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Autoregressive Modelle (AR-Modelle) haben sich in den letzten Jahren als eine der leistungsfähigsten Methoden für die Text- und Bildgenerierung etabliert. Ihre Fähigkeit, komplexe Datenstrukturen zu erlernen und kohärente Ausgaben zu produzieren, hat zu beeindruckenden Fortschritten geführt. Modelle wie VAR und LlamaGen demonstrieren dies eindrucksvoll in der Bildsynthese. Eine zentrale Limitierung dieser Modelle ist jedoch ihre inhärente Langsamkeit, bedingt durch den sequenziellen, token-für-token-basierten Generierungsprozess. Dies führt zu hohen Rechenkosten und langen Wartezeiten, was den praktischen Einsatz in vielen Szenarien erschwert.
Die sequentielle Natur autoregressiver Modelle bedeutet, dass jedes Token basierend auf den zuvor generierten Tokens erzeugt wird. Dieser Prozess, obwohl präzise, ist zeitaufwendig. Beispielsweise kann die Generierung eines 256x256 Bildes mit LlamaGen bis zu 256 Schritte erfordern, was mehrere Sekunden in Anspruch nehmen kann. Dies steht im Gegensatz zu anderen generativen Modellen, die oft eine schnellere Inferenz ermöglichen. Die Forschung steht daher vor der Herausforderung, die Effizienz von AR-Modellen zu steigern, ohne dabei signifikante Qualitätseinbußen hinnehmen zu müssen.
Versuche, AR-Modelle durch die gleichzeitige Generierung mehrerer Tokens zu beschleunigen, haben sich als schwierig erwiesen. Diese Methoden stoßen an ihre Grenzen, da sie die bedingten Abhängigkeiten zwischen den Tokens nicht vollständig erfassen können. Eine Generierung aller Tokens in einem einzigen Schritt würde die charakteristischen Merkmale der Daten, die durch diese Abhängigkeiten definiert sind, grundlegend verändern und in der Regel zu einer drastischen Verschlechterung der Ausgabequalität führen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit eines fundamental neuen Ansatzes für die Wenig-Schritt-Generierung in AR-Modellen.
Ein vielversprechender Ansatz zur Adressierung dieser Effizienzproblematik wurde mit "Distilled Decoding 1" (DD1) vorgestellt. DD1 nutzte Flow Matching, um eine deterministische Abbildung von einer Gaußschen Verteilung zur Ausgabeverteilung eines vortrainierten AR-Modells zu erstellen. Anschließend wurde ein Netzwerk trainiert, um diese Abbildung zu destillieren, was eine Generierung in wenigen Schritten ermöglichte. DD1 zeigte bereits signifikante Beschleunigungen: Für VAR konnte die Generierung von 10 auf einen Schritt reduziert werden (6,3-fache Beschleunigung) und für LlamaGen von 256 auf einen Schritt (217,8-fache Beschleunigung), jeweils mit einem akzeptablen Anstieg des FID-Wertes (Fréchet Inception Distance), einer Metrik zur Bewertungs der Bildqualität.
Obwohl DD1 einen wichtigen Meilenstein darstellte, zeigte es im Ein-Schritt-Setting noch signifikante Leistungseinbußen. Zudem war es auf eine vordefinierte Abbildung angewiesen, was die Flexibilität einschränkte. Hier setzt "Distilled Decoding 2" (DD2) an. DD2 verfolgt einen neuen Ansatz, der auf bedingter Score-Destillation basiert. Anstatt einer vordefinierten Abbildung betrachtet DD2 das ursprüngliche AR-Modell als ein Lehrmodell, das die "Ground Truth" des bedingten Scores im latenten Einbettungsraum an jeder Token-Position liefert. Ein separates Netzwerk wird trainiert, um den bedingten Score der generierten Verteilung vorherzusagen, wobei die Score-Destillation an jeder Token-Position, konditioniert auf die vorherigen Tokens, angewendet wird.
DD2 zielt darauf ab, die Lücke zwischen Ein-Schritt-Generierung und der Leistung des ursprünglichen AR-Modells weiter zu schließen. Die bedingte Score-Destillation ermöglicht es, die komplexen Abhängigkeiten zwischen Tokens besser zu modellieren. Im Gegensatz zu DD1, das auf Flow Matching basiert, konzentriert sich DD2 auf die direkte Destillation der Score-Funktion. Dieses Vorgehen soll eine präzisere Annäherung an die optimale Verteilung ermöglichen und gleichzeitig die Flexibilität des Modells erhöhen.
Experimentelle Ergebnisse zeigen, dass DD2 die Ein-Schritt-Generierung für Bild-AR-Modelle mit einem geringeren Anstieg des FID-Wertes ermöglicht. Bei ImageNet-256 konnte der FID-Wert von 3,40 auf 5,43 erhöht werden, was eine minimale Verschlechterung der Bildqualität darstellt. Im Vergleich zu DD1 reduziert DD2 die Qualitätslücke zwischen der Ein-Schritt-Generierung und dem ursprünglichen AR-Modell um 67%. Gleichzeitig wurde eine bis zu 12,3-fache Beschleunigung des Trainingsprozesses erreicht. Diese Verbesserungen sind besonders relevant, da sie die Anwendbarkeit von AR-Modellen in Bereichen, die schnelle Generierung erfordern, erheblich erweitern.
Die Fortschritte durch DD2 haben weitreichende Implikationen. Die Möglichkeit, Bilder in einem einzigen Schritt mit hoher Qualität und Geschwindigkeit zu generieren, könnte die Entwicklung und den Einsatz von AR-Modellen in verschiedenen Anwendungsbereichen revolutionieren. Dies betrifft beispielsweise:
Zukünftige Forschungsarbeiten könnten sich darauf konzentrieren, DD2 auf andere Bereiche auszudehnen, wie beispielsweise die Textgenerierung, wo die höhere Anzahl von Schritten und die Komplexität der Sprachstrukturen neue Herausforderungen darstellen. Die Arbeit an DD2 stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung des Ziels der Ein-Schritt-AR-Generierung dar und eröffnet neue Perspektiven für schnelle und qualitativ hochwertige autoregressive Modellierung.
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