug in der Cyberabwehr von Unternehmen. Aktuelle Studien und Umfragen beleuchten die wachsende Bedeutung von KI, aber auch die damit verbundenen Herausforderungen und Risiken.
Die Bedrohungslage im Cyberspace wird von einem Großteil der IT-Sicherheitsfachleute als hoch oder sehr hoch eingestuft. Laut der IT-Sicherheitsumfrage 2025 des eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. bewerten 88 Prozent der Befragten die aktuelle Situation entsprechend. Diese Einschätzung wird durch die Tatsache untermauert, dass jedes sechste Unternehmen im vergangenen Jahr von mindestens einem gravierenden Sicherheitsvorfall betroffen war. Die häufigsten Angriffsformen bleiben dabei Ransomware und CEO Fraud, wobei insbesondere die sogenannten Double-Extortion-Angriffe, bei denen Daten nicht nur verschlüsselt, sondern auch gestohlen und zur Erpressung genutzt werden, eine kritische Entwicklung darstellen.
In diesem dynamischen Umfeld wird KI als ein entscheidender Hebel für mehr Cybersicherheit betrachtet. Rund 40 Prozent der Unternehmen setzen bereits aktiv KI-gestützte Systeme ein, beispielsweise zur automatisierten Anomalieerkennung, zur Analyse von Logdaten oder zur Unterstützung von Incident-Response-Prozessen. Ein Großteil der befragten IT- und Security-Entscheider, nämlich 96 Prozent in Deutschland und 97 Prozent weltweit, zeigt sich offen gegenüber dem Einsatz von KI-Lösungen. Für 42 Prozent der Unternehmen haben KI und Automatisierung höchste Priorität zur Verbesserung ihrer Cybersicherheit.
Die Potenziale von KI in der Cyberabwehr sind vielfältig. Sie ermöglicht eine schnellere Erkennung von Anomalien, die Automatisierung zeitaufwändiger Aufgaben und eine proaktive Prognose kommender Bedrohungen. Professor Norbert Pohlmann, eco-Vorstand für IT-Sicherheit, betont, dass KI Unternehmen hilft, Bedrohungen in Echtzeit zu identifizieren und resilienter zu agieren. In der Automobilindustrie beispielsweise spielen KI und Edge-KI eine wichtige Rolle, um Angriffe direkt im Fahrzeug abzuwehren und so neue Angriffsflächen softwaredefinierter Fahrzeuge zu schützen.
Gleichzeitig birgt der zunehmende Einsatz von KI auch Risiken. Über 90 Prozent der Befragten erwarten, dass auch Angreifer vermehrt auf KI zurückgreifen werden, um täuschend echte Phishing-Mails, Deepfakes oder automatisierte Schwachstellenscans zu generieren. Dies verändert die Dynamik zwischen Angriff und Verteidigung grundlegend. Eine Trend Micro-Studie zeigt, dass 93 Prozent der deutschen Unternehmen befürchten, dass KI ihr Cyberrisiko-Niveau negativ beeinflussen könnte. Die Hälfte erwartet eine Zunahme der Komplexität und des Umfangs von KI-gesteuerten Angriffen.
Die größten Befürchtungen beim KI-Einsatz umfassen: - Das Risiko der Offenlegung sensibler Daten (39 Prozent) - Die Möglichkeit, dass geschützte Daten von nicht vertrauenswürdigen Modellen ausgenutzt werden (35 Prozent) - Herausforderungen bei der Überwachung durch die Zunahme neuer Endpunkte und APIs (33 Prozent) - Die Entstehung von Blind Spots durch die Verbreitung von Schatten-IT (32 Prozent) - Ungewissheit darüber, wie Daten von KI-Systemen verarbeitet und gespeichert werden (28 Prozent) - Erhöhter Compliance-Druck (22 Prozent)Trotz der hohen Risikowahrnehmung fehlt vielen Unternehmen eine klare Gesamtstrategie für Cybersicherheit und den Einsatz von KI. Eine Ivanti-Studie hebt hervor, dass viele Unternehmen zwar das Risiko durch KI erkennen, aber keine kohärente Strategie zur Reaktion auf KI-Bedrohungen besitzen. Ein wesentliches Problem sind dabei Datensilos, die die effektive Nutzung von KI-basierten Lösungen behindern, da KI auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen ist.
In Österreich zeigen sich ähnliche Tendenzen: Nur 15 Prozent der Unternehmen setzen KI-Technologien zur Abwehr von Cyberangriffen ein. Faktoren, die diese Zurückhaltung beeinflussen, sind Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Ethik (28 Prozent), hohe Implementierungskosten (21 Prozent) sowie der Mangel an qualifiziertem Personal (14 Prozent). Zudem ist die Umsetzung der NIS2-Richtlinie in Österreich noch nicht vollständig abgeschlossen, wobei 47 Prozent der Befragten die Details der Richtlinie noch nicht kennen.
Der Gesetzgeber steht unter Druck, geeignete Regularien für den sicheren Einsatz von KI zu schaffen. Gleichzeitig warnen Verbände wie der eco vor überbordender KI-Regulierung, die Unternehmen daran hindern könnte, sich mit denselben Technologien gegen Angriffe zu wappnen, die auch von Kriminellen genutzt werden.
Positiv ist zu vermerken, dass Unternehmen zunehmend Professionalität im Umgang mit Sicherheitsvorfällen zeigen. Studienautoren des eco loben, dass kein befragtes Unternehmen angab, Lösegeld gezahlt zu haben. 60 Prozent der Unternehmen verfügen über definierte Notfallpläne und führen regelmäßige Mitarbeiterschulungen durch. Fast die Hälfte plant, ihre Sicherheitsbudgets im kommenden Jahr zu erhöhen, was die gestiegene Bedeutung von Cybersicherheit auf Führungsebene unterstreicht.
Trotz der fortschreitenden Automatisierung und des Einsatzes von KI bleibt der menschliche Faktor in der Cybersicherheit entscheidend. Sascha Giese von SolarWinds betont, dass der Mensch nicht durch KI ersetzt werden kann, insbesondere nicht im Bereich der Sicherheit. KI kann die Fähigkeiten eines Teams verbessern und die operative Widerstandsfähigkeit erhöhen, aber ein blindes Vertrauen in KI-basierte Sicherheitslösungen birgt Risiken. Das Konzept des "Zero Trust" wird durch die Denkweise "von einer Sicherheitsverletzung ausgehen" erweitert, was bedeutet, dass selbst KI-Lösungen als potenziell kompromittierbar betrachtet werden müssen.
Die Künstliche Intelligenz ist auf dem Weg, sich als integraler Bestandteil der Cyberabwehr zu etablieren. Sie bietet erhebliche Vorteile bei der Erkennung und Abwehr komplexer Bedrohungen. Gleichzeitig sehen sich Unternehmen mit neuen Risiken konfrontiert, da auch Angreifer KI-Technologien adaptieren. Eine proaktive und strategische Herangehensweise, die technologische Innovationen mit klar definierten Prozessen, ausreichend Budgets und kontinuierlicher Mitarbeiterschulung kombiniert, ist unerlässlich. Die Balance zwischen der Nutzung der Potenziale von KI und der Minimierung ihrer Risiken wird die Cybersicherheitslandschaft der kommenden Jahre maßgeblich prägen.
Bibliography: - eco – Verband der Internetwirtschaft e. V.: eco IT-Sicherheitsumfrage 2025: Wie KI zum neuen Schutzschild wird. - Heise Online: Studie: KI wird zum zentralen Werkzeug in der Cyberabwehr. - Handelsblatt Live: Drei Viertel der Unternehmen setzen auf KI für die Cyberabwehr. - Digital Business Magazin: Cyberangriffe nehmen zu, zugleich wird KI zum neuen Schutzschild. - Netzwoche: KI etabliert sich in der Cyberabwehr von Schweizer Unternehmen. - EY: EY Cybersecurity Studie 2025. - Connect-professional.de: Strategie zum KI-Einsatz für den Cyberschutz fehlt. - Netzpalaver: So hält KI die Cybersecurity-Landschaft beschäftigt. - Swisscybersecurity.net: Generative KI bringt 2025 neue Sicherheitsrisiken für Unternehmen. - AIES: From Defense to Danger: Will AI Become the Pivotal Factor Shaping the Cybersphere?Lernen Sie in nur 30 Minuten kennen, wie Ihr Team mit KI mehr erreichen kann – live und persönlich.
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