Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Form von Chatbots hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Dank Anbietern wie OpenAI ist es heute für Unternehmen aller Größenordnungen möglich, einen eigenen KI-Chatbot in ihre Apps oder Websites zu integrieren. Diese Technologie erleichtert den Kunden-Support und andere Interaktionen enorm. Doch nicht alles, was glänzt, ist Gold. Ein neues Sicherheitsrisiko namens „Prompt-Injection“ stellt eine ernsthafte Bedrohung dar, die Unternehmen nicht ignorieren sollten.
Prompt-Injection ist eine Art Cyberangriff, bei dem böswillige Akteure die Eingaben an ein KI-System manipulieren, um es dazu zu bringen, unerwünschte oder schädliche Aktionen durchzuführen. Dies geschieht, indem die ursprünglichen Anweisungen des Entwicklers durch spezielle Eingaben überschrieben werden. Während dies theoretisch einfach klingt, kann es in der Praxis gravierende Folgen haben.
Im September 2023 gab es einen Vorfall auf Twitter, der die Gefahren von Prompt-Injection verdeutlichte. Eine Stellenbörse für Remote Jobs nutzte einen auf GPT basierenden Twitter-Bot, um nach dem Begriff „remote work“ zu suchen und Werbung für ihre Plattform zu machen. Findige Nutzer bemerkten jedoch schnell, dass sie durch gezielte Eingaben den Bot dazu bringen konnten, jegliche Art von Nachrichten zu verbreiten – einschließlich eines Aufrufs zum Sturz des US-Präsidenten.
Die Risiken, die mit Prompt-Injection einhergehen, sind vielfältig. In harmlosen Fällen kann es peinlich für die Marke sein, wenn ein Chatbot unangemessene oder falsche Informationen verbreitet. In ernsteren Fällen könnten jedoch sensible Daten preisgegeben oder interne Systeme kompromittiert werden. Besonders besorgniserregend ist, dass Angreifer nicht einmal tiefgehende technische Kenntnisse benötigen, um solche Angriffe durchzuführen.
Die Entwickler von KI-Systemen wie OpenAI sind sich des Problems bewusst und arbeiten an Lösungen. GPT-4, das neueste Modell von OpenAI, soll weniger anfällig für solche Angriffe sein als seine Vorgängerversionen. Allerdings ist kein System vollkommen sicher. Hier sind einige Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um ihre Chatbots besser zu schützen:
- Filterung von Nutzereingaben: Bestimmte Begriffe oder Phrasen können herausgefiltert werden, bevor sie an den Chatbot weitergegeben werden. - Überwachung und Protokollierung: Alle Interaktionen des Chatbots sollten überwacht und protokolliert werden, um potenziell böswillige Aktivitäten schnell zu erkennen. - Beschränkung des Zugriffs: Der Zugriff auf sensible Daten und Systeme sollte streng kontrolliert werden.Der Sicherheitsexperte Rich Harang von Nvidia empfiehlt, alle Ausgaben eines großen Sprachmodells, die durch Nutzereingaben beeinflusst wurden, als potenziell böswillig zu betrachten. Diese vorsichtige Herangehensweise kann helfen, die Risiken zu minimieren.
Die Integration von KI-Chatbots bietet zahlreiche Vorteile, bringt jedoch auch neue Herausforderungen mit sich. Prompt-Injection ist eines der Sicherheitsrisiken, das Unternehmen ernst nehmen sollten. Durch geeignete Schutzmaßnahmen und eine kontinuierliche Überwachung können die Risiken zwar nicht vollständig eliminiert, aber erheblich reduziert werden. Angesichts der zunehmenden Verbreitung von KI-Technologien wird die Bedeutung von Sicherheitsvorkehrungen in diesem Bereich weiter zunehmen.
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