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Steigende Temperaturen und immer häufigere Hitzewellen stellen Städte weltweit vor große Herausforderungen. Neben langfristigen Maßnahmen wie Stadtbegrünung und angepasster Architektur gewinnen kurzfristige Lösungen zur Kühlung bestehender Gebäude an Bedeutung. Ein internationales Forscherteam präsentiert nun eine innovative Beschichtung, die mithilfe Künstlicher Intelligenz entwickelt wurde und Hausdächer deutlich kühler halten kann.
Dichte Bebauung, Betonflächen und mangelnde Luftzirkulation führen in Städten zu einem Hitzestau. Herkömmliche Maßnahmen zur Kühlung von Gebäuden, wie Klimaanlagen, sind energieintensiv und tragen zusätzlich zur Erwärmung der Umgebung bei. Daher ist die Suche nach nachhaltigen und effizienten Kühlungsmethoden von großer Bedeutung.
Die Forscher setzten bei ihrer Entwicklung auf die Nanophotonik und Künstliche Intelligenz. Nanostrukturen beeinflussen die Wechselwirkung von Oberflächen mit Sonnenstrahlung. Durch gezielte Gestaltung dieser Strukturen lässt sich die Reflexion von Strahlung optimieren und so die Erwärmung der Oberfläche reduzieren. Die Herausforderung besteht darin, die optimalen Nanostrukturen für diesen Zweck zu finden. Herkömmliche Computermodelle stoßen hier an ihre Grenzen, da sie auf vorgegebene Geometrien und Materialien beschränkt sind.
Das Forscherteam entwickelte einen virtuellen "Designraum" auf Basis von maschinellem Lernen. Dieser Raum ermöglicht die Kombination einer Vielzahl von Materialien, Strukturen und thermischen Eigenschaften. Eine Datenbank mit 32 geometrischen Nanostrukturen, 30 Materialien und ein einheitliches Beschreibungssystem bilden die Grundlage für die KI-gestützte Suche nach optimalen thermischen Meta-Emittern (TME).
Die KI generierte 1.500 Vorschläge für potenzielle TME. Vier davon wurden im Labor hergestellt und getestet. Besonders vielversprechend erwies sich TME-3, eine Mischung aus Kalk-Nanopartikeln und Polytetrafluorethylen, die sich wie Farbe auftragen lässt.
In einem Feldversuch wurde TME-3 auf ein Hausdach aufgetragen und die Temperaturentwicklung mit zwei Vergleichshäusern – eines mit weißer Farbe, das andere mit dunkelgrauer Farbe – verglichen. Das mit TME-3 beschichtete Dach war in der Mittagssonne um fünf Grad kühler als das weiß gestrichene Dach und sogar 20 Grad kühler als das dunkelgraue Dach.
Die Forscher berechneten, dass ein vierstöckiges Gebäude mit TME-Beschichtung jährlich rund 15.800 kWh Strom für die Klimatisierung einsparen könnte. Die Technologie hat das Potenzial, einen wichtigen Beitrag zur Kühlung von Gebäuden und zur Reduktion des Energieverbrauchs zu leisten. Die Studie unterstreicht die wachsende Bedeutung von KI in der Materialforschung und eröffnet neue Möglichkeiten für die Entwicklung innovativer Lösungen im Kampf gegen den Klimawandel.
Obwohl die Ergebnisse vielversprechend sind, ist weitere Forschung notwendig, um die Langzeitstabilität und die Wirtschaftlichkeit der Beschichtung zu untersuchen. Auch die Skalierbarkeit der Produktion und die Anwendbarkeit auf unterschiedliche Gebäudetypen müssen geprüft werden.
Bibliographie: - t3n.de/news/ki-farbe-hausdaecher-20-grad-kuehler-stromkosten-sparen-1695929/ - t3n.de/tag/kuenstliche-intelligenz/ - www.s0-recorder.com/ - www.deutsches-farbenzentrum.de/wp-content/themes/dfz/pdf/Farbe_und_Design_77_06.pdf - news.rub.de/sites/default/files/2024-11/Rubin_02_24_web.pdf - www.hs-anhalt.de/fileadmin/Dateien/Presse/Hochschulmagazin/2024_einblick.pdf - www.klimahaus.it/smartedit/documents/_mediacenter/vademecum_2022-einzelseiten_1.pdf - group.vattenfall.com/de/newsroom/news/2023/ja-ki-wird-die-energieeffizienz-verbessern---im-grunde-profitieren-alle-gebaude-von-dieser-technologieLernen Sie in nur 30 Minuten kennen, wie Ihr Team mit KI mehr erreichen kann – live und persönlich.
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