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In der dynamischen Landschaft der künstlichen Intelligenz scheint Apple eine strategische Neuausrichtung für seinen Sprachassistenten Siri vorzunehmen. Berichten zufolge plant das Unternehmen, Googles Gemini-Modelle als technische Grundlage für eine umfassend verbesserte Version von Siri zu nutzen. Diese Entwicklung, die als Teil von Apples "Apple Intelligence"-Initiative verstanden wird, deutet auf eine verstärkte externe Kooperation im Bereich der grossen Sprachmodelle (LLMs) hin.
Die Wahl von Google Gemini ist das Ergebnis eines internen "Kochwettstreits", bei dem Apple verschiedene grosse Sprachmodelle evaluierte, darunter auch Modelle von Anthropic. Obwohl technische Aspekte der Claude-Modelle von Anthropic als vielversprechend galten, sollen finanzielle Aspekte und bestehende Geschäftsbeziehungen den Ausschlag zugunsten von Google gegeben haben. Google zahlt Apple bereits eine erhebliche Summe, um als Standardsuchmaschine auf Apple-Geräten vorinstalliert zu sein, was die Integration von Gemini in ein erweitertes Partnerschaftsmodell eingebettet hat.
Die Implementierung sieht vor, dass ein speziell angepasstes Gemini-Modell auf Apples eigenen Private Cloud Compute Servern betrieben wird. Dies soll gewährleisten, dass die Verarbeitung von Anfragen und die Generierung von Antworten unter Einhaltung von Apples Datenschutzstandards erfolgen. Persönliche Daten sollen weiterhin durch Apples eigene Foundation Models auf dem Gerät verarbeitet werden, während Gemini für webbasierte Abfragen und die Zusammenfassung öffentlicher Daten zum Einsatz kommt.
Die neue Siri ist Berichten zufolge als ein System aus drei Hauptkomponenten konzipiert: einem "Planner", einem "Knowledge Search System" und einem "Summarizer". Der Planner soll die Absicht hinter den Benutzeranfragen verstehen, das Knowledge Search System relevante Informationen – sowohl von Geräten als auch aus dem Web – abrufen, und der Summarizer die Ergebnisse in einer prägnanten und nutzerfreundlichen Form präsentieren. Es wird erwartet, dass Gemini primär die Funktionen des Planners und des Summarizers auf den Apple-Servern unterstützt.
Für Nutzer bedeutet dies eine signifikante Verbesserung der Siri-Fähigkeiten. Statt der oft kritisierten Standardantwort "Ich habe dies im Web gefunden", soll die neue Siri in der Lage sein, komplexere Fragen zu beantworten, kontextbezogene Informationen zu liefern und sogar geräteübergreifende Aktionen auszuführen. Dies schliesst die Interaktion mit Apps und die Auswertung von Bildschirminhalten ein. Die Benutzeroberfläche soll dabei das gewohnte Apple-Design beibehalten, ohne dass Google-Dienste oder -Branding prominent sichtbar werden.
Die Notwendigkeit einer derartigen Kooperation unterstreicht die Herausforderungen, denen sich selbst grosse Technologieunternehmen bei der Entwicklung und Skalierung fortschrittlicher KI-Modelle gegenübersehen. Apples eigene KI-Modelle sollen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht die Leistungsfähigkeit von Konkurrenzprodukten wie Gemini, GPT-5 oder Claude 4.5 erreichen. Die Zusammenarbeit mit externen Anbietern wird daher als pragmatische Lösung angesehen, um die Lücke zu schliessen und Siri wettbewerbsfähig zu machen.
Interne Berichte deuten darauf hin, dass Apples "Apple Intelligence"-Team in den letzten Monaten mit personellen Abgängen konfrontiert war. Hochrangige Mitarbeiter sollen das Unternehmen verlassen haben, um sich anderen KI-Projekten anzuschliessen, was möglicherweise auf einen Mangel an Ressourcen oder die Attraktivität externer Angebote zurückzuführen ist. Dies hat den Druck auf Apple erhöht, externe Expertise einzubinden, um die Entwicklung zu beschleunigen.
Ein zentraler Aspekt der "Apple Intelligence"-Strategie ist der Schutz der Nutzerdaten. Apple betont, dass auch bei der Nutzung externer KI-Modelle strenge Datenschutzrichtlinien eingehalten werden. Die Gemini-Modelle sollen in einer Weise integriert werden, die keine externe Datenweitergabe persönlicher Nutzerinformationen an Google beinhaltet. Dies wird durch die Ausführung der Modelle auf Apples eigener Serverinfrastruktur und die lokale Verarbeitung sensibler Daten auf dem Gerät selbst sichergestellt. Die Kommunikation dieser Datenschutzmassnahmen gegenüber den Nutzern wird eine wichtige Rolle spielen.
Die Einführung der neuen Siri-Funktionen wird voraussichtlich in mehreren Phasen erfolgen. Erste kontextsensitive Assistenzfunktionen, die App-Interaktionen und die Auswertung von Bildschirminhalten ermöglichen, sind für das Frühjahr 2025 geplant. Eine vollständige Integration der LLM-basierten Siri mit Gemini-Technologie könnte jedoch erst später erfolgen. Apple hat signalisiert, weiterhin stark in KI zu investieren und offen für Akquisitionen zu sein, um seine Position im KI-Wettbewerb zu stärken.
Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Technologiebranche haben. Sie zeigt, dass selbst vertikal integrierte Unternehmen wie Apple in bestimmten Schlüsselbereichen auf externe Partnerschaften angewiesen sein können, um Innovationen voranzutreiben. Die Zusammenarbeit zwischen Apple und Google könnte einen Präzedenzfall für zukünftige Kooperationen schaffen, bei denen Wettbewerber zusammenarbeiten, um gemeinsame technologische Ziele zu erreichen und den Nutzen für die Endverbraucher zu maximieren.
Die potenzielle Integration von Google Gemini in Apples Siri stellt einen bedeutsamen Schritt in der Entwicklung von KI-Assistenten dar. Sie spiegelt die komplexen Dynamiken des aktuellen KI-Marktes wider, in dem strategische Partnerschaften entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit sein können. Sollte die Umsetzung erfolgreich sein, könnte dies nicht nur die Funktionalität von Siri erheblich verbessern, sondern auch neue Standards für die Zusammenarbeit und den Datenschutz im Bereich der künstlichen Intelligenz setzen.
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