Wähle deine bevorzugte Option:
für Einzelnutzer
für Teams und Unternehmen
Von der ersten Idee bis zur voll integrierten KI-Lösung – strukturiert, sicher und mit messbarem Erfolg
Wir analysieren Ihre Geschäftsprozesse und identifizieren konkrete Use Cases mit dem höchsten ROI-Potenzial.
✓ Messbare KPIs definiert
Vollständige Datenschutz-Analyse und Implementierung sicherer Datenverarbeitungsprozesse nach EU-Standards.
✓ 100% DSGVO-konform
Maßgeschneiderte Auswahl der optimalen KI-Lösung – von Azure OpenAI bis zu Open-Source-Alternativen.
✓ Beste Lösung für Ihren Fall
Schneller Proof of Concept mit nahtloser Integration in Ihre bestehende IT-Infrastruktur und Workflows.
✓ Ergebnisse in 4-6 Wochen
Unternehmensweiter Rollout mit umfassenden Schulungen für maximale Akzeptanz und Produktivität.
✓ Ihr Team wird KI-fit
Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) weckt neben großen Hoffnungen auch Bedenken hinsichtlich ihres Missbrauchspotenzials. Besonders die Möglichkeit, KI für die Entwicklung von Biowaffen einzusetzen, sorgt für Diskussionen. Während Chatbots wie ChatGPT im Fokus der Öffentlichkeit stehen, liegen die eigentlichen Risiken in spezialisierten KI-Systemen, die im Bereich der Lebenswissenschaften Anwendung finden.
Die Sorge, dass Chatbots wie ChatGPT oder Claude von Untrainierten zur Entwicklung von Biowaffen genutzt werden könnten, ist weit verbreitet. Diese Systeme basieren jedoch auf bereits existierenden Daten und sind daher kaum in der Lage, völlig neue Erkenntnisse zu generieren. Sie könnten zwar bei der Ideenfindung und der Festlegung einer initialen Forschungsrichtung behilflich sein, stellen aber keine unmittelbare Bedrohung dar. Ein Beispiel hierfür ist das OpenAI-Modell "o1" (Strawberry). Obwohl anfänglich ein mittleres Risiko für die Entwicklung von Biowaffen attestiert wurde, bezogen sich die Bedenken hauptsächlich auf die Möglichkeit, öffentliche Datenbanken mit genetischen Informationen über Viren schneller zu durchsuchen. Ein solcher Missbrauch hätte jedoch kaum nennenswerte Auswirkungen auf die Biosicherheit.
Ein größeres Risiko geht von spezialisierten KI-Systemen aus, die in den Lebenswissenschaften Anwendung finden. Viele dieser Systeme, wie beispielsweise die AlphaFold-Serie, unterstützen Forscher bei der Bekämpfung von Krankheiten und der Entwicklung neuer Medikamente. Diese Systeme sind jedoch gleichzeitig ein Beispiel für die sogenannte "Dual-Use-Forschung", d.h. sie können sowohl zum Wohle der Menschheit als auch für schädliche Zwecke eingesetzt werden. Im Bereich der Proteinforschung besteht beispielsweise seit über einem Jahrzehnt die Befürchtung, dass neue Computerplattformen die Synthese von Prionen, potenziell tödlichen fehlgefalteten Proteinen, oder die Entwicklung neuer Toxinwaffen ermöglichen könnten. KI-Tools wie AlphaFold könnten dieses Szenario realistischer werden lassen.
Prionen und Toxine können zwar für kleinere Gruppen von Menschen tödlich sein, stellen aber keine Pandemiegefahr dar. Im Bereich der Bioterrorismusforschung liegt der Fokus daher auf Erregern mit Pandemie-Potenzial, wie beispielsweise Yersinia pestis, dem Erreger der Pest, oder dem Variola-Virus, dem Erreger der Pocken. Ob neue KI-Systeme es Untrainierten ermöglichen, an solche Erreger zu gelangen oder neue Erreger zu entwickeln, ist derzeit noch unklar.
Die Frage, wie das Risiko von KI-gestützten Biowaffen bewertet und reguliert werden kann, ist komplex. Die Biden-Administration in den USA hat mit einer Durchführungsverordnung zur KI-Entwicklung im Oktober 2023 einen ersten Schritt unternommen. Diese Verordnung beauftragt mehrere US-Behörden mit der Entwicklung von Standards zur Bewertung der Auswirkungen neuer KI-Systeme auf die Verbreitung chemischer, biologischer, radiologischer oder nuklearer Waffen. Die Verordnung sieht auch neue Verfahren zur Regulierung der für die Gensynthese benötigten Hard- und Software vor. Diese Regulierungsbemühungen stehen jedoch bereits unter politischem Druck, da die Trump-Administration angekündigt hat, die Durchführungsverordnung aufzuheben. Dies würde die Bemühungen um die Eindämmung der Risiken von KI im Bereich der Biowaffenentwicklung erheblich beeinträchtigen.
Die Entwicklung von KI birgt sowohl Chancen als auch Risiken. Während Chatbots keine unmittelbare Bedrohung im Bereich der Biowaffenentwicklung darstellen, liegen die eigentlichen Risiken in spezialisierten KI-Systemen, die im Bereich der Lebenswissenschaften Anwendung finden. Die Regulierung dieser Systeme ist eine komplexe Herausforderung, die internationale Zusammenarbeit und einen differenzierten Blick auf die verschiedenen KI-Anwendungen erfordert.
Bibliographie: https://theconversation.com/chatbots-wont-help-anyone-make-weapons-of-mass-destruction-but-other-ai-systems-just-might-244514 https://www.unsw.edu.au/newsroom/news/2024/12/chatbots-weapons-mass-destruction https://www.tolerance.ca/ArticleExt.aspx?ID=569665&L=en https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=1134424748688653&id=100063634165095 https://www.newsbreak.com/news/3703181932196-chatbots-won-t-help-anyone-make-weapons-of-mass-destruction-but-other-ai-systems-might https://www.instagram.com/genesischatsystems/p/DEZiOPCI_0D/ https://theconversation.com/topics/chatbots-36681 https://www.pinterest.com/pin/518195500892206512/ https://x.com/JPZanders/status/1864880712257560927 https://www.reddit.com/r/technology/comments/1h6vlfa/chatbots_wont_help_anyone_make_weapons_of_mass/Lernen Sie in nur 30 Minuten kennen, wie Ihr Team mit KI mehr erreichen kann – live und persönlich.
🚀 Demo jetzt buchen