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Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Überwachung von Angestellten ist kein Zukunftsszenario mehr, sondern bereits Realität. Eine neue Studie des britischen Forschers Steven Rolf von der Universität Sussex, die im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung durchgeführt wurde, zeigt alarmierende Zahlen: Schon heute wird ein Drittel der Beschäftigten im europäischen Dienstleistungssektor durch KI kontrolliert und gesteuert.
In der Studie, die auf rnd.de berichtet wurde, hat Steven Rolf den Einsatz von KI und algorithmischen Managementsystemen untersucht. Der Fokus lag dabei auf dem europäischen Dienstleistungssektor, zu dem Bereiche wie Lager, Verkauf, Gastronomie, Gesundheitspersonal sowie Lieferdienste und Call-Center gehören. Diese Mitarbeiter haben zwar noch menschliche Chefs, aber deren Entscheidungen werden zunehmend von algorithmischen und KI-Management-Tools beeinflusst.
KI-Systeme können beispielsweise das Tempo der Bedienung bei Kellnern messen oder Vorgesetzte darauf aufmerksam machen, wenn Angestellte während der Arbeitszeit YouTube-Videos schauen. Diese zunehmende Überwachung kann zu vermehrtem Stress bei den Mitarbeitern führen und letztlich auch Krankheiten auslösen.
Die Überwachung durch KI bietet nicht nur Risiken, sondern auch Chancen. Im Bereich des Recruitings können Lebensläufe effizienter gescreent werden, und bei Schulungen kann KI helfen, den Schulungsbedarf einzelner Mitarbeiter zu erheben und Aufgaben entsprechend zu priorisieren. Dennoch bleibt die Frage offen, ob die Vorteile die potenziellen Nachteile überwiegen.
Der erhöhte Überwachungsdruck durch KI kann zu vermehrtem Stress führen. Eine Studie von Upwork, über die heise.de berichtet, zeigt, dass 77 Prozent der befragten Mitarbeiter KI als Mehrarbeit und Stressfaktor empfinden. Besonders betroffen sind Mitarbeiter in unteren Positionen, die sich überfordert und ausgebrannt fühlen.
Der Einsatz von KI zur Überwachung hat auch rechtliche Grenzen. Laut der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) dürfen durch KI keine personenbezogenen Daten ohne Zustimmung der Betroffenen verarbeitet werden. Zudem dürfen automatisierte Überwachungs- und Entscheidungssysteme keinen „übermäßigen Druck“ auf die Mitarbeiter ausüben und dürfen deren Sicherheit sowie körperliche und psychische Gesundheit nicht gefährden.
Für die Zukunft erwartet Steven Rolf eine weitere Ausbreitung von KI-Systemen zur Überwachung am Arbeitsplatz. Einziges mögliches Hindernis sei eine organisierte Gewerkschaft, die effektiv über den Einsatz und die Einführung von Technologien am Arbeitsplatz verhandeln kann. In Deutschland planen Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Innenministerin Nancy Faeser ein Beschäftigtendatenschutzgesetz, um einen ständigen Überwachungsdruck zu verhindern.
Die Überwachung durch KI am Arbeitsplatz ist ein zweischneidiges Schwert. Während sie einerseits Effizienz und Produktivität steigern kann, birgt sie andererseits erhebliche Risiken für die psychische und physische Gesundheit der Mitarbeiter. Es bleibt abzuwarten, wie sich die rechtlichen Rahmenbedingungen entwickeln und ob es gelingt, eine Balance zwischen den Vorteilen der Technologie und dem Schutz der Arbeitnehmer zu finden.
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