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Die Digitalisierung und insbesondere die Künstliche Intelligenz (KI) durchdringen zunehmend verschiedenste Bereiche des Alltags und der Industrie. Ein bemerkenswertes Beispiel für die Anwendung dieser Technologien findet sich nun im Bereich der Spielzeugwiederverwendung: Das litauische Start-up Sort A Brick hat eine innovative Anlage vorgestellt, die gebrauchte Klemmbausteine mittels KI automatisch erkennen, sortieren und zu vollständigen Sets zusammenstellen kann.
Im Kern des Systems von Sort A Brick steht eine Kombination aus fortschrittlicher Computer Vision und spezialisierter Künstlicher Intelligenz. Diese Technologie ermöglicht es, eine Vielzahl von Klemmbausteinen präzise zu identifizieren. Nach Unternehmensangaben kann die Anlage mehr als 25.000 unterschiedliche Klemmbausteine in über 4.000 Formen und 40 der gängigsten Farben erkennen. Die Erkennungsgenauigkeit wird dabei mit über 99 Prozent angegeben, was einen hohen Grad an Zuverlässigkeit signalisiert.
Der Prozess beginnt damit, dass lose Steine in einen Zuführmechanismus gegeben werden, der sie einzeln separiert. Jedes Element durchläuft dann eine Erkennungskammer, wo Kameras und die trainierte KI die spezifische Form, Farbe und weitere definierende Parameter erfassen. Auf diese Weise wird ein detailliertes Inventar der eingesendeten Bausteine erstellt. Dieses Inventar wird anschließend mit den Teillisten bestehender Klemmbaustein-Sets abgeglichen, um zu ermitteln, welche Sets aus den vorhandenen Teilen vollständig rekonstruiert werden können.
Die aktuelle Sortierkapazität der Anlage liegt bei etwa 1.000 Klemmbausteinen pro Stunde. Dies stellt eine erhebliche Beschleunigung im Vergleich zu manuellen Sortierprozessen dar, die zeitaufwendig und fehleranfällig sein können.
Sort A Brick bietet seinen Service primär für Endverbraucher an. Kunden haben die Möglichkeit, ihre gemischten, gebrauchten Klemmbausteine an das Unternehmen zu senden. Dort durchlaufen die Steine einen mehrstufigen Prozess:
Die Kosten für diesen Service setzen sich aus einer Gebühr pro Kilogramm eingeschickter Steine für die Analyse und Gruppierung sowie einer weiteren Gebühr pro Kilogramm verwendbarer Bausteine für die Set-Restaurierung zusammen. Hinzu kommen Versandkosten und die Kosten für eventuell benötigte Ersatzteile.
Die Bearbeitungszeit für die Analyse und Gruppierung wird mit zwei bis drei Wochen angegeben. Die Beschaffung fehlender Teile und die finale Sortierung können weitere Wochen in Anspruch nehmen. Sort A Brick betont, dass jede Bestellung individuell bearbeitet wird, um sicherzustellen, dass die Steine der Kunden nicht mit denen anderer vermischt werden.
Das Geschäftsmodell von Sort A Brick adressiert den wachsenden Sekundärmarkt für Klemmbausteine, dessen Volumen auf rund eine Milliarde Euro geschätzt wird. Durch die automatisierte Aufbereitung soll dieser Markt für eine breitere Masse zugänglich gemacht werden. Viele gebrauchte Steine verbleiben ungenutzt in Haushalten, da die manuelle Sortierung zu aufwendig ist. Durch die Bereitstellung spielbereiter Sets aus gebrauchten Steinen schafft Sort A Brick einen Mehrwert und fördert gleichzeitig die Kreislaufwirtschaft im Spielzeugbereich.
Die Wiederverwendung von Spielzeug trägt zur Reduzierung von Abfall und zum schonenden Umgang mit Ressourcen bei. Angesichts steigender Kosten und eines wachsenden Bewusstseins für Nachhaltigkeit suchen Familien zunehmend nach Optionen, die Erschwinglichkeit, Qualität und Umweltfreundlichkeit miteinander verbinden.
Das Unternehmen plant eine neue Finanzierungsrunde, um drei Millionen Euro Kapital zu akquirieren. Diese Mittel sollen dazu dienen, die Sortieranlagen zu optimieren und die KI-Trainingsdatenbank zu erweitern, um zukünftig alle jemals produzierten Klemmbausteine in allen Farben erkennen zu können. Darüber hinaus ist der Aufbau von zwei Pilot-Sortierzentren in Westeuropa vorgesehen, um die erwartete Nachfrage bedienen und eine weitere Expansion ermöglichen zu können.
Die Vision von Sort A Brick ist es, Milliarden vernachlässigter Bausteine wieder zum Leben zu erwecken und die Wiederverwendung von Klemmbausteinen erschwinglich, nachhaltig und unterhaltsam zu gestalten. Die Entwicklung schnellerer Förderbänder und die kontinuierliche Verbesserung des KI-Trainings sind zentrale Aspekte dieser Strategie.
Die Entwicklung von Sort A Brick zeigt auf, wie Künstliche Intelligenz und Automatisierung dazu beitragen können, bestehende Herausforderungen in der Kreislaufwirtschaft zu lösen und neue Geschäftsmodelle zu etablieren. Durch die präzise und effiziente Wiederaufbereitung gebrauchter Klemmbausteine wird nicht nur ein wirtschaftlicher Wert geschaffen, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit im Konsumgüterbereich geleistet. Die fortschreitende Integration von KI in solche Prozesse wird voraussichtlich weitere Innovationen in der Wiederverwendung und im Recycling von Produkten ermöglichen.
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