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KI im Einsatz für mehr Sicherheit auf den Straßen Englands

May 1, 2024
Künstliche Intelligenz (KI) ist mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Alltags geworden und findet zunehmend auch im Bereich der Verkehrssicherheit Anwendung. In Northamptonshire, England, ist ein wegweisendes Projekt in Gang gesetzt worden, bei dem KI-Technologie zur Identifizierung von Fahrern eingesetzt wird, die während der Fahrt Mobiltelefone nutzen. Die Polizei von Northamptonshire berichtete, dass während einer einwöchigen Testphase 114 Fahrer beim Gebrauch von Mobiltelefonen und 180 ohne Sicherheitsgurte mit Hilfe von KI-Technologie identifiziert wurden. Die KI analysiert Bilder, die von Straßenkameras aufgenommen wurden, und alarmiert die Polizei über potenzielle Verstöße. Diese Technologie stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Verkehrsüberwachung dar, da sie es ermöglicht, Verstöße gegen die Verkehrsregeln effizienter zu identifizieren und zu ahnden. Die Verwendung von Handys während der Fahrt ist seit 2003 in Großbritannien illegal, und auch die Nutzung von Navigationsgeräten, Tablets und Spielkonsolen durch den Fahrer ist untersagt, selbst wenn das Fahrzeug im Stau steht oder an einer roten Ampel wartet. Verstöße können mit einer Geldstrafe von bis zu 1.000 GBP und sechs Punkten auf der Fahrerlaubnis geahndet werden. Die Tests des KI-Systems wurden von National Highways initiiert, deren Leiter für nationale Straßenverkehrssicherheit, Matt Staton, darauf hinwies, dass Fahrer, die ein Mobiltelefon benutzen, viermal häufiger in einen Unfall verwickelt sind. Das Ziel der Technologie ist es, Fahrer zum Nachdenken über ihr Verhalten zu bringen und die Straßen sicherer zu machen. Die AA, eine britische Autofahrerorganisation, äußerte sich jedoch vorsichtig hinsichtlich einer zu starken Abhängigkeit von der Technologie. Ihr Leiter für Straßenverkehrssicherheit, Jack Cousens, erkannte zwar den Nutzen der KI für die Verkehrssicherheit an, betonte jedoch, dass nur Polizeibeamte in der Lage seien, gefährliche Fahrer unmittelbar anzuhalten und damit möglicherweise Schlimmeres zu verhindern. Die Testphase in Northamptonshire ist bereits abgeschlossen, und bis März 2025 sollen zehn weitere Polizeikräfte, darunter Norfolk und Thames Valley, an der Erprobung teilnehmen. Das Projekt in Northamptonshire ist Teil einer umfassenderen Initiative, bei der KI-Technologie auf nationaler Ebene zur Verkehrsüberwachung eingesetzt werden soll. Die KI-Kameras, die neben der Nutzung von Mobiltelefonen auch Geschwindigkeitsüberschreitungen und das Nichtanlegen von Sicherheitsgurten erfassen können, sind auf einem Anhänger oder in einem speziellen Fahrzeug montiert und bieten verschiedene Ansichten des Fahrers und der Insassen. Zukünftig ist geplant, die Technologie auch an Überführungen zu befestigen, um eine uneingeschränkte Sicht auf alle Fahrspuren zu ermöglichen. Während die Forschung von National Highways finanziert wird, bleibt die Durchsetzung von Verkehrsverstößen in der Verantwortung der einzelnen Polizeikräfte. Die neueste Testphase begann in dieser Woche und wird bis März 2025 laufen. Diese Entwicklungen zeigen, wie KI-Technologie das Potenzial hat, die Verkehrssicherheit zu verbessern und das Fahrverhalten positiv zu beeinflussen. Trotz einiger Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Privatsphäre bietet der Einsatz von KI im Straßenverkehr eine vielversprechende Möglichkeit, um die Einhaltung der Verkehrsregeln zu fördern und letztendlich Leben zu retten. Bibliographie: - Fleet News - GB News - Motorcycle News - Northampton Chronicle - Cyber News - Northants Telegraph - National Highways - BBC News

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