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ChatGPTs Lösungsansatz im Test: Ein antikes mathematisches Rätsel und seine didaktischen Implikationen

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September 22, 2025

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    Das Wichtigste in Kürze

    • Forscher der University of Cambridge testeten ChatGPT mit einem 2400 Jahre alten mathematischen Rätsel aus Platons Menon-Dialog.
    • ChatGPT löste das Rätsel nicht durch Abruf gespeicherten Wissens, sondern durch scheinbar improvisierte Lösungsansätze.
    • Das Verhalten des KI-Chatbots wurde als dem von Lernenden vergleichbar beschrieben, die eigene Hypothesen entwickeln.
    • Die Studie zeigt sowohl Limitationen großer Sprachmodelle als auch deren Potenzial im Bildungsbereich auf.
    • Die Forscher sehen Chancen für den Einsatz in der Mathematikdidaktik, um kritisches Denken und Beweisführung zu fördern.

    ChatGPT und die Grenzen des algorithmischen Denkens: Ein antikes mathematisches Rätsel als Testfall

    Künstliche Intelligenz (KI) durchläuft eine rasante Entwicklung. Große Sprachmodelle wie ChatGPT, basierend auf Architekturen wie GPT-4, beeindrucken durch ihre Fähigkeit, komplexe Texte zu generieren und Fragen zu beantworten. Doch wo liegen die Grenzen dieser Technologie? Ein Forschungsteam der University of Cambridge hat sich dieser Frage mit einem ungewöhnlichen Ansatz genähert: Sie konfrontierten ChatGPT mit einem über 2400 Jahre alten mathematischen Rätsel aus Platons Menon-Dialog.

    Platons Menon-Dialog und das Quadratverdoppelungsproblem

    Der Menon-Dialog, verfasst um 385 v. Chr., beschreibt eine philosophische Diskussion um die Frage nach angeborenem Wissen. Im Zentrum steht ein mathematisches Problem: die Verdoppelung der Fläche eines Quadrats. Sokrates führt einen jungen Sklaven durch eine Reihe von Fragen, die ihn schrittweise zur Lösung führen, ohne ihm explizit das Wissen zu vermitteln. Die Lösung besteht darin, die Diagonale des ursprünglichen Quadrats als Seitenlänge eines neuen Quadrats zu verwenden. Dieses neue Quadrat besitzt die doppelte Fläche des ursprünglichen.

    ChatGPTs Lösungsansatz: Improvisation statt Wissensabruf

    Die Forscher simulierten den Dialog zwischen Sokrates und dem Sklaven mit ChatGPT. Sie stellten dem KI-System die Fragen aus dem Menon-Dialog, fügten aber auch absichtlich fehlerhafte Annahmen und Variationen des Problems hinzu. Im Gegensatz zu der Erwartung, dass ChatGPT das Problem durch Abruf gespeicherten Wissens lösen würde, zeigte das System ein anderes Verhalten. Anstatt die Lösung direkt zu präsentieren, entwickelte ChatGPT scheinbar eigene Lösungsansätze, die an menschliches, exploratives Lernen erinnerten. Dabei machte das System auch Fehler, die typisch für den Lernprozess von Menschen sind.

    Das Verhalten von ChatGPT: Analogien zum menschlichen Lernen

    Die Studie betont, dass große Sprachmodelle wie GPT-4 nicht im menschlichen Sinne "denken" oder "verstehen". Dennoch beschreibt das Forschungsteam das Verhalten von ChatGPT als analog zum Vorgehen von Lernenden. Studienleiter Nadav Marco erklärte, dass es im Angesicht neuer Probleme oft instinktiv sei, auf Basis vorhandener Erfahrungen zu experimentieren und Hypothesen zu entwickeln. ChatGPT scheint in diesem Experiment ein ähnliches Verhalten gezeigt zu haben. Es entwickelte eigene Lösungsansätze und überprüfte diese, anstatt auf vorhandenes Wissen zurückzugreifen.

    Didaktische Implikationen: ChatGPT als Werkzeug zur Förderung des kritischen Denkens

    Die Ergebnisse der Studie werfen ein interessantes Licht auf die Möglichkeiten und Grenzen von KI im Bildungsbereich. Die Forscher sehen in den Unzulänglichkeiten von ChatGPT eine Chance für Schüler. Anstatt die KI als bloße Antwortmaschine zu verwenden, könnte sie als Werkzeug zur Förderung des kritischen Denkens und der Beweisführung eingesetzt werden. Der Fokus sollte dabei nicht auf der direkten Beantwortung der Frage liegen, sondern auf dem gemeinsamen explorativen Lösungsfindungsprozess. Ein Prompt wie "Lasst uns dieses Problem gemeinsam untersuchen" könnte die Schüler dazu anregen, mathematische Schlüsselkompetenzen zu entwickeln und gleichzeitig die Grenzen und Möglichkeiten von KI-Systemen zu verstehen.

    Ausblick: Weiterführende Forschung und die Rolle der KI in der Mathematikdidaktik

    Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit weiterer Forschung zur Interaktion zwischen Mensch und KI im Lernprozess. Die Ergebnisse legen nahe, dass KI-Systeme nicht nur als reine Informationsquellen, sondern auch als interaktive Partner für die Entwicklung von Problemlösefähigkeiten dienen können. Die Frage, wie KI-Systeme optimal in den Mathematikunterricht integriert werden können, um kritisches Denken und mathematisches Verständnis zu fördern, bedarf weiterer intensiver Untersuchung.

    Bibliographie - t3n.de: Mathe-Rätsel: ChatGPT scheitert (https://t3n.de/news/mathe-raetsel-chatgpt-scheitert-1708385/) - Finanznachrichten.de: KI im Denk-Labyrinth (https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2025-09/66475866-ki-im-denk-labyrinth-dieses-antike-mathe-raetsel-bringt-chatgpt-aus-dem-konzept-397.htm) - X.com/t3n (https://x.com/t3n/status/1968743448325886176) - t3n.de/tag/chat-gpt (https://t3n.de/tag/chat-gpt/) - Newstral.com: KI im Denk-Labyrinth (https://newstral.com/de/article/de/1271064545/ki-im-denk-labyrinth-dieses-antike-mathe-r%C3%A4tsel-bringt-chatgpt-aus-dem-konzept) - Facebook.com/t3nMagazin (https://www.facebook.com/t3nMagazin/posts/ein-wettbewerb-die-besten-programmier-talente-der-welt-und-mittendrin-zwei-ki-sy/1228754222623061/) - Facebook.com/t3nMagazin (https://www.facebook.com/t3nMagazin/) - Finanznachrichten.de: OpenAI gewinnt Programmier-WM (https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2025-09/66473844-openai-gewinnt-programmier-wm-gpt-5-uebertrifft-die-besten-menschlichen-teams-397.htm) - RiffReporter.de: KI und Mathematik (https://www.riffreporter.de/de/wissen/ki-mathematik-josef-urban-deep-learning-mathematische-beweise-alphaproof-gpt-intuition) - Youtube.com (https://www.youtube.com/watch?v=x_ZhqjbgdAQ)

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