Die Erkennung von Out-of-Distribution (OOD) Daten ist für Anwendungen des maschinellen Lernens entscheidend, um das Risiko übermäßigen Vertrauens in Modelle zu mindern und somit die Zuverlässigkeit und Sicherheit der eingesetzten Systeme zu erhöhen. Die meisten bestehenden OOD-Erkennungsmethoden konzentrieren sich hauptsächlich auf unimodale Eingaben, wie Bilder oder Texte. Im Kontext multimodaler Dokumente fehlt es jedoch an umfassender Forschung über die Leistung dieser Methoden, die primär für Aufgaben der Computer Vision entwickelt wurden. Diese Lücke zu schließen, ist das Ziel der neuen Methodologie, die als "Attention Head Masking" (AHM) bezeichnet wird.
In der realen Welt können Klassifikatoren auf Dokumenttypen stoßen, die nicht im Trainingsdatensatz enthalten waren. Dies kann zu einer Fehlbehandlung solcher Dokumente führen und im Produktionsumfeld zusätzliche Komplikationen verursachen. Eine effektive OOD-Erkennung ermöglicht es, unbekannte Dokumente zu identifizieren und das System in die Lage zu versetzen, sie angemessen zu verwalten. Dadurch kann der Klassifikator seine Zuverlässigkeit und Genauigkeit in realen Anwendungen beibehalten.
Das vorgeschlagene AHM-Verfahren konzentriert sich auf die Mechanismen der Merkmalsextraktion in Transformermodellen, speziell auf den Selbstaufmerksamkeitsmechanismus. Hierbei wird für jede Aufmerksamkeitslage die entsprechende Aufmerksamkeitskopfmaske aus der AHM-Matrix verwendet. Nach der Multiplikation von Abfrage und Schlüssel sowie der anschließenden Softmax-Operation werden die resultierenden Aufmerksamkeitswerte elementweise mit der relevanten Aufmerksamkeitskopfmaske multipliziert. Dieser Prozess reduziert effektiv die Aufmerksamkeitswerte bestimmter Köpfe auf null, wodurch die Weiterleitung ihrer jeweiligen Informationen durch die Wertmatrix gehemmt wird.
Unsere empirischen Ergebnisse zeigen, dass die vorgeschlagene AHM-Methode alle aktuellen Ansätze übertrifft und die Falsch-Positiv-Rate (FPR) im Vergleich zu bestehenden Lösungen um bis zu 7,5% reduziert. Diese Methodik generalisiert gut auf multimodale Daten, wie Dokumente, bei denen visuelle und textuelle Informationen unter derselben Transformer-Architektur modelliert werden. Um den Mangel an qualitativ hochwertigen öffentlich verfügbaren Dokumentdatensätzen zu beheben und weitere Forschungen zur OOD-Erkennung für Dokumente zu fördern, haben wir FinanceDocs eingeführt, einen neuen Dokument-AI-Datensatz.
FinanceDocs ist der erste qualitativ hochwertige digitale Dokumentdatensatz für OOD-Erkennung mit multimodalen Dokumenten, die digitale PDFs anstelle von minderwertigen Scans bieten. Dieser Datensatz soll die Forschung auf diesem Gebiet fördern und es ermöglichen, robuste und zuverlässige OOD-Erkennungssysteme für Dokumente zu entwickeln. Unser Code und Datensatz sind öffentlich zugänglich, um die Weiterentwicklung und Validierung durch die wissenschaftliche Gemeinschaft zu unterstützen.
Die Einführung der AHM-Methode stellt einen bedeutenden Fortschritt in der OOD-Erkennung für multimodale Dokumentklassifizierung dar. Mit empirisch belegten Verbesserungen und der Bereitstellung eines neuen Datensatzes bietet diese Forschung eine solide Grundlage für zukünftige Entwicklungen in diesem Bereich. Die Ergebnisse zeigen, dass die AHM-Technik nicht nur die Erkennung von OOD-Daten verbessert, sondern auch die allgemeine Leistungsfähigkeit von Klassifikationssystemen in realen Anwendungen erhöht.
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