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Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner jüngsten Bereinigungssitzung, die sich über 15 Stunden erstreckte, den Etat für das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) für das Jahr 2026 bewilligt. Dieses Ereignis ist von signifikanter Bedeutung, da das BMDS damit erstmals über einen eigenständigen, vollständigen Finanzplan verfügt. Das Gesamtvolumen beläuft sich auf rund 4,47 Milliarden Euro, ein Betrag, der die wachsende Priorität der Digitalisierung innerhalb der Bundesrepublik Deutschland unterstreicht. Bundesminister Dr. Karsten Wildberger (CDU) bezeichnete diesen Beschluss als einen historischen Meilenstein auf dem Weg zur vollständigen Eigenständigkeit des Ministeriums.
Der Haushalt des Digitalministeriums ist auf zwei primäre Säulen aufgebaut, die verschiedene Aspekte der digitalen Transformation abdecken:
Die Verteilung der Mittel verdeutlicht die strategischen Prioritäten des Digitalministeriums. Der Breitbandausbau bleibt mit dem größten Einzelposten ein zentrales Anliegen. Dies ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass Deutschland im internationalen Vergleich bei der Netzmodernisierung Nachholbedarf hat. Die Investitionen sollen dazu beitragen, die Lücke zu anderen europäischen Ländern zu verringern.
Die IT-Infrastruktur des Bundes, die mit knapp einer Milliarde Euro bedacht wird, ist als überfällig zu betrachten. Eine moderne Verwaltung erfordert stabile, sichere und interoperable Systeme, die idealerweise aus einer Hand verantwortet werden. Die neue fachliche Zuständigkeit des Ministeriums über das Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) wird in diesem Kontext als ein entscheidender Schritt zur Stärkung der digitalen Souveränität des Staates bewertet.
Die Digitalisierung der Verwaltung, insbesondere Projekte wie die EUDI-Wallet, das Bürgerkonto und die Registermodernisierung, sind Kernvorhaben für ein Europa, das eigene Identitäts- und Datensysteme aufbauen möchte, um die Abhängigkeit von externen Plattformen zu reduzieren. Diese Projekte sollen die Effizienz und Nutzerfreundlichkeit der staatlichen Dienstleistungen verbessern.
Parallel zur Haushaltsfreigabe wurde eine Verwaltungsvereinbarung zwischen dem BMDS und dem Bundesfinanzministerium bezüglich der Zukunft des Informationstechnikzentrums Bund (ITZBund) getroffen. Das Digitalressort übernimmt ab sofort die fachliche Zuständigkeit für zentrale IT-Aufgaben des Bundes. Die vollständige Überführung der Mittel für das ITZBund in den Einzelplan des BMDS ist für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen.
Minister Wildberger betonte die Entschlossenheit, die Modernisierung und Digitalisierung voranzutreiben, in Netze zu investieren, KI in der Verwaltung zu implementieren und jedem Bürger eine digitale Brieftasche zu ermöglichen. Er hob hervor, dass das Ministerium von Anfang an arbeitsfähig war und mit dem eigenen Haushalt 2026 einen entscheidenden Meilenstein auf dem Weg zur vollständigen Eigenständigkeit erreicht. Die geplanten Gesamtausgaben des Bundes in Höhe von 524,54 Milliarden Euro für das kommende Jahr stellen ein Plus von 4,07 Milliarden Euro gegenüber dem ursprünglichen Regierungsentwurf dar.
Trotz dieser positiven Entwicklungen bleiben Beobachter und Experten kritisch. Es wird darauf hingewiesen, dass die veranschlagten Mittel möglicherweise nicht ausreichen könnten, um die über Jahrzehnte aufgelaufenen Digitaldefizite vollständig aufzuholen. Fragen nach der Effizienz der Mittelverwendung, dem Aufbau interner Expertise im Vergleich zur Abhängigkeit von externen Beratungsunternehmen und der Bewältigung des stark steigenden Energiebedarfs für Rechenzentren werden ebenfalls aufgeworfen. Die Koordination zwischen den Ministerien und die Sicherstellung einer zentralen Steuerung der Digitalisierungsprozesse werden als wesentliche Faktoren für den Erfolg angesehen.
Die Freigabe des Milliarden-Etats für das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung stellt einen wichtigen Schritt dar, um die Digitalisierung in Deutschland voranzutreiben. Mit einem eigenen Finanzplan erhält das Ministerium die notwendigen Ressourcen und die strukturelle Eigenständigkeit, um seine ambitionierten Ziele zu verfolgen. Die kommenden Jahre werden zeigen, inwieweit diese finanziellen und organisatorischen Maßnahmen dazu beitragen können, Deutschland in der digitalen Landschaft nachhaltig zu positionieren und die angepeilten Modernisierungen erfolgreich umzusetzen.
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