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Die rasante Entwicklung von großen Sprachmodellen (LLMs) hat deren Potenzial in wissenschaftlichen Bereichen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Doch eine grundlegende Frage bleibt offen: Können wir mit LLMs menschliche Forschungsgemeinschaften simulieren? Die Beantwortung dieser Frage könnte unser Verständnis der Prozesse hinter der Ideenfindung vertiefen und die automatische Entdeckung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse vorantreiben. Ein vielversprechender Ansatz in diese Richtung ist ResearchTown, ein Multi-Agenten-Framework zur Simulation von Forschungsgemeinschaften.
ResearchTown vereinfacht und modelliert die menschliche Forschungsgemeinschaft als einen Agenten-Daten-Graphen. Forscher und wissenschaftliche Arbeiten werden dabei als Agenten- bzw. Datenknoten repräsentiert und basierend auf ihren Kooperationsbeziehungen miteinander verbunden. Das Framework führt zudem TextGNN ein, ein textbasiertes Inferenzverfahren, das verschiedene Forschungsaktivitäten wie das Lesen, Schreiben und Bewerten von Publikationen als spezielle Formen eines einheitlichen Nachrichtenaustauschprozesses auf dem Agenten-Daten-Graphen modelliert.
Die Funktionsweise von ResearchTown basiert auf der Idee, dass die komplexe Interaktion innerhalb einer Forschungscommunity durch die Struktur eines Graphen abgebildet werden kann. Ähnliche graphbasierte Strukturen wie Zitationsnetzwerke oder akademische soziale Netzwerke haben sich in der Data-Mining-Forschung bereits als wertvoll erwiesen, beispielsweise für die Zitationsprognose oder die Community-Erkennung. Die Integration von LLMs in einen solchen graphstrukturierten Forschungszusammenhang ermöglicht nun die Erweiterung von statischer Analyse hin zu dynamischer Simulation und Echtzeitprognose.
TextGNN, das Herzstück von ResearchTown, nutzt die Stärken von LLMs im Bereich des kontextbezogenen Lernens und des Schlussfolgerns. Durch die Modellierung von Forschungsaktivitäten als Nachrichtenaustausch auf dem Agenten-Daten-Graphen ermöglicht TextGNN die Simulation komplexer Interaktionen zwischen Forschern und ihren Arbeiten. So können beispielsweise die Einflüsse von Literaturrecherche, Diskussionen und Peer-Reviews auf den Entstehungsprozess wissenschaftlicher Publikationen simuliert werden.
Um die Qualität der Forschungssimulation zu bewerten, wurde ResearchBench entwickelt, ein Benchmark, der eine Knotenmaskierungs-Vorhersageaufgabe für eine skalierbare und objektive Bewertung basierend auf Ähnlichkeit verwendet. Im Gegensatz zu bisherigen Ansätzen, die hauptsächlich auf subjektiver menschlicher Bewertung beruhen, bietet ResearchBench eine objektive und skalierbare Methode zur Beurteilung der Simulationsqualität. Der Benchmark umfasst 1000 Aufgaben zum Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten und 200 Aufgaben zum Verfassen von Peer-Reviews.
Erste Experimente mit ResearchTown und ResearchBench zeigen vielversprechende Ergebnisse. Die Simulation von kollaborativen Forschungsaktivitäten erreicht eine hohe Ähnlichkeit zu realen Prozessen. Darüber hinaus zeigt ResearchTown Robustheit in der Simulation, sowohl bei der Erweiterung der Forscheranzahl als auch bei der Einbeziehung von thematisch unzusammenhängenden Arbeiten. Besonders interessant ist das Potenzial von ResearchTown, interdisziplinäre Forschungsideen zu generieren, die neue Forschungsrichtungen inspirieren könnten.
Die Simulation von Forschungsprozessen durch KI wirft auch ethische Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf potenziellen Forschungsplagiat. Diese Bedenken müssen sorgfältig geprüft und adressiert werden, um sicherzustellen, dass KI-gestützte Forschung ethisch vertretbar bleibt.
ResearchTown stellt einen wichtigen Schritt in Richtung einer KI-gestützten Simulation von Forschungsgemeinschaften dar. Das Framework bietet ein vielversprechendes Werkzeug, um die komplexen Prozesse der Wissensgenerierung besser zu verstehen und die Entdeckung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse zu beschleunigen. Zukünftige Forschung könnte sich auf die Erweiterung des Frameworks konzentrieren, beispielsweise durch die Integration weiterer Forschungsaktivitäten oder die Berücksichtigung unterschiedlicher Forschungskulturen. Die Entwicklung von ResearchTown und ähnlichen Ansätzen könnte die Art und Weise, wie wir Forschung betreiben, grundlegend verändern.
Bibliographie: https://arxiv.org/html/2412.17767v1 https://openreview.net/pdf/0bd7d836580120454917533e1aa7ebc7093de157.pdf https://openreview.net/forum?id=IwhvaDrL39 https://paperreading.club/page?id=275029 https://www.chatpaper.com/chatpaper/zh-CN?id=3&date=1734969600&page=1 https://arxiv-sanity-lite.com/ https://arxiv.org/abs/2304.03442 https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8568099/ https://www.research.lancs.ac.uk/portal/en/publications/search.html?filter=academic&page=225&ordering=researchOutputOrderByPublicationYear&descending=false https://research.uc.edu/support/offices/vpr/events-trainingsLernen Sie in nur 30 Minuten kennen, wie Ihr Team mit KI mehr erreichen kann – live und persönlich.
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