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Die rasanten Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz haben zu beeindruckenden Ergebnissen in der Videogenerierung geführt. Modelle wie OpenAI's Sora demonstrieren die Fähigkeit, realistische und komplexe Videos zu erstellen. Dies wirft die Frage auf, inwieweit diese Modelle tatsächlich ein Verständnis der physikalischen Welt entwickeln und nicht nur visuelle Muster reproduzieren. Ein echtes Weltmodell sollte in der Lage sein, physikalische Gesetze zu verstehen und korrekt auf unbekannte Szenarien anzuwenden.
Um diese Frage zu untersuchen, haben Forscher verschiedene Szenarien betrachtet: In-Distribution, Out-of-Distribution und kombinatorische Generalisierung. Dafür wurde eine 2D-Simulationsumgebung entwickelt, in der Objekte Bewegungen und Kollisionen ausführen, die von klassischen Mechanikgesetzen bestimmt werden. Diese Umgebung bietet eine unbegrenzte Datenquelle für groß angelegte Experimente und ermöglicht eine quantitative Bewertung, ob die generierten Videos physikalischen Gesetzen entsprechen.
Diffusionsbasierte Videogenerierungsmodelle wurden trainiert, um Objektbewegungen basierend auf Anfangsbildern vorherzusagen. Die Ergebnisse zeigen eine perfekte Generalisierung innerhalb der Trainingsdaten (In-Distribution) und ein messbares Skalierungsverhalten für kombinatorische Generalisierung. Allerdings scheitern die Modelle in Out-of-Distribution-Szenarien, also bei Situationen, die sich deutlich von den Trainingsdaten unterscheiden.
Weitere Experimente haben zwei wichtige Erkenntnisse über die Generalisierungsmechanismen dieser Modelle geliefert:
- Die Modelle abstrahieren keine allgemeinen physikalischen Regeln, sondern zeigen ein "fallbasiertes" Generalisierungsverhalten. Sie imitieren das nächstliegende Trainingsbeispiel. - Bei der Generalisierung auf neue Fälle priorisieren die Modelle verschiedene Faktoren in Bezug auf die Trainingsdaten: Farbe > Größe > Geschwindigkeit > Form.Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Skalierung allein nicht ausreicht, damit Videogenerierungsmodelle grundlegende physikalische Gesetze entdecken, obwohl sie für den Erfolg von Modellen wie Sora eine Rolle spielt. Die Modelle scheinen eher visuell beeindruckende Ergebnisse zu liefern, als ein tiefes Verständnis der physikalischen Welt zu entwickeln.
Die Herausforderung besteht darin, Modelle zu entwickeln, die über die reine Reproduktion von visuellen Mustern hinausgehen und ein echtes Verständnis von physikalischen Gesetzen erlangen. Zukünftige Forschung könnte sich auf die Integration von physikalischem Wissen in den Trainingsprozess konzentrieren. Dies könnte durch die Verwendung von Simulationsumgebungen, die explizit physikalische Gesetze berücksichtigen, oder durch die Entwicklung neuer Architekturen, die physikalische Prinzipien direkt einbeziehen, erreicht werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Entwicklung robusterer Bewertungsmethoden. Während Metriken wie FVD und CLIPScore die visuelle Qualität und semantische Ähnlichkeit bewerten, erfassen sie nicht die Einhaltung physikalischer Gesetze. Neue Metriken und Benchmarks, die speziell auf die Bewertung des physikalischen Verständnisses von Videogenerierungsmodellen ausgerichtet sind, sind erforderlich.
Die Entwicklung von Videogenerierungsmodellen, die als Weltsimulatoren fungieren können, ist ein komplexes Unterfangen. Obwohl die aktuellen Modelle beeindruckende Ergebnisse erzielen, sind sie noch weit davon entfernt, ein tiefes Verständnis der physikalischen Welt zu besitzen. Weitere Forschung und Entwicklung sind notwendig, um diese Lücke zu schließen und das volle Potenzial von Videogenerierungsmodellen auszuschöpfen.
Bibliographie Bansal, H. et al. (2024). VideoPhy: Evaluating Physical Commonsense for Video Generation. arXiv preprint arXiv:2406.03520. Kang, B. et al. (2024). How Far is Video Generation from World Model: A Physical Law Perspective. arXiv preprint arXiv:2411.02385.Lernen Sie in nur 30 Minuten kennen, wie Ihr Team mit KI mehr erreichen kann – live und persönlich.
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