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Die Landschaft der künstlichen Intelligenz (KI) ist einem ständigen Wandel unterworfen, geprägt von kontinuierlichen Innovationen und der Verschiebung von Grenzen. In jüngster Zeit hat Google mit der Einführung und Weiterentwicklung seiner Gemini-Modelle, insbesondere Gemini 2.0, erhebliche Aufmerksamkeit erregt. Diese Entwicklungen deuten auf einen Paradigmenwechsel hin, der KI-Systeme befähigt, Aufgaben mit einer zuvor unerreichten Komplexität und Vielseitigkeit zu bewältigen. Die jüngsten Fortschritte in den Bereichen des Supervised Reinforcement Learning (SRL) und multimodaler "Agentic AI"-Modelle markieren einen potenziellen Wendepunkt in der Quest nach "wahrer Intelligenz" in Maschinen.
Die Gemini-Modellreihe von Google, erstmals im Dezember vorgestellt, zeichnet sich durch ihre native Multimodalität aus. Dies bedeutet, dass die Modelle in der Lage sind, verschiedene Datentypen wie Text, Video, Bilder, Audio und Code zu verarbeiten und zu interpretieren. Diese Fähigkeit ermöglicht es Gemini, ein umfassenderes Verständnis der Welt zu entwickeln und komplexere Anfragen zu bearbeiten. Insbesondere Gemini 2.0 hebt diese Fähigkeiten auf ein neues Niveau, indem es nicht nur multimodale Eingaben verarbeitet, sondern auch multimodale Ausgaben wie nativ generierte Bilder und steuerbare Text-to-Speech-Audioausgaben unterstützt. Dies erweitert das Anwendungsspektrum erheblich und ermöglicht interaktivere und dynamischere KI-Erlebnisse.
Ein zentraler Fokus der jüngsten Entwicklungen liegt auf der Schaffung von "Agentic AI"-Modellen. Diese Modelle sind darauf ausgelegt, die Welt um sich herum zu verstehen, mehrere Schritte vorauszudenken und im Auftrag des Nutzers zu handeln. Sie repräsentieren einen Schritt über die reine Informationsverarbeitung hinaus, hin zu einer aktiven Problemlösung und Aufgabenbewältigung. Diese "Agentic"-Fähigkeiten werden durch native Werkzeugnutzung ergänzt, die es Gemini 2.0 ermöglicht, externe Tools wie Google Search oder Code-Ausführung zu integrieren und somit seine Handlungsoptionen zu erweitern.
Eine bemerkenswerte technische Neuerung ist die Integration von "Supervised Reinforcement Learning" (SRL). Diese Methode kombiniert zwei unterschiedliche Trainingsansätze: überwachtes Lernen und Reinforcement Learning. Im Kontext von Gemini hat SRL es kleinen KI-Modellen (z.B. 7B Modellen) ermöglicht, Intelligenz durch dichte, schrittweise Belohnungen zu erlangen. Dies bedeutet, dass die Modelle lernen, komplexe Probleme durch eine Abfolge logischer Schritte zu lösen, anstatt nur Muster in großen Datensätzen zu erkennen. In Tests, beispielsweise bei s1K 1.1 und Code-Aufgaben, übertraf SRL herkömmliche Methoden und zeigte auch dann eine robuste Leistung, wenn keine direkte, korrekte Lösung vorgegeben war. Dieser Ansatz kann als ein Schritt in Richtung einer effizienteren und flexibleren KI-Entwicklung verstanden werden, da er die Notwendigkeit riesiger Belohnungsmodelle reduziert und es kleineren Modellen ermöglicht, komplexe Schlussfolgerungen zu ziehen.
Die Fortschritte mit Gemini 2.0 finden bereits in verschiedenen Bereichen Anwendung und demonstrieren das Potenzial dieser neuen Generation von KI-Modellen:
Die "AI-Co-Scientist"-Funktion von Gemini 2.0 zeigt die Fähigkeit, wissenschaftliche Durchbrüche zu beschleunigen. So unterstützte sie Forscher bei der Identifizierung von Wirkstoffkandidaten für Leberfibrose und rekonstruierte eine jahrzehntelange Entdeckung über die "Phagen-Schwanzpiraterie" in Bakterien innerhalb weniger Tage. Dies verdeutlicht, wie multimodale und agentische KI-Systeme die Geschwindigkeit und Effizienz wissenschaftlicher Entdeckungen erheblich steigern können.
Mit der Einführung von Gemini Robotics und Gemini Robotics-ER werden neue Möglichkeiten für die Interaktion von KI mit der physischen Welt eröffnet. Diese Modelle, basierend auf Gemini 2.0, sind darauf ausgelegt, Robotern zu ermöglichen, die physische Welt zu verstehen, darauf zu reagieren und zu handeln. Sie verbessern die Allgemeingültigkeit, Interaktivität und Geschicklichkeit von Robotern, was zu einem breiteren Spektrum von realen Aufgaben führt, die Roboter ausführen können – von der Navigation in komplexen Umgebungen bis hin zur präzisen Manipulation von Objekten.
Die Integration von Gemini 2.0 in Google-Produkte wie die Suche zielt darauf ab, die Benutzererfahrung zu revolutionieren. KI-Übersichten ("AI Overviews") erreichen bereits Milliarden von Menschen und ermöglichen neue Arten von Anfragen, einschließlich komplexer, mehrstufiger und multimodaler Fragen. Die verbesserten Schlussfolgerungsfähigkeiten von Gemini 2.0 sollen diese Funktionen weiter verbessern, beispielsweise bei fortgeschrittenen mathematischen Gleichungen oder der Code-Verarbeitung. Der "AI Mode" in Google Search bietet zudem erweiterte Argumentations- und Multimodalitätsfunktionen und kann tiefere Recherchen durchführen, indem er Fragen in Unterthemen zerlegt und Hunderte von Suchanfragen gleichzeitig startet.
Google erforscht mit Prototypen wie "Project Astra", "Project Mariner" und "Jules" weitere "Agentic Experiences":
Google betont, dass die Entwicklung dieser fortschrittlichen KI-Modelle mit einem starken Fokus auf Verantwortung und Sicherheit einhergeht. Es wird ein explorativer und schrittweiser Ansatz verfolgt, der umfangreiche Risikobewertungen, Sicherheitstrainings und die Zusammenarbeit mit externen Experten umfasst. Mechanismen wie die "Responsibility and Safety Committee" (RSC) und verbesserte "Red Teaming"-Ansätze sollen potenzielle Risiken identifizieren und mindern. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Datensicherheit, dem Schutz der Privatsphäre und der Vermeidung unbeabsichtigter Handlungen der KI-Agenten. Dies unterstreicht das Engagement, KI-Technologien auf eine Weise zu entwickeln, die sowohl innovativ als auch sicher und ethisch vertretbar ist.
Die jüngsten Entwicklungen rund um Googles Gemini 2.0, insbesondere die Fortschritte im Supervised Reinforcement Learning und die Einführung von "Agentic AI"-Modellen, stellen einen bedeutenden Schritt in der Evolution künstlicher Intelligenz dar. Die Fähigkeit, komplexe Probleme schrittweise zu lösen, multimodale Informationen zu verarbeiten und autonom zu handeln, eröffnet neue Horizonte für Anwendungen in Wissenschaft, Technik und im täglichen Leben. Gleichzeitig bleibt der verantwortungsvolle Umgang mit diesen Technologien, insbesondere im Hinblick auf Sicherheit und Ethik, ein zentrales Anliegen, das Google nach eigener Aussage aktiv adressiert. Die weitere Entwicklung dieser "Agentic AI"-Systeme wird voraussichtlich die Art und Weise, wie Unternehmen und Individuen mit Technologie interagieren, nachhaltig prägen.
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