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Innovative Fortschritte in der virtuellen Anprobe durch EVTAR

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November 9, 2025

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    Das Wichtigste in Kürze

    • EVTAR ist ein End-to-End Virtual Try-on Modell, das Kleidung fotorealistisch auf Personenfotos anpasst.
    • Es nutzt zusätzliche Referenzbilder, um die Detailtreue und Textur der Kleidung zu verbessern.
    • Im Gegensatz zu vielen bestehenden Ansätzen benötigt EVTAR keine komplexen Eingaben wie Masken, Densepose oder Segmentierungskarten.
    • Das Modell verwendet eine zweistufige Trainingsstrategie und ermöglicht eine einfache Inferenz mit lediglich einem Quellbild und dem Zielkleidungsstück.
    • EVTAR erreicht nachweislich eine hohe Leistung auf etablierten Benchmarks und zeigt eine starke Generalisierungsfähigkeit für realistische Bilder.

    Revolution in der virtuellen Anprobe: EVTAR setzt neue Maßstäbe

    Die virtuelle Anprobe, ein Schlüsselelement im Online-Handel und bei personalisierten Modeempfehlungen, steht vor einer signifikanten Weiterentwicklung. Ein neues Modell namens EVTAR (End-to-End Virtual Try-on with Additional Unpaired Visual Reference) verspricht, die Genauigkeit und den Realismus der virtuellen Anprobe erheblich zu verbessern, indem es zusätzliche Referenzbilder nutzt und gleichzeitig die Komplexität der Eingabedaten reduziert.

    Herausforderungen bestehender Ansätze

    Bisherige Methoden zur virtuellen Anprobe, insbesondere solche, die auf Generative Adversarial Networks (GANs) oder neuerdings auf Diffusionsmodellen basieren, haben zwar Fortschritte erzielt, sind aber oft mit Einschränkungen verbunden. Viele dieser Ansätze erfordern komplexe Eingaben wie:

    • Agnostische Bilder von Personen (Personen ohne Kleidung im Zielbereich)
    • Menschliche Posen und Gliedmaßen (Densepose)
    • Körperpunkte (Keypoints)
    • Segmentierungskarten oder Textprompts

    Diese Anforderungen machen die Modelle ressourcenintensiv und in praktischen Anwendungen oft unhandlich. Zudem können bei komplexen Kleidungsstrukturen oder herausfordernden Posen unrealistische Artefakte entstehen. Die Detailtreue von Texturen und feinen Designelementen, wie beispielsweise Spitze oder transparente Stoffe, bleibt oft unzureichend.

    EVTARs innovativer Ansatz

    EVTAR geht diese Herausforderungen mit einem zweistufigen Trainingsansatz an, der eine vereinfachte Inferenz ermöglicht. Das Modell benötigt lediglich ein Quellbild der Person und das Bild des Zielkleidungsstücks. Es verzichtet auf die Notwendigkeit von Masken, Densepose oder Segmentierungskarten, was die Anwendung in der Praxis erheblich vereinfacht.

    Die Rolle von Referenzbildern

    Ein zentraler Aspekt von EVTAR ist die Einbeziehung zusätzlicher Referenzbilder. Diese Referenzbilder zeigen andere Personen, die dasselbe Kleidungsstück tragen. Dieser Mechanismus simuliert, wie Menschen in der realen Welt, beispielsweise beim Online-Einkauf, Referenzmodelle betrachten, um eine Vorstellung vom Aussehen eines Kleidungsstücks zu bekommen.

    Die Vorteile der Referenzbilder sind vielfältig:

    • Erhaltung von Textur und feinen Details: Durch die Referenzbilder kann EVTAR die Textur des Kleidungsstücks und feine Details wie Muster, Transparenzen oder Stickereien besser bewahren. Ein isoliertes Bild eines Kleidungsstücks allein kann diese Nuancen oft nicht vermitteln.
    • Realistischere Darstellung: Die Integration von Referenzbildern führt zu einem intuitiveren visuellen Ergebnis und einem qualitativ hochwertigeren Anprobeeffekt.
    • Überwindung von Datenlücken: Da solche Referenzbilder in bestehenden offenen Datensätzen fehlen, generiert EVTAR diese synthetisch, um das Training zu unterstützen.

    Die zweistufige Trainingsstrategie

    Die Entwicklung von EVTAR basiert auf einer sorgfältig konzipierten zweistufigen Trainingsstrategie:

    Erste Stufe: Synthese von unpaaren Personenbildern

    Um ein Modell zu ermöglichen, das direkt mit einem Personenbild als Eingabe arbeitet und nicht auf Segmentierungsmasken angewiesen ist, wird zunächst ein Trainingsdatensatz mit "unpaaren" Personenbildern erstellt. Dies bedeutet, dass Bilder von Personen, die unterschiedliche Kleidung als das Zielkleidungsstück tragen, synthetisiert werden. Dieser Prozess erfolgt mithilfe eines maskenbasierten Try-on-Modells, das agnostische Personenbilder, Kleidung, Densepose-Karten und Hilfsbedingungen nutzt.

    Zweite Stufe: End-to-End-Training

    In der zweiten Phase werden die synthetisierten Personenbilder und die agnostischen Bilder zusammen mit dem Zielkleidungsstück und optional den zusätzlichen Referenzbildern als Eingaben verwendet. Dies trainiert ein End-to-End-Modell, das das Zielkleidungsstück direkt auf das Personenbild anpasst.

    Um Flexibilität bei maskierten und unmaskierten Eingaben zu gewährleisten, werden während des Trainings agnostische und Personenbilder mit gleicher Wahrscheinlichkeit (50%) eingespeist. Dabei wird ein Flux-Kontext-Modell als Basis verwendet und mittels Low-Rank Adaptation (LoRA) feinabgestimmt, um die Parameter effizient anzupassen.

    Generierung von Referenzbildern

    Die Generierung der Referenzbilder ist ein kritischer Bestandteil des EVTAR-Ansatzes. Diese synthetisch erzeugten Bilder müssen bestimmte Anforderungen erfüllen:

    1. Treue Bewahrung des Zielkleidungsstücks: Farbe, Textur und Design des Kleidungsstücks müssen unverändert bleiben.
    2. Diversität der Personenidentität: Die Person auf dem Referenzbild sollte sich von der Zielperson unterscheiden, um ein Überanpassen des Modells zu vermeiden. Dies wird durch Variationen in Frisur, Haar-/Hautfarbe, Körperhaltung oder Mimik erreicht.
    3. Variation der Nicht-Zielkleidungsstücke: Während das Zielkleidungsstück unverändert bleibt, sollten andere Kleidungsstücke (z.B. Hosen, Schuhe, Accessoires bei einem Oberteil) variieren.

    Für die Generierung dieser Referenzbilder wird ein Vision Language Model wie Qwen2.5-VL eingesetzt, um detaillierte Beschreibungen des Modellaussehens zu generieren und Varianten zu produzieren, die dem Originalmodell nicht ähneln. Anschließend werden diese Beschreibungen mit Aktionen und Outfits zu Positiv- und Negativ-Prompts kombiniert und in ein Bearbeitungsmodell eingespeist, das die Referenzbilder erzeugt.

    Quantitative und qualitative Ergebnisse

    EVTAR wurde auf zwei weit verbreiteten Benchmarks, DressCode und VITON-HD, evaluiert. Die Ergebnisse zeigen durchweg eine überlegene Leistung im Vergleich zu früheren Ansätzen. Das Modell erreicht bessere Werte bei Metriken wie SSIM (Structural Similarity Index), LPIPS (Learned Perceptual Image Patch Similarity), FID (Fréchet Inception Distance) und KID (Kernel Inception Distance).

    Besonders hervorzuheben ist, dass die Qualität und Detailtreue der Anprobe-Ergebnisse durch die Hinzunahme von Referenzbildern weiter verbessert wird. Selbst in maskenfreien Szenarien, ohne agnostische Masken oder zusätzliche Hilfseingaben, behält EVTAR die Stilkorrektheit des Kleidungsstücks und die Posenkonsistenz bei, was seine Robustheit und Praktikabilität unterstreicht.

    Qualitative Vergleiche belegen, dass EVTAR in der Lage ist, herausfordernde Materialien wie Hohl- oder halbtransparente Stoffe sowie feine Details wie Spitze oder aufgedruckte Logos und Buchstaben mit hoher Genauigkeit zu rendern. Andere Modelle scheitern oft daran, diese Details präzise zu reproduzieren.

    Fazit und Ausblick

    EVTAR stellt einen bedeutenden Fortschritt im Bereich der virtuellen Anprobe dar. Durch die Kombination eines End-to-End-Ansatzes mit der intelligenten Nutzung zusätzlicher visueller Referenzen überwindet es wesentliche Einschränkungen traditioneller Methoden. Die Vereinfachung der Eingabedaten und die verbesserte Detailtreue machen EVTAR zu einem vielversprechenden Werkzeug für den E-Commerce und andere Anwendungen, die eine realistische und qualitativ hochwertige virtuelle Anprobe erfordern. Die Fähigkeit des Modells zur Generalisierung auf unterschiedlichste Datensätze unterstreicht sein Potenzial für den praktischen Einsatz in der Industrie.

    Bibliographie

    - Li, L., Gong, Y., Liu, S., Cheng, B., Ma, Y., Wu, L., Jiang, D., Wang, Z., Leng, D., & Yin, Y. (2025). EVTAR: End-to-End Try on with Additional Unpaired Visual Reference. arXiv preprint arXiv:2511.00956. - qihoo360/EVTAR. (n.d.). Hugging Face. Retrieved from https://huggingface.co/qihoo360/EVTAR - EVTAR - a qihoo360 Collection. (n.d.). Hugging Face. Retrieved from https://huggingface.co/collections/qihoo360/evtar - AI Native Daily Paper Digest – 20251107. (2025, November 7). AI Native Foundation. Retrieved from https://ainativefoundation.org/ai-native-daily-paper-digest-20251107/

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