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Die rapide Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) leitet einen grundlegenden Wandel in der Art und Weise ein, wie Organisationen arbeiten und Probleme lösen. Ein zentrales Konzept in dieser Transformation ist die sogenannte "Agentic Organization", die eine neue Ära der Zusammenarbeit zwischen Menschen und autonomen KI-Agenten verspricht. Diese Entwicklung wird nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Komplexität der Aufgaben, die bewältigt werden können, erheblich erweitern.
Ein aktueller Forschungsansatz, der dieses Konzept untermauert, ist "AsyncThink", ein neuartiges Begründungsparadigma, das auf großen Sprachmodellen (LLMs) basiert. AsyncThink zielt darauf ab, die internen Denkprozesse von LLMs in gleichzeitig ausführbare Strukturen zu organisieren. Dies ermöglicht es KI-Agenten, komplexe Probleme durch kollaboratives und paralleles Arbeiten zu lösen, wodurch Ergebnisse erzielt werden, die über die Fähigkeiten einzelner Intelligenzen hinausgehen.
Im Kern von AsyncThink steht ein ausgeklügeltes Denkprotokoll, das die Interaktion zwischen einem Organisierer und mehreren Arbeitern regelt. Der Organisierer ist dafür verantwortlich, die übergeordnete Denkaufgabe zu strukturieren, dynamisch Teilabfragen an die Arbeiter zuzuweisen und die von diesen gelieferten Zwischenergebnisse zu einem kohärenten Gesamtbild zusammenzuführen. Die Arbeiter hingegen konzentrieren sich auf die unabhängige Bearbeitung ihrer zugewiesenen Teilaufgaben und liefern prägnante Zusammenfassungen an den Organisierer zurück.
Dieses Protokoll wird durch vier Schlüsseloperationen gesteuert:
Diese Operationen sind in natürlicher Sprache eingebettet, was die Kompatibilität mit Standard-LLM-Schnittstellen gewährleistet. Die Flexibilität des Protokolls ermöglicht eine dynamische und adaptive Inferenz, bei der der Organisierer seine eigenen Überlegungen mit der Verzweigung neuer Aufgaben verknüpfen kann, während die Arbeiter gleichzeitig arbeiten. Dies ermöglicht eine echte Parallelität und kann bei Bedarf auch sequentielle oder parallele Denkparadigmen emulieren.
Ein entscheidender Aspekt von AsyncThink ist die Fähigkeit, die Denkstrukturen innerhalb dieses Protokolls durch Reinforcement Learning (RL) zu optimieren. Dieser Lernprozess erfolgt in zwei Phasen:
In dieser Phase wird das Modell darauf trainiert, die syntaktischen Strukturen der Verzweigungs- und Zusammenführungsoperationen zu verstehen und anzuwenden. Dies geschieht durch die Synthese von Trainingsdaten, beispielsweise mithilfe leistungsstarker Modelle wie GPT-4o. Um eine Überanpassung an begrenzte Topologien zu vermeiden, werden Denkstrukturen zufällig initialisiert, wodurch das Modell dazu angeregt wird, vielfältige Organisationsmuster zu erkunden.
Die zweite Phase nutzt Reinforcement Learning, um sowohl die Qualität der Schlussfolgerungen als auch die Effizienz der Ausführung zu verbessern. Ein regelbasiertes Belohnungssystem kombiniert drei Komponenten:
Dieser Trainingsrahmen ermöglicht es dem Modell, nicht nur korrekte Antworten zu generieren, sondern auch effiziente, parallele Denkstrategien zu erlernen, die Tiefe und Breite der Schlussfolgerung ausbalancieren.
Experimente zur Bewertung von AsyncThink in verschiedenen Begründungsaufgaben haben vielversprechende Ergebnisse geliefert. Insbesondere zeigte sich eine signifikante Überlegenheit in Bezug auf die Genauigkeit und die sogenannte "kritische Pfad-Latenz", die die theoretisch minimale Inferenzzeit bei perfekter Parallelisierung darstellt.
Ein bemerkenswertes Ergebnis ist die Verallgemeinerungsfähigkeit von AsyncThink auf ungesehene Aufgaben. Nach dem Training auf MCD-Daten und der Bewertung auf 4x4-Sudoku-Aufgaben zeigte AsyncThink eine höhere Genauigkeit und geringere Latenz als paralleles Denken, was darauf hindeutet, dass die erlernten Organisationsfähigkeiten auf andere Domänen übertragbar sind. Ablationsstudien bestätigten zudem die Bedeutung beider Trainingsphasen: Ohne Format-Feinabstimmung kam es zu schlechter Parallelität, während das Entfernen der Parallelitätsbelohnung zu erhöhter Latenz und geringerer Genauigkeit führte.
Die Analyse der Trainingsverläufe zeigte, dass das Modell schrittweise lernt, die Nutzung von Verzweigungen und die Parallelität zu erhöhen, während gleichzeitig die kritische Pfad-Latenz reduziert wird. Dies belegt die effektive Optimierung der Denkstrukturen. Die Genauigkeits-Latenz-Grenzen bestätigen den Vorteil von AsyncThink, das die Inferenzlatenz um 28 % reduzierte und gleichzeitig eine höhere Genauigkeit im Vergleich zu parallelem Denken beibehielt.
Die Vision der "Agentic Organization" geht über reine technische Implementierungen hinaus. Sie repräsentiert einen Paradigmenwechsel, der mit der industriellen und digitalen Revolution vergleichbar ist. In dieser neuen Ära arbeiten Menschen, virtuelle und physische KI-Agenten Hand in Hand, um Werte zu schaffen. McKinsey beschreibt fünf Säulen, die eine solche Organisation prägen werden:
Unternehmen, die diesen Wandel erfolgreich gestalten, werden nicht nur ihre Effizienz steigern, sondern auch völlig neue Geschäftsfelder erschließen und sich einen erheblichen Wettbewerbsvorteil sichern können. Die Implementierung von agentischer KI bedeutet nicht nur die Automatisierung bestehender Prozesse, sondern eine grundlegende Neugestaltung des Betriebsmodells, bei der autonome Systeme zunehmend Entscheidungen treffen, während Menschen sich auf die strategischen und kritischen Aspekte konzentrieren.
Der Übergang zur Agentic Organization bringt auch Herausforderungen mit sich, darunter Fragen der Datensicherheit, der Integration komplexer Daten, der Datenqualität und der Transparenz bei KI-Entscheidungen. Ein Mangel an Sichtbarkeit in die Entscheidungsfindung von Agenten kann ein erhebliches Implementierungshindernis darstellen. Führende Organisationen begegnen dem, indem sie Transparenz und Nachvollziehbarkeit in ihre Systeme integrieren, beispielsweise durch umfassende "Decision Logging" und Echtzeit-Dashboards.
Die Entwicklung hin zu agentischen Organisationen wird die Arbeitswelt tiefgreifend verändern. Es erfordert nicht nur technologische Anpassungen, sondern auch eine Transformation der Unternehmenskultur, der Fähigkeiten der Mitarbeiter und der Führungsperspektiven. Unternehmen, die mutig denken, schnell handeln und tiefgreifend agieren, werden in dieser neuen Ära die Gewinner sein.
Die "Agentic Organization" mit Paradigmen wie AsyncThink stellt einen entscheidenden Schritt in der Entwicklung künstlicher Intelligenz dar. Sie verspricht, die Art und Weise, wie komplexe Probleme gelöst werden, zu revolutionieren und die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine auf ein neues Niveau zu heben. Für Unternehmen bedeutet dies eine Chance, die weit über inkrementelle Verbesserungen hinausgeht und das Potenzial hat, völlig neue Wertschöpfungsketten zu schaffen.
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