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Die technologische Landschaft unterliegt einem stetigen Wandel, und Künstliche Intelligenz (KI) spielt dabei eine immer prominentere Rolle. Eine aktuelle Entwicklung im britischen Chatteris verdeutlicht die disruptiven Auswirkungen dieser Technologie auf etablierte Branchen. Ein Medienunternehmen, das seit einem Jahrzehnt im Bereich der Videografie tätig war, sieht sich gezwungen, seinen Betrieb einzustellen. Der Inhaber führt diesen Schritt auf einen erheblichen Rückgang der Aufträge zurück, der direkt mit dem verstärkten Einsatz von KI-Lösungen in Verbindung gebracht wird.
DMJ-Imagery, ein in Chatteris ansässiges Medienunternehmen, wird im April seine Türen schließen. David Johnson, der Gründer und alleinige Inhaber, äußerte sich besorgt über die Entwicklung. Er berichtete, dass die Nachfrage nach seinen Dienstleistungen, die Filmproduktion, Videoschnitt und Drehbucherstellung umfassten, in den letzten zwölf Monaten "drastisch eingebrochen" sei. Johnson, der über 20 Jahre Erfahrung bei der Royal Air Force, davon neun als Fotograf, mitbrachte, gründete DMJ-Imagery im Jahr 2016.
Trotz der Herausforderungen, die das freiberufliche Arbeiten stets mit sich bringt und der finanziellen Konsistenz selbst während der COVID-19-Pandemie, habe die aktuelle Situation eine neue Dimension erreicht. Johnson stellte fest, dass Unternehmen in seiner Region zunehmend auf KI-basierte Lösungen zurückgreifen. Dies geschehe entweder aus Kostengründen oder aus dem Wunsch heraus, die Möglichkeiten dieser neuen Technologien zu erkunden.
Die Schließung von DMJ-Imagery ist kein Einzelfall, sondern spiegelt eine breitere Entwicklung wider, die von Branchenverbänden beobachtet wird. Die Association of Photographers (AOP) beschreibt die Situation als eine "gnadenlose Bedrohung für die Existenzgrundlagen" von Videografen und anderen visuellen Künstlern. Isabelle Doran, die Geschäftsführerin der AOP, betonte, dass KI-Dienste mittlerweile direkt mit den Lebensgrundlagen dieser Kreativschaffenden konkurrieren.
Eine von der AOP durchgeführte Umfrage unter ihren Mitgliedern untermauert diese Einschätzung: 58 % der Befragten gaben an, aufgrund generativer KI Aufträge verloren zu haben. Generative KI ist eine Technologie, die in der Lage ist, Bilder, Videos, Audio und Texte mit minimalem menschlichem Input zu erstellen. Dies wirft auch ethische Fragen auf, da viele Kreativschaffende keine Anerkennung, Entschädigung oder Transparenz für die Nutzung ihrer Werke zur Schulung von KI-Modellen erhalten haben.
David Johnson kritisierte die Qualität von KI-generierten Inhalten. Er merkte an, dass diesen Werken oft "Leidenschaft, Seele oder Emotionen" fehlen würden. Dies unterstreicht die Debatte über den Wert menschlicher Kreativität im Vergleich zur Effizienz von Algorithmen. Johnson betonte die Notwendigkeit menschlicher Intervention, um Inhalte zu schaffen, die eine emotionale Verbindung zum Publikum herstellen können.
Diese Perspektive ist zentral in der Diskussion um die Rolle der KI in kreativen Berufen. Während KI-Systeme beeindruckende technische Fähigkeiten aufweisen, bleibt die Frage, ob sie die Nuancen, die emotionale Tiefe und die intuitive Storytelling-Fähigkeit menschlicher Künstler vollständig replizieren können.
Nach der Schließung seines Unternehmens plant David Johnson, seine Zeit einem "Unfiction"-Projekt mit dem Titel "The Eberswalde Enigma" zu widmen. Dieses Genre, das fiktive Geschichten über verschiedene Plattformen wie soziale Medien, Videos und Podcasts als Realität darstellt, könnte eine Nische für menschliche Kreativität bieten, die von aktuellen KI-Systemen nicht ohne Weiteres besetzt werden kann.
Die britische Regierung sieht in der KI ein "riesiges Potenzial" für Wirtschaftswachstum. Einzelne Fälle wie der von DMJ-Imagery zeigen jedoch die unmittelbaren Herausforderungen für Kleinunternehmer in spezialisierten Kreativbereichen. Die Diskussion über die Auswirkungen von KI auf die Arbeitswelt, die Notwendigkeit von Umschulungsmaßnahmen und die Gestaltung regulatorischer Rahmenbedingungen wird daher zunehmend wichtiger.
Die Entwicklungen in Chatteris sind ein Mikrokosmos der globalen Veränderungen, die durch KI ausgelöst werden. Sie verdeutlichen die Notwendigkeit für Unternehmen und Einzelpersonen, sich proaktiv mit den Chancen und Risiken dieser Technologie auseinanderzusetzen und Strategien für eine Anpassung an eine sich wandelnde Arbeitswelt zu entwickeln.
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