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Die Fähigkeit von Künstlicher Intelligenz, menschliche Kreativität zu imitieren und in manchen Aspekten sogar zu übertreffen, ist ein Thema von wachsender Relevanz. Insbesondere in der Literatur stellt sich die Frage, wie weit KI-Modelle in der Lage sind, den einzigartigen Stil etablierter Autoren zu replizieren. Eine jüngst veröffentlichte Studie beleuchtet diesen Bereich und liefert Ergebnisse, die sowohl für die Technologiebranche als auch für den literarischen Sektor von Bedeutung sind.
Forschende der Stony Brook University und der Columbia Law School haben eine Untersuchung durchgeführt, um die Fähigkeiten von KI-Modellen bei der Nachahmung von Schreibstilen zu evaluieren. Sie baten sowohl professionelle Autoren als auch drei führende KI-Systeme – GPT-4o, Claude 3.5 Sonnet und Gemini 1.5 Pro – Passagen im Stil von 50 bekannten Autoren zu erstellen. Zu diesen Autoren gehörten namhafte Persönlichkeiten wie die Nobelpreisträgerin Han Kang und der Booker-Preisträger Salman Rushdie.
Die generierten Texte wurden anschließend von 159 Teilnehmern bewertet, darunter 28 Schreibexperten und 131 Laienleser. Diese Evaluierung erfolgte blind, das heißt, die Teilnehmer wussten nicht, ob die Passagen von einem Menschen oder einer KI verfasst worden waren. Für die Stilevaluation wurde den Teilnehmern zusätzlich ein Originalauszug des jeweiligen Autors zur Verfügung gestellt, um eine Vergleichsbasis zu schaffen.
Die Studienergebnisse zeigten eine deutliche Abhängigkeit von der angewandten KI-Methode. Bei der Verwendung von einfachem In-Context-Prompting bevorzugten die Experten die von Menschen verfassten Texte. Bei den Laienlesern war das Ergebnis in dieser Konstellation uneinheitlicher.
Eine signifikante Veränderung ergab sich jedoch nach dem sogenannten Fine-Tuning der KI-Modelle. Hierbei wurden spezifische Modelle für einzelne Autoren trainiert, wobei lediglich zwei Bücher pro Autor als Trainingsdatensatz ausreichten. Nach diesem gezielten Training wählten Experten die KI-generierten Passagen achtmal häufiger für ihren Stil und doppelt so oft für ihre Schreibqualität. Ein weiteres bemerkenswertes Ergebnis war, dass moderne KI-Detektionswerkzeuge 97 Prozent der Standard-KI-Outputs als maschinell generiert erkannten, jedoch nur drei Prozent der feinabgestimmten Outputs. Dies deutet auf eine hohe Qualität und Authentizität der nach dem Fine-Tuning erzeugten Texte hin.
Interessanterweise spielte die Menge der Trainingsdaten eine untergeordnete Rolle. Autoren mit nur zwei veröffentlichten Werken, wie Tony Tulathimutte, wurden von der KI ebenso gut imitiert wie produktive Schriftsteller wie Haruki Murakami.
Die Forschenden stellten zudem fest, dass generische KI-Outputs oft klischeehaft und "unnatürlich höflich" wirken, Mängel, die durch gezieltes Training weitgehend behoben werden konnten.
Die ökonomischen Auswirkungen dieser Entwicklung sind erheblich. Die Kosten für das Training einer KI im Stil eines Autors beliefen sich in der Studie auf etwa 81 US-Dollar pro Autor. Im Vergleich dazu würde ein professioneller Imitator für die gleiche Textmenge etwa 25.000 US-Dollar verlangen, was einer Kostenreduktion von 99,7 Prozent entspricht. Selbst wenn die KI-Outputs noch einer Nachbearbeitung bedürfen, ist das Potenzial zur Kosteneinsparung immens.
Diese Erkenntnisse sind besonders relevant im Kontext der aktuellen Urheberrechtsdebatten und Klagen gegen KI-Unternehmen. Die zentrale Frage ist, ob KI-Imitationen den Markt für Originalwerke schädigen. Sollten Leser KI-generierte Imitationen bevorzugen, könnte dies als Beleg für eine Marktbeeinträchtigung dienen. Das US-Copyright Office hat bereits darauf hingewiesen, dass KI-generierte Werke Originalwerke vom Markt verdrängen könnten, selbst wenn keine wörtliche Kopie vorliegt.
Die Studienautoren schlagen vor, zwischen allgemeinen KI-Modellen und solchen zu unterscheiden, die gezielt zur Imitation spezifischer Autoren trainiert wurden. Sie argumentieren, dass es wenig rechtliche Grundlage für gezielte Imitationen gibt und empfehlen entweder ein Verbot der KI-Kopie individueller Autoren oder eine klare Kennzeichnung von KI-generierten Texten.
Für Unternehmen, die im Bereich der Content-Erstellung tätig sind, eröffnen diese Entwicklungen neue Perspektiven und Herausforderungen. Die Fähigkeit, hochwertige Texte im Stil spezifischer Marken oder Personen zu generieren, kann die Effizienz und Personalisierung von Marketing- und Kommunikationsstrategien erheblich steigern. Gleichzeitig müssen die rechtlichen Rahmenbedingungen und ethischen Implikationen sorgfältig geprüft werden, um Risiken im Zusammenhang mit Urheberrechtsverletzungen zu minimieren.
Plattformen wie Mindverse, die umfassende KI-Tools für Text, Content, Bild und Forschung anbieten, sind prädestiniert, diese Entwicklungen zu integrieren und ihren B2B-Kunden innovative Lösungen zur Verfügung zu stellen. Die präzise Stilnachahmung, selbst mit minimalen Trainingsdaten, unterstreicht das Potenzial von KI als Partner in der Content-Erstellung, der nicht nur Effizienz, sondern auch eine bisher unerreichte Anpassungsfähigkeit bietet.
Bibliographie
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